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TV Rottenburg richtet den Bundespokal für Landesauswahl-Teams aus

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Volleyball-Spielbälle liegen auf einem Haufen. Foto: Soeren Stache
Volleyball-Spielbälle liegen auf einem Haufen.
Foto: Soeren Stache

ROTTENBURG. Am Wochenende ist es soweit. Die Volleyball-Abteilung des TV Rottenburg richtet nach monatelanger Vorbereitung mit dem Bundespokal das größte und bedeutendste Nachwuchsturnier aus. »Diese Veranstaltung bindet schon seit längerer Zeit unsere gesamten Kräfte«, spricht TVR-Manager Timo Baur von einem Kraftakt für den Verein. Von Freitag bis Sonntag zeigen die besten weiblichen und männlichen Talente in den Sporthallen des TV Rottenburg ihr Können. Sowohl bei den Jungs (Jahrgänge 2005/06) als auch bei den Mädels (Jahrgänge 2006/07) ermitteln 13 Landesauswahl-Mannschaften den Bundespokalsieger 2023.

Vorfreude ist riesig

Für einige Akteure wird der Bundespokal ein Heimspiel. Giulio Wahrlich, Luca Wahrlich, Florian Forschner, Marc Schulz und David Dornauf, auf Clubebene allesamt für den TV Rottenburg im Einsatz, sorgen für viel Lokalkolorit. Zudem ist Jan Scheuermann, Trainer der Rottenburger Zweitliga-Mannschaft, als Co-Trainer der baden-württembergischen Auswahl mit von der Partie. Die Vorfreude bei dem Rottenburger Sextett ist riesig. »Das wird ein mega-geiles Heimspiel«, fiebert Giulio Wahrlich dem Turnier entgegen. Für den 18-Jährigen ist diese Veranstaltung nach langer Verletzungspause von großer Bedeutung, hatte er doch fast die gesamte Zweitligasaison verpasst.

Bei der weiblichen Auswahl von Baden-Württemberg fungiert Sven Lichtenauer, Vater von TVR-Bundesligaspieler Niklas Lichtenauer, seit vielen Jahren als Trainer. Für den Bundespokal nominierte er unter anderem Marie Steinhilber, die in der Region aufwuchs und das Volleyballspielen lernte. Mittlerweile spielt die Jugend-Nationalspielerin bei der Volleyball-Akademie in Stuttgart und gewann Ende April mit Stuttgart die Silbermedaille bei den deutschen Meisterschaften.

Im Vorjahr siegte bei den Jungen Baden-Württemberg. »Wir wollen erneut gewinnen«, betont Luca Wahrlich. Stark einzustufen sind noch Bayern und Sachsen. Bei den Mädchen zählen Titelverteidiger Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Hessen zum Favoritenkreis. (GEA)