DOHA. Weitspringerin Malaika Mihambo und Speerwerfer Johannes Vetter sind am letzten Tag der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Doha die Goldkandidaten des deutschen Teams.
Europameisterin Mihambo von der LG Kurpfalz gilt heute (18.05 Uhr/ZDF) als Topfavoritin in der Sandgrube, der Offenburger Vetter will seinen Titel von London 2017 erfolgreich verteidigen.
Bislang holte der Deutsche Leichtathletik-Verband im Khalifa-Staddion einmal Gold durch Zehnkampf-König Niklas Kaul. Mihambo hat nach der erfolgreich bestandenen Qualifikation am Vortag im Khalifa-Stadion eine Rivalin weniger: Die viermalige WM-Siegerin Brittney Reese aus den USA verpasste das Finale. Die Nigerianerin Ese Brume könnte Mihambos härteste Konkurrentin sein.
»In so einer Verfassung bei der WM zu stehen, das ist einfach super. Da freue ich mich natürlich sehr. Trotzdem ist man natürlich auch angespannt, weil man es erst einmal zeigen muss«, sagte die 25-Jährige nach ihren 6,98 Meter in der Qualifikation.
Der in dieser Saison lange verletzte Vetter überzeugte mit 89,35 Metern gleich im ersten Durchgang und konnte danach seine Sachen packen. Auch der Mainzer Julian Weber ist im Finale am Sonntag dabei. Dagegen zogen Olympiasieger Thomas Röhler und Vize-Europameister Andreas Hofmann völlig enttäuscht von dannen: Das hoch gehandelte Duo scheiterte in der Qualifikation. Der beste Speerwerfer war in diesem Jahr allerdings der Este Magnus Kirt mit 90,61 Metern. (dpa)