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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 4. Juni bis 11. Juni entwickelt hat

Das Coronavirus hat auch Reutlingen und die Region Neckar-Alb in Atem gehalten. Mittlerweile ist die Zahl der Neuinfektionen stark gesunken. Weiterhin gilt: Wer befürchtet, infiziert zu sein, der soll nicht in eine Praxis gehen oder zu einer Abstrichstelle fahren, sondern beim Hausarzt anrufen.

Ohne Mund-Nasen-Schutz geht es nicht. FOTO: DPA
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REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März bestimmt das Coronavirus den Alltag vieler Menschen. Zu Beginn der Pandemie änderte sich die Lage fast jeden Tag. Einrichtungen, Behörden und Betriebe mussten schließen. Es gab immer mehr Verbote und Regeln. Bis hin zum Shutdown. Mittlerweile befindet sich Deutschland auf dem Weg zurück zur Normalität. Doch das ist komplizierter als gedacht. Was hat schon offen, was darf man wieder, was nicht? Der GEA hält Sie auf dem Laufenden. Alle Informationen, die zwischen 4. Juni und 11. Juni rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

Donnerstag, 11. Juni 2020

17 Uhr Am kommenden Montag, 15. Juni, öffnen das Reutlinger und das Tübinger Freibad, in Dettingen wird der 1. Juli für die Öffnung des Bades angepeilt, in Eningen der 20. Juni. In den Bädern gelten Sicherheitsregeln – wir haben die GEA-Leser im Netz gefragt, wie sie diese Regeln finden und ob sie sich trotzdem auf den Start der Badesaison freuen. Eine Umfrage auf dem GEA-Instagram-Kanal brachte das Ergebnis, dass sich ungefähr ein Viertel der Teilnehmer trotz Regeln sehr aufs Baden freut. Ungefähr drei Viertel haben mit so vielen Regeln aber eher keine Lust auf einen Freibadbesuch (Stand 16:40 Uhr).

Man sollte »das Beste draus machen und die Freibäder und Gemeinden durch einen Besuch unterstützen«, findet ein Instagram-Nutzer. Eine ähnliche Meinung vertritt eine Facebook-Nutzerin: »Die Regeln werden ja nicht vom Reutlinger Freibad aufgestellt. Natürlich ist vieles im Moment Mist. Aber so ist es dieses Jahr halt mal.«  Ein Instagram-Nutzer freut sich sogar, dass nun endlich weniger los ist: »Mit eingeschränkten Besucherzahlen wird das Baden gehen wieder toll.« Auf Facebook und Instagram fragen sich aber auch mehrere Follower, warum der Kindergarten-, Schul- und Unibesuch weiterhin nur eingeschränkt oder gar nicht möglich ist – das Freibad aber wieder öffnen darf. »Klingt alles sehr anstrengend«, schreibt eine weitere Instagram-Nutzerin. »Ich hoffe auf weitere Lockerungen.« Eine andere Meinung: »Man geht dort hin, um Spaß zu haben oder sich auszuruhen. So bleib ich lieber Zuhause.« (kk)

16:17 Uhr Im Tennis, Turnen, Schwimmen oder Reiten dürfen ab sofort in Baden-Württemberg auch auf der Ebene des Breiten- und Leistungssports wieder Wettkämpfe durchgeführt werden. Eine geänderte Fassung der entsprechenden Corona-Verordnung gilt ab diesem Donnerstag, wie das Kultus- und das Gesundheitsministerium mitteilten. Die neue Regelung gilt für kontaktlose Sportarten, bei denen ein Abstand von eineinhalb Metern eingehalten werden kann - also etwa auch für Golf, Sportschießen oder verschiedene Leichtathletikdisziplinen. Die Wettkämpfe dürfen allerdings nur ohne Zuschauer stattfinden. Zudem müssen die Veranstalter ein Hygienekonzept entwickeln und dieses auf Verlangen der Behörden vorlegen. Bis zu 99 Sportlerinnen und Sportler sind bei den Wettkämpfen zugelassen. (dpa)

15:33 Uhr Um während der Corona-Pandemie weitere Belastungen durch die normale Grippe zu vermeiden, will Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sich für eine möglichst flächendeckende Grippeschutzimpfung in dem Bundesland einsetzen. »Das Virus wird auch im Herbst und im Winter da sein«, sagte Haseloff heute in einer Regierungserklärung zur Corona-Politik des Kabinetts. Angesichts der relativ alten Bevölkerung in Sachsen-Anhalt müsse eine Grippewelle während der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus vermieden werden. (dpa)

15:03 Uhr Auch aus dem Kreis Tübingen wurde heute ein neuer Corona-Fall vermeldet. Die Zahl der insgesamt Infizierten steigt somit auf 1293, ein Großteil ist aber bereits wieder genesen. 59 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. (pm)

14:45 Uhr Jugendliche dürfen sich ab sofort in ihrer Freizeit wieder in Jugendhäusern und Jugendtreffs treffem – unter Einhaltung strenger Auflagen. Die Einrichtungen dürfen in einem Probebetrieb wieder öffnen, teilt die städtische Pressestelle mit: Das Jugendhaus Bastille startet mit einem Erzählcafé, nimmt das Breakdance-Training wieder auf und bereitet sich auf Parkour- und Calisthenics-Training im Freien vor. Im Jugendhaus Ariba steht das E-Sports-Team für das nächste Turnier in den Startlöchern und im Betzinger Style wird die Zeit für Umbau- und Renovierungsarbeiten genutzt. Besucher können dort beim Renovieren und Gestalten mithelfen. Auch der Gönninger Jugendtreff zieht um, während es sich die Jugendlichen in Ohmenhausen aufgrund begrenzter räumlicher Möglichkeiten draußen gemütlich machen oder an Ausflügen teilnehmen können. Das Sondelfinger Conti bietet ebenfalls allerlei Freizeitmöglichkeiten im Treff und im Außenbereich. Außerdem soll das Café Gerber als Sommerresidenz des Jugendcafés geöffnet werden. Selbstverständlich sind auch im Probebetrieb strenge Hygieneverordnungen und Auflagen zu beachten. So muss man sich beispielsweise für Gruppenangebote anmelden. (pm)

13:28 Uhr Im Landkreis Reutlingen wurden bislang 1.544 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Das ist ein bestätigter Fall mehr als gestern. Zuvor waren die Fallzahlen im Kreis 15 Tage lang gleich geblieben. (pm)

12:49 Uhr Kein Bierfest in Zwiefalten: Die Megasause, die jedes Jahr rund 15.000 Besucher anlockt und in diesem Jahr vom 25. bis zum 28. September hätte stattfinden sollen, wurde aufgrund der unklaren Lage für Großveranstaltungen nun abgesagt. (pm)

12:04 Uhr Ab kommendem Montag dürfen nicht nur die Freibäder wieder öffnen - es dürfen auch wieder Reisebusse fahren. Während der Fahrt müssen die Gäste unter anderem eine Mund- und Nasenbedeckung tragen, wie auch im ÖPNV. Außerdem soll beim Ein- und Aussteigen, wo immer es möglich ist, der Abstand von 1,5 Meter eingehalten werden. Fahrgäste müssen, wie im Restaurant, ihre Kontaktdaten angeben, alle sollen einen fest zugewiesenen Sitzplatz bekommen. Das teilt das Verkehrsministerium mit. (pm)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

11:10 Uhr Für manche Schüler ist es schon fast drei Monate her, dass sie in der Schule unterrichtet wurden. Nach den Pfingstferien soll sich das ändern: Warum der Unterricht »im rollierenden System« ein Kraftakt für die Schulen ist, erklärt die Deutsche Presse-Agentur in diesem Artikel. Indess haben Vertreter einzelner Bundesländer die Absicht geäußert, nach den Sommerferien zu einem Schulbetrieb ohne Abstandsregeln zurückkehren zu wollen. Das stößt auch auf Kritik - mehr dazu lesen Sie hier. (dpa) 

10:02 Uhr Die Zeitgespräche-Reihe der Katholischen Erwachsenenbildung geht weiter - durch die Corona-Pandemie bedingt in einem ganz anderen Format, als bisher, nämlich auf Youtube. Das erste digitale Zeitgespräch mit Erik Flügge und Ines Fischer wird ab dem 19. Juni online bereitstehen - um was es gehen wird, lesen Sie hier. In einem Trailer auf Youtube werden einige Fragen angerissen, die dann diskutiert werden sollen. (GEA)

9:29 Uhr Auch das Tübinger Freibad öffnet bald: am 15. Juni startet das Bad in die »Corona-Saison«. Online-Kartenbuchung, Schwimmen im Einbahnstraßensystem und drei große Zeitfenster: Hier sind die in Tübingen geltenden Regeln nochmal zusammengefasst. Auch das Reutlinger Wellenfreibad und das Achalmbad öffnen am 15. Juni. Welche Regeln dort gelten, ist in diesem Video erklärt. Auch in der Achalmstadt gelten drei Zeitfenster fürs Baden: Der erste Slot ist von 6.30 bis 10.30 Uhr (Samstag und Sonntag ab 7.30 Uhr). »400 Besucher dürfen in dieser Zeit ins Bad«, sagt Bäderchef Necdet Mantar. Sie alle müssen das Bad wieder verlassen, ehe der zweite Slot um 11 Uhr öffnet. Bis 15 Uhr haben 1.000 Gäste Einlass. Aber auch sie müssen dann nach draußen, damit beispielsweise Reinigungspersonal Umkleidekabinen desinfizieren kann. Um 15.30 Uhr dürfen noch einmal tausend weitere Besucher ins Bad. Sie dürfen bis 19.30 Uhr bleiben. (GEA)

8:36 Uhr Weil sich die Situation entspannt hat und genügend Material beschafft wurde, zieht sich das Land Baden-Württemberg nun aus der Beschaffung von Schutzmaterial zurück. (dpa)

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 186.522 (gestern: 186.109) Corona-Infizierte, 8.752 (gestern: 8.695) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 170.630 (gestern: 169.556) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Mittwoch, 10. Juni 2020

19 Uhr An den deutschen Grenzen soll vom kommenden Dienstag an weitgehend Normalbetrieb herrschen. EU-Bürger dürfen dann wieder ohne triftigen Grund einreisen. Mit der Beendigung der Kontrollen sei dann die Freizügigkeit in der Europäischen Union wieder hergestellt, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) am Mittwoch in Berlin, nachdem er die Neuerungen im Kabinett vorgestellt hatte. Die Mitte März verhängten Kontrollen sollten bereits in den kommenden Tagen allmählich heruntergefahren werden, sowohl mit Blick auf die Zahl der Kontrollposten als auch der eingesetzten Bundespolizisten. (dpa)

18:34 Uhr Heute wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 30 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 35.004 an. Davon sind ungefähr 32.617 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 586 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. 1.801 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,81 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. Die 7-Tage-Inzident liegt im Schnitt bei 1,5. (pm)

18:18 Uhr Die Corona-Fallzahlen im Kreis Tübingen sind am heutigen Mittwoch nicht gestiegen. Weiterhin gibt es 1.292 Corona-Fälle, meldet das Landratsamt Tübingen. Zu den 59 Todesfällen ist kein weiterer hinzugekommen. (pm)

17:53 Uhr Der traditionelle Reutlinger Altstadtlauf fällt 2020 aufgrund der Corona-Pandemieeinschränkungen aus. Die Interessengemeinschaft Laufen (IGL) Reutlingen bietet jetzt mit der App viRace an, den Wettbewerb am Sonntag, 5. Juli, virtuell zu laufen. Wie das funktioniert, lesen Sie hier. (pm)

17:26 Uhr  Hinterbliebene von Coronavirus-Opfern in Italien haben in der besonders stark betroffenen Provinz Bergamo bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Sie werfen den Behörden vor, wegen Fahrlässigkeit und Inkompetenz für zahlreiche Todesfälle durch das Virus verantwortlich zu sein. In vielen der 50 eingereichten Anzeigen wird den Behörden etwa vorgeworfen, die als Corona-Hotspots bekannten Orte Alzano und Nembro nicht rechtzeitig isoliert zu haben. Es sei nun Sache der Justizbehörden, die Anzeigen zu bewerten, sagte ein Anwalt der Gruppe.Die Provinz Bergamo war das Epizentrum der Corona-Krise in Italien. Weil die Krematorien nicht mehr alle Leichen verbrennen konnten, mussten die Särge mit Militärwagen abtransportiert werden. Vor allem an der Regionalregierung der Lombardei wurde Kritik laut, dass sie die Hotspots nicht früher abgeriegelt habe. (dpa)

16:50 Uhr Das Landratsamt Reutlingen listet die positiven Corona-Fälle und die Genesenen heute auch nach Orten sortiert auf. Daraus geht hervor, dass derzeit in mindestens 13 Gemeinden im Kreis Reutlingen keine bekannte Covid-19-Erkrankung mehr vorliegt. Die meisten positiven Fälle außerhalb der Stadt Reutlingen (464) hatte Metzingen (127) zu verzeichnen, die wenigsten Pfronstetten und Grabenstetten (je 5). (ege)

16:42 Uhr Im Landkreis Reutlingen wurden bislang 1.543 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Seit zwei Wochen kam kein neuer Fall hinzu. 1.453 Menschen sind wieder genesen, das entspricht 99,79 Prozent aller Infizierten. 87 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Diese Todesfälle fließen in die prozentuale Berechnung der Genesenen nicht mit ein. Aktuell sind noch drei Personen erkrankt. (pm)

16:35 Uhr Auch Eningen hat nun einen konkreten Termin ins Auge gefasst: Das Waldfreibad soll am Samstag, 20. Juni, öffnen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass das notwendige Hygienekonzept und das Online-Ticket-System bis dahin umgesetzt werden können, erklärt Ute Petrick vom Rathaus. Angedacht ist, das Bad in den ersten Wochen in einem Zwei-Schicht-Modus zu betreiben. Um über die Gebührenordnung und einen »Sondertarif Corona 2020« zu beratschlagen, trifft sich am Donnerstag, 18. Juni, um 19 Uhr der Gemeinderat in der HAP-Grieshaber-Halle zu einer öffentlichen Sondersitzung. Dabei soll es auch um die Anpassung der Badeordnung an die Corona-Vorgaben gehen. (hai)

15:36 Uhr Genüsslich knabbert der Grünzügelpapagei in der Wilhelma an einem Blättchen. Er darf sich wie ein Gourmet vorkommen, denn das zarte Grün, an dem der exotische Vogel mit Hingabe zupft, ist exquisite Feinkost, die sonst in der gehobenen Gastronomie unter das Messer der Sterneköche kommt. Dass der Zoologisch-Botanische Garten in Stuttgart seinen Tieren derzeit wahre Delikatessen, wie solchen Baby-Leaf-Spinat, anbieten kann, verdankt er ausgerechnet den Turbulenzen der Corona-Pandemie. Die Wilhelma und der Keltenhof in Filderstadt als Hersteller des besonderen Gemüses sind eine Art Leidensgenossen. 

Für die Totenkopfaffen ist das edle Gemüse eine spannende Abwechslung. Foto: Wilhelma Stuttgart
Für die Totenkopfaffen ist das edle Gemüse eine spannende Abwechslung. Foto: Wilhelma Stuttgart
Für die Totenkopfaffen ist das edle Gemüse eine spannende Abwechslung. Foto: Wilhelma Stuttgart

Wegen der Infektionsschutzmaßnahmen mussten über Wochen der Zoologisch-Botanische Garten und Restaurants gleichermaßen schließen. So kamen beiden schlagartig alle Kunden und Einnahmen abhanden. Doch während in der Wilhelma tagtäglich weiterhin rund 11.000 hungrige Mäuler und Schnäbel zu versorgen sind, blieb der Keltenhof auf seinen edlen Produkten sitzen. »Dankenswerterweise ist der Keltenhof auf uns zugekommen und spendet uns seine tolle Ware vom Wildbrokkoli über Mangold bis zum Pak Choi«, sagt Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin. (pm)

15:31 Uhr Nach einer Krisenlösung für den Frühling können die deutschen Bauern jetzt auch für den Rest des Jahres auf Erntehelfer aus dem Ausland zählen. Besondere Regeln zum Gesundheitsschutz bleiben dabei Pflicht. (dpa)

15:02 Uhr Jeder kämpft für sich allein? Die Europäische Union hat schmerzliche Erfahrungen in der Corona-Krise gemacht. Das soll sich nicht wiederholen, fordern sechs Mitgliedsstaaten. (dpa)

14:36 Uhr Auf Beschluss des Gemeinderats wird das Dettinger Freibad voraussichtlich am 1. Juli geöffnet. Der Eintritt muss zuvor online gebucht werden. An der Kasse kann nicht bezahlt werden. (füs)

14:21 Uhr Der Sommerurlaub an Adria und Algarve ist zwar gerettet, für Antalya und Hurghada kann man das aber noch nicht sagen. Die weltweite Reisewarnung wird zunächst nur für 31 europäische Länder aufgehoben. Für die Türkei, Ägypten oder Thailand bleibt sie zunächst bestehen. (dpa)

13 Uhr Vom kräftigen Plus im Januar zum nahezu kompletten Einbruch im April: Inlandstourismus hat in der Corona-Krise zeitweilig fast nicht mehr stattgefunden. (dpa)

11:30 Uhr Die Corona-Krise hat erste Spuren im Handwerk hinterlassen. Zwar stiegen die Erlöse von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,1 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Doch die Entwicklung in den einzelnen Bereichen, für die ein Meistertitel notwendig ist, war im ersten Quartal recht unterschiedlich. Während der Umsatz im Bauhauptgewerbe und Ausbaugewerbe noch deutlich mit 10,2 und 6,1 Prozent zulegte, verzeichneten andere Berufsgruppen teils massive Rückgänge. Im Kraftfahrzeuggewerbe etwa betrug das Minus 2,3 Prozent. (dpa)

11:09 Uhr Die Corona-Schließung hatte das Gammertinger Stadtmuseum im Alten Oberamt und seinen Arbeitskreis in den vergangenen Monaten ausgebremst. Jetzt aber sind die nächsten Ausstellungsprojekte in Planung. Eine Bilderausstellung mit Werken des Mägerkinger Künstlers Gernot Bizer wäre noch in diesem für Veranstaltungen aller Art kurzen Jahr 2020 möglich. Im kommenden Jahr soll das 150-Jahr-Jubiläum der Musikkapelle Feldhausen-Harthausen gewürdigt werden. (dew)

9:48 Uhr Endlich wieder Kino. Nach und nach öffnen die Filmtheater wieder, am Montag nun auch in Bayern. Das freut auch Constantin-Chef Moszkowicz. Trotzdem braucht die Filmbranche dringend Hilfe, sagt er. Für viele Krimi-Fans hat er zudem eine enttäuschende Nachricht. (dpa)

8:46 Uhr Der Bonner Virologe Hendrik Streeck sieht den Einsatz von Atemmasken im Alltag wegen der oft falschen Anwendung skeptisch. »Die Leute knüllen die Masken in die Hosentasche, fassen sie ständig an und schnallen sie sich zwei Wochen lang immer wieder vor den Mund, wahrscheinlich ungewaschen«, sagte Streeck der »Neuen Osnabrücker Zeitung« (NOZ). »Das ist ein wunderbarer Nährboden für Bakterien und Pilze«, so der Direktor des Instituts für Virologie der Universitätsklinik Bonn. (dpa)

7:34 Uhr Die deutsche Tennisspielerin Julia Görges sieht die coronabedingte Zwangspause nicht nur als negative Erfahrung, sondern auch als Vorgeschmack auf die Zeit nach ihrer aktiven Karriere. »Die vergangenen Wochen waren für mich eine gute Übung für ein Leben ohne Tennis. Es war zwar ungewohnt, wochenlang zu Hause zu sein, aber da ich mir, anders als viele andere derzeit, keine Existenzsorgen machen musste, habe ich es genossen«, sagte die 31-Jährige aus Bad Oldesloe dem »Zeitmagazin« (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 186.506 (gestern: 186.109) Corona-Infizierte, 8.736 (8.695) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 170.129 (169.556) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Dienstag, 9. Juni 2020

19 Uhr Die Betreiber von Freibädern in der Region Ermstal machen sich verstärkt Gedanken, wie sie in Coronazeiten wieder einen Badebetrieb anbieten könnten. So auch die Stadt Metzingen. In einer Pressemitteilung aus dem Rathaus heißt es unter anderem: »Da wir verantwortungsvoll mit der Öffnungsmöglichkeit umgehen wollen, gilt es im Vorfeld eine Vielzahl von Fragen zu klären und Auflagen zu erfüllen. Vieles muss nun anders ausgestaltet werden als im bisher gewohnten Normalbetrieb vor Corona.« Vor diesem Hintergrund gehe die Stadtverwaltung davon aus, dass vor Anfang Juli keine Öffnung möglich sein werde. (rr)

18:42 Uhr Heute wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 25 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 34.974 an. Davon sind ungefähr 32.547 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 626 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,81 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. Die 7-Tage-Inzident liegt im Schnitt bei 1,6. (pm)

18:15 Uhr Die Corona-Fallzahlen im Kreis Tübingen sind am heutigen Dienstag nicht gestiegen. Weiterhin gibt es 1.292 Corona-Fälle, meldet das Landratsamt Tübingen. Zu den 59 Todesfällen ist kein weiterer hinzugekommen. (pm)

17:39 Uhr Wer die Corona-Zahlen aus dem Kreis Reutlingen mit denen von gestern vergleicht, wird bemerken, dass nicht nur ein Todesfall hinzugekommen ist, sondern dass gleichzeitig auch die Zahl der Genesenen um eins nach unten korrigiert wurde. Die Erklärung des Landratsamts: Ein Patient aus Zwiefalten galt offiziell als genesen. Das heißt, er hatte für mindestens 48 Stunden kein Fieber und für zwölf Stunden keine sonstigen Symptome, sagt Pressesprecherin Christine Schuster. Dennoch sei die Person wenig später gestorben. Das könne vorkommen, sei aber sehr selten. Danach werde vom Gesundheitsamt geprüft, ob der Tod auf Covid-19 zurückzuführen ist. »Nicht jeder, der nach einer mit dem Coronavirus infiziert war und später stirbt, gilt als Corona-Toter«, sagt Schuster. In diesem Fall sei das Gesundheitsamt jedoch der Ansicht gewesen, dass die Person im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben ist. (ege)

17:23 Uhr Unter normalen Umständen wären die Freunde des Fördervereins des Oferdinger Seniorenheims in diesen Tag emsig dabei, die Veranstaltung Kultur im Grünen vorzubereiten.  Am Sonntag, 21. Juni, hätte die Freiluftausstellung auf dem Alten Friedhof und  rund ums Seniorenheim zum elften Mal Aussteller und Besucher zusammenbringen sollen. Doch dann kam die Corona-Pandemie. Abgesagt wurde das Event auf Bitten der Heimleitung – um die Heimbewohner vor der Ansteckungsgefahr zu schützen und das Haus auch weiterhin virenfrei zu halten.  »Für uns ist das schmerzhaft«, sagt Paul Gaiser, der die Kunst im Grünen federführend organisiert. Doch die Gesundheit der Senioren  geht vor. (ele)

17:01 Uhr Im Landkreis Reutlingen wurden bislang 1.543 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Seit dreizehn Tagen kam kein neuer Fall hinzu. 1.444 Menschen sind wieder genesen, das entspricht 99,18 Prozent aller Infizierten. 87 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, das ist ein Fall mehr als gestern. Diese Todesfälle fließen in die prozentuale Berechnung der Genesenen nicht mit ein. Aktuell sind noch 12 Personen erkrankt. (pm)

16:38 Uhr Fast drei Monate mussten die Mössinger Lichtspiele Corona-bedingt ihre Pforten schließen. Jetzt wagt Kinobetreiber Stefan Schlegel den Neustart. Gezeigt werden am Freitag, 12. Juni, um 15 und um 20.15 Uhr die »Känguru-Chroniken«, eine Verfilmung des Bestsellers von Marc-Uwe Kling. Dass Kinos öffnen, ist bereits sewit vergangener Woche erlaubt. Allerdings halten sich noch einige Kinos zurück, auch die in der Universitätsstadt Tübingen. Für die Kinobetreiber sind die Einnahmen dadurch begrenzt, dass wegen des Mindestabstands von 1,5 Metern drei Plätze links und rechts und entsprechend auch in der Reihe davor und danach rund um den Kinogänger freibleiben müssen. Familien dürfen allerdings zusammensitzen. So können in den Mössinger Lichtspielen von den 240 Plätzen nur 35 bis 50 verkauft werden. (al)

16:10 Uhr Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg hat die coronabedingte Zutrittsbegrenzung im Einzelhandel gestern für unwirksam erklärt. Die Richtgröße von 20 Quadratmetern Verkaufsfläche je Person im Laden wurde außer Kraft gesetzt. Jetzt wurde die Corona-Verordnung für den Einzelhandel so geändert. Seit heute müssen Kunden in Geschäften des Einzelhandels zehn Quadratmeter Platz haben. (dpa)

15:45 Uhr Einen mit 400.000 Gesichtsmasken beladenen Transporter haben unbekannte Täter bei Wertheim gestohlen. Das Fahrzeug tauchte kurz darauf wieder auf, jedoch ohne die vielen Masken, wie die Polizei mitteilte. Der 34-jährige Fahrer hatte den Transporter auf dem Parkplatz eines Autohofes abgestellt, um ein Schnellrestaurant zu besuchen. Als er nach nur etwa zehn Minuten das Restaurant am Montagmittag wieder verließ, war sein Fahrzeug verschwunden. Wohin die Masken hätten geliefert werden sollen und wie genau der Wagen entwendet wurde, war den Beamten nicht bekannt. (dpa)

15:04 Uhr Bordelle bleiben nach einem Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs in Baden-Württemberg coronabedingt weiter geschlossen. Die Mannheimer Richter wiesen einen Eilantrag zurück. Zwei Betreiberinnen von Bordellen in Konstanz, Baden-Baden und Heidelberg hatten gefordert, unter scharfen Hygieneregeln sexuelle Massagen zuzulassen. (dpa)

14:51 Uhr Das Lachen, die Musik, die tägliche Begegnung mit den Kindern und das Tanzen: »Wie hat mir das gefehlt in den letzten Wochen!« Für Katharina Zenke ist der Ballettsaal ihr zweites Zuhause. Sie ist froh, dass ihre seit Mitte März wegen der Corona-Pandemie geschlossene Reutlinger Tanzschule Musik – Spiel – Tanz in der kommenden Woche wieder in Betrieb geht. Freilich wird vieles ganz anders laufen als gewohnt. (ele)

14.01 Uhr Auf dem Höhepunkt der Verbreitung des Coronavirus in Wuhan haben zig-Millionen Fang Fangs Tagebuch aus der abgeschotteten Metropole im Internet gelesen. Chinas Zensur sperrte die Beiträge der preisgekrönten Schriftstellerin zwar immer wieder, doch fanden ihre Zeilen trotzdem zu ihren Lesern. Heute liefert ihr Buch »Wuhan Diary«, das als Zusammenstellung auf Deutsch erschienen ist, ein einzigartiges Fenster in das Leiden, Sterben, aber auch die Mitmenschlichkeit in der Stadt. (dpa)

13:28 Uhr Bei der Bewältigung der Corona-Pandemie bringt die Landesregierung weitere Liquiditätsshilfen für die Kommunen auf den Weg. Die Stadt Reutlingen erhält 45,681 Millionen Euro, der gleichnamige Landkreis 21,707 Millionen und der Zollernalbkreis 17,375 Millionen, die wie folgt verteilt werden: Dettingen an der Erms 1,128 Mio., Eningen 2,5 Mio., Gomadingen 0,663 Mio., Grabenstetten 0,357 Mio., Grafenberg 0,269 Mio., Hayingen, Stadt 0,505 Mio., Hülben 0,594 Mio., Mehrstetten 0,294 Mio., Metzingen, Stadt 0,894 Mio., Münsingen, Stadt 3,680 Mio., Pfronstetten 0,049 Mio., Pfullingen, Stadt 5,200 Mio., Pliezhausen 2,041 Mio., Reutlingen, Stadt 45,681 Mio., Riederich 0,595 Mio., Trochtelfingen, Stadt 1,096 Mio., Bad Urach, Stadt 2,518 Mio., Wannweil 1,465 Mio., Zwiefalten 0,665 Mio., Walddorfhäslach 0,582 Mio., Römerstein 0,768 Mio., Engstingen 1,467 Mio., Hohenstein 0,815 Mio., Sonnenbühl 1,121 Mio., Lichtenstein 2,880 Mio., Sankt Johann 1,311 Mio., Dußlingen 1,570 Mio., Gomaringen 2,304 Mio., Kirchentellinsfurt 1,112 Mio., Kusterdingen 1,915 Mio., Nehren 1,089 Mio., Burladingen, Stadt 3,867 Mio., Hechingen, Stadt 1,2 Mio., Jungingen 0,049 Mio.

12:57 Uhr Die Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg wurde heute aktualisiert. Die wesentlichen Änderungen, die von morgen an gelten, im Überblick:

- Feiern mit maximal 99 Teilnehmern sind möglich. Die Corona-Verordnung für private Veranstaltungen regelt, unter welchen Bedingungen.

- Die Corona-Verordnug des Landes wird bis einschließlich 30. Juni verlängert.

- Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist künftig in einer Gruppe mit Angehörigen von bis zu zwei Haushalten oder bis zu zehn Personen gestattet. 

- Bei Veranstaltungen und sonstige Ansammlungen außerhalb des öffentlichen Raums dürfen sich jetzt bis zu 20 Personen aus mehreren Haushalten treffen oder ohne zahlenmäßige Beschränkung, wenn alle Personen miteinander verwandt sind.

- Das Sozialministerium kann nun auch Verordnungen für Veranstaltungen mit bis zu 500 Teilnehmenden erlassen.

- Die Verordnungsermächtigung für Hygienevorgaben für Bäder wird auf Saunen erweitert.

- Ab 15. Juni wird der Betrieb von Reisebussen im touristischen Verkehr wieder erlaubt, wenn und soweit der Betrieb durch Rechtsverordnung zugelassen ist.

12:14 Trotz widriger Umstände in der Corona-Krise haben die Spargel- und Beerenanbauer im Land die Saison besser bewältigt als zunächst angenommen. Es hätten in der Saison rund 28 Prozent Erntehelfer gefehlt, die wegen der Corona-Maßnahmen nicht hätten anreisen können, hat der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer in einer Umfrage ermittelt. So hätten bis zu 30 Prozent der Ernte nicht eingeholt werden können, sagte Vorstandschef Simon Schumacher am Dienstag. Hinzu sei der Absatzverlust durch die Schließung der Gastronomie gekommen, der jedoch »von einer sehr guten Nachfrage in der Direktvermarktung teilweise aufgefangen« wurde. (dpa)

11:45 Uhr In Corona Zeiten wird ein Thema in der Familien- und Jugendberatung in Reutlingen immer wieder stark nachgefragt: Streit unter Geschwistern. Was können Eltern tun können, lesen Sie hier. (pm)

11:03 Uhr Nach dem Abflauen der Corona-Krise sollen deutsche Touristen als erste ausländische Urlauber ab Montag wieder nach Spanien einreisen dürfen. Zunächst nur 6.000 von ihnen und auch nur nach Mallorca und andere Baleareninseln, berichteten spanische Medien unter Berufung auf die Behördenkreise. Deutschland sei ausgewählt worden, weil die epidemiologische Lage dort sehr gut und ähnlich wie auf den Balearen sei, hieß es. Eine zweiwöchige Quarantäne wie zurzeit noch für alle aus dem Ausland nach Spanien Einreisende vorgeschrieben, solle es auf den Balearen nicht geben. Individualtourismus ist nach diesen Informationen zunächst nicht vorgesehen.

10:27 Uhr Die weitere Öffnung der Kindertagesstätten steht offenbar bevor. So hat das Kultusministerium rechtliche Vorgaben dafür angekündigt. Die Gemeindeverwaltung Pliezhausen bereitet sich deshalb auf eine baldige Rückkehr in den Regelbetrieb in diesen Einrichtungen vor. In einer Mitteilung aus dem Rathaus heißt es unter anderem, die Vorgaben für einen solchen Regelbetrieb seien für Dienstag, 16. Juni, angekündigt. Deshalb hätten sich die Träger der Kindertagesbetreuung in Pliezhausen für Mittwoch, 17. Juni, verabredet, um die Möglichkeiten für die Umsetzung vor Ort zu besprechen. Bis dahin werden alle noch um etwas Geduld gebeten. (GEA) 

9:55 Uhr Nach den großen Anti-Rassismus-Demonstrationen von Wochenende hat Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) auch die Auflösung von Versammlungen nicht ausgeschlossen, falls die Corona-Auflagen nicht eingehalten werden. Die unsichtbare Gefahr der Ansteckung mit einer tödlichen Krankheit sei auf diesen Veranstaltungen gegenwärtig, sagte Strobl am Dienstag im Deutschlandfunk. (dpa)

9:03 Uhr Die Corona-Krise hat Spaniens Tourismusbranche ausgebremst. Jetzt will Europas wichtigstes Urlaubsland die Öffnung wagen. Bei einem Pilotprojekt soll das geübt werden - zunächst nur mit Deutschen. (dpa)

8:24 Uhr Der deutsche Export ist im April in Folge der Corona-Krise dramatisch eingebrochen. Der Wert der Warenausfuhren sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 31,1 Prozent auf 75,7 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt. (dpa)

7:28 Uhr Unser Wirtschaftsressortleiter Armin Zimny kommentiert die Kritik am Konjunkturpaket der Regierung: Die Veröffentlichung des Konjunkturpakets der Bundesregierung ist nicht einmal eine Woche her. In die anfänglichen Lobeshymnen mischen sich nun Klagegesänge. Diese wären nachzuvollziehen, kämen sie von den zu kurz gekommenen Branchen... Undank ist der Welten Lohn. (GEA)

7:15 Uhr Wegen der Corona-Krise können Schweizer Einkaufstouristen seit März nicht mehr so einfach in der deutschen Grenzregion shoppen gehen. Für Einzelhändler bedeutet das zum Teil massive Umsatzeinbußen. Wird wenigstens der Zoll vorübergehend entlastet? (dpa)

7:08 Uhr Die EU-Kommission hat ein Riesenpaket für den nächsten europäischen Haushalt und ein Wiederaufbauprogramm nach der Pandemie geschnürt. Aber werden sich die EU-Staaten darüber einig? Erstmal wartet eine Menge Streit. (dpa)

7:05 Uhr Vor wenigen Wochen gingen Horrorbilder aus New Yorker Krankenhäusern um die Welt. Inzwischen sind die Corona-Fallzahlen stark gesunken - und auch die Unruhen am Rande der Polizeiproteste haben sich gelegt. Die US-Metropole wagt vorsichtige Schritte zurück zur Normalität. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 186.109 (gestern: 185.450) Corona-Infizierte, 8.695 (8.673) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 169.556 (168.958) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Montag, 8. Juni 2020

19 Uhr Der Tag der Wiedereröffnung der Panorama Therme in Beuren rückt näher. Derzeit prüft das Team der Thermen noch, wie die darin enthaltenen Regeln umgesetzt werden können. Deshalb war eine Öffnung am Samstag, 6. Juni, noch nicht möglich. Der Wiederöffnungstermin für die Therme wird vermutlich Montag, 15. Juni, sein. Wann auch die Sauna wieder für Besucher freigegeben werden kann, ist noch nicht endgültig entschieden. Besucher müssen ihren Namen, ihre Telefonnummer oder Adresse angeben. Die Zahl der Besucher, die sich gleichzeitig in der Therme aufhalten dürfen, wird begrenzt. Wegen der Vorgaben des Ministeriums dürfen sämtliche Warmräume und Dampfbäder einschließlich der Thermengrotte nicht öffnen. Auch die Panorama Sauna bleibt vorerst noch geschlossen. Die genauen Öffnungszeiten und Tarife stehen noch nicht fest. (pm)

Ein Bild aus besseren Zeiten: lebhafter Betrieb in der Panorama-Therme Beuren.
Ein Bild aus besseren Zeiten: lebhafter Betrieb in der Panorama-Therme Beuren. Foto: Manfred Grohe
Ein Bild aus besseren Zeiten: lebhafter Betrieb in der Panorama-Therme Beuren.
Foto: Manfred Grohe

18:38 Uhr Heute wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 19 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 34.949 an. Davon sind ungefähr 32.506 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 648 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,79 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. Die 7-Tage-Inzident liegt im Schnitt bei 1,5. (pm)

18:27 Uhr Das Wirtschaftsministerium zog heute (8. Juni) eine vorläufige Bilanz zum Soforthilfeprogramm: Rund 241.500 Unternehmen und Soloselbstständige in Baden-Württemberg haben Zuschüsse im Gesamtvolumen von fast 2,24 Milliarden Euro im Rahmen der Soforthilfe Corona erhalten. Anträge konnten vom 25. März bis zum 31. Mai gestellt werden. Auf die Soloselbstständigen und Betriebe mit bis zu fünf Beschäftigten entfiel mit knapp 210.000 Auszahlungen der Großteil der Zuschüsse. Knapp 18.000 Auszahlungen gingen an Betriebe mit sechs bis zehn Beschäftigten und knapp 14.000 Zuschüsse an Betriebe mit elf bis 50 Beschäftigten. Rund 31.000 Anträge mussten wegen Formfehlern, oder weil die Antragsteller die Fördervoraussetzungen nicht erfüllten, abgelehnt werden. (pm)

18:02 Uhr Gastronomie, Hoteliers, Mittelständler – arg von der Corona-Pandemie gebeutelte Branchen, die der Staat wie viele andere mit Soforthilfen unterstützt. Doch auch soziale Träger haben Einbußen. Vielleicht nicht so drastisch, aber sie sind schwer oder gar nicht zu kompensieren, sagt Dr. Joachim Rückle, Geschäftsführer des Diakonieverbandes Reutlingen. Was weitreichende Folgen haben kann, denn seine Angebote sind coronabedingt gefragter denn je. »Es kann nicht sein, dass wir allein mit den riesigen Herausforderungen zurechtkommen sollen«, sagt Rückle. Schon deshalb nicht, weil die Probleme seiner Einschätzung nach in den kommenden Monaten und Jahren noch sehr viel massiver werden. (keg)

17:46 Uhr Die Corona-Fallzahlen im Kreis Tübingen sind am heutigen Montag nicht gestiegen. Weiterhin gibt es 1292 Corona-Fälle, meldet das Landratsamt Tübingen. Zu den 59 Todesfällen ist kein weiterer hinzugekommen. Die Behörde korrigiert jedoch die Zahl der Genesenen vom Freitag nach unten. »Korrekt muss die geschätzte Zahl der Genesenen 1222 lauten«, heißt es in einer Pressemeldung. (pm)

17:14 Uhr Die Falkensteiner Höhle ist eine besondere Welt mit Wasser und Tropfsteinen. Allerdings ist die Falkensteiner Höhle derzeit noch bis zum 14. Juni wegen der Coronaverordnung gesperrt. Ob Besucher die Höhle danach besuchen können, ist noch unklar. Das hängt von der nächsten Coronaverordnung ab. Verschärft diese sich nicht, könnten ab nächstem Montag wieder Gruppen die Höhle besuchen. (mak)

16:29 Uhr Nach dem Zimmertheater-Audiowalk mit dem Tod (»Freund Hein«) bietet nun auch das LTT einen Hörspaziergang durch Tübingen an. Die »Südstadt-Symphonie« imaginiert menschliche Nähe und Gemeinschaft mit den Mitteln des Theaters und der Klangkunst. Dabei beleben die Theatermacher im öffentlichen Raum Orte mit Stimmen, Klängen und Musik und erschaffen in vertrauter Umgebung eine fiktive Welt. Das Ganze ist als Erlebnis-Tour im Jahr 2120 konzipiert. Der Blick geht von da auf die Vor-Corona-Zeit zurück. Man ist als Zuhörer mit Kopfhörern und MP3-Player dabei. Am 11., 14., 21. und 28. Juni startet die Tour wieder. (cbs)

15:50 Uhr Das Landratsamt Reutlingen listet die positiven Corona-Fälle und die Genesenen heute auch nach Orten sortiert auf. Daraus geht hervor, dass derzeit in 13 Gemeinden - das ist die Hälfte aller Gemeinden im Kreis Reutlingen - keine Covid-19-Erkrankung vorliegt. Die meisten positiven Fälle außerhalb der Stadt Reutlingen (464) hatte Metzingen (127) zu verzeichnen, die wenigsten Pfrondorf und Grabenstetten (je 5). (ege)

15:34 Uhr Im Landkreis Reutlingen wurden bislang 1.543 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Seit zwölf Tagen kam kein neuer Fall hinzu. 1.445 Menschen sind wieder genesen, das entspricht 99,18 Prozent aller Infizierten. 86 Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, diese fließen in die prozentuale Berechnung der Genesenen nicht mit ein. Aktuell sind noch 12 Personen erkrankt. (pm)

14:54 Uhr Im Kampf gegen das Coronavirus soll die lange geplante staatliche Warn-App für Smartphones in der kommenden Woche an den Start gehen. Die Anwendung soll dann vorgestellt und auch gleich zum Herunterladen angeboten werden, wie Regierungssprecher Steffen Seibert sagte. (dpa)

14:30 Uhr Mehrere Studien beschäftigen sich derzeit mit dem psychischen Wohlbefinden in der Corona-Krise. Nach ersten Ergebnissen eines Projektes der Privaten Hochschule Göttingen sind vor allem junge Menschen stark belastet. (dpa)

14:01 Uhr Wer es noch nicht gesehen hat, dürfte sich köstlich amüsieren sowie schwer ins Nachdenken kommen: Die Schauspielerin (Workin' Moms, Secret Society of Second-Born Royals, und TallBoyz) und Autorin Julie Nolke erklärt ihrem eigenen Ich von gestern die Pandemie von heute - und mehr. Hier der zweite Teil der bemerkenswerten Selbstunterhaltung. Aber Obacht, es ist nicht alles lustig, was da so locker über den Tisch geplaudert wird. (zen)

Und zur Sicherheit gleich noch der Verweis auf Teil 1 Explaining the Pandemic to my Past Self

13:46 Uhr Die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus haben Analysen zufolge allein in elf europäischen Ländern bis Anfang Mai etwa 3,1 Millionen Todesfälle verhindert. (dpa)

13:21 Uhr Die Tübinger Stadtverwaltung ruft die Bürger in Tübingen auf, sich an die Abstandsregeln im öffentlichen Raum zu halten. Bei einer Kundgebung am Samstag auf dem Holzmarkt sei dies nicht der Fall gewesen, heißt es in einer Pressemeldung. Zwar trug ein großer Teil der über 1.000 Teilnehmenden eine Gesichtsmaske, doch der Mindestabstand zu anderen Personen sei größtenteils nicht eingehalten worden. Die aktuelle Corona-Verordnung der Landesregierung schreibt vor, dass im öffentlichen Raum nur Menschen aus zwei verschiedenen Haushalten zusammenkommen dürfen. Zu allen anderen Personen muss immer ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. (pm)

12:47 Uhr Sie ist ein Star unter den Kühen: die schöne Krista. Jetzt hat die Beauty-Queen 150 Zuschauer in ein Traktorenkino gelockt. (dpa)

Kino für Treckerfahrer
Auch so geht Kino in Corona-Zeiten. Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Auch so geht Kino in Corona-Zeiten. Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

12:22 Uhr Im TüBus führen die Stadtwerke Tübingen (swt) ab sofort wieder Fahrkartenkontrollen durch. Aufgrund der Corona-Pandemie waren die Kontrollen in den vergangenen Wochen ausgesetzt. Fahrgäste konnten ihre Fahrscheine für den TüBus-Stadtverkehr die gesamte Zeit über in den Bussen an den neuen Fahrscheinautomaten lösen oder über die naldo-App einkaufen. Einen Fahrerverkauf wie bei anderen Busunternehmen und Stadtverkehren gibt es im TüBus nicht. An Samstagen ist das TüBus-Fahren weiterhin ohne Ticket kostenlos möglich. (pm)

11:49 Uhr Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg hat die coronabedingte Zutrittsbegrenzung im Einzelhandel für unwirksam erklärt. Die Richtgröße von 20 Quadratmetern Verkaufsfläche je Person im Laden ist damit vorläufig außer Vollzug gesetzt. (dpa)

11:37 Uhr Tui-Kunden hatten beklagt, dass sie auf ihre Stornierungswünsche keine Antworten bekamen. Der Reisekonzern verspricht Besserung und bittet um Entschuldigung. (dpa)

11:15 Uhr Nach dem Corona-Ausbruch in Göttingen muss sich die Bevölkerung möglicherweise auf zusätzliche einschränkende Maßnahmen einstellen. Die Stadt warte noch auf Ergebnisse des Massentests unter den Bewohnern eines Hochhauskomplexes, sagte ein Sprecher. (dpa)

10:18 Uhr Der Corona-Hotspot Spanien bereitet sich intensiv darauf vor, wieder Millionen sonnenhungriger Urlauber zu empfangen. Der Tourismus ist für die wirtschaftliche Erholung von entscheidender Bedeutung. Eindrücke aus einem verstörten Land, das trotzdem hoffnungsfroh ist. (dpa)

9:17 Uhr Viele Länder lockern wieder die Einreisebestimmungen trotz Corona-Krise, doch Großbritannien verschärft sie. Neue Quarantäne-Regeln dürften die Reisebranche empfindlich treffen. (dpa)

8:46 Uhr Lagemeldung aus dem Landratsamt Reutlingen: Es liegen 1.543 laborbestätigte Fälle und 86 Todesfälle im Landkreis Reutlingen vor. Wie seit Tagen. Die Inzidenz der letzten sieben Tage beträgt 0,0 pro 100.000 Einwohner. Die Zahl der Genesenen hat sich auf 1445 erhöht, womit 99,18 Prozent aller Infizierten (Todesfälle nicht eingerechnet) das Virus überstanden haben. (pm)

8:19 Uhr Neuseeland hat das Coronavirus nach eigenen Angaben besiegt. Wie das Gesundheitsministerium bekanntgab, hat der letzte Patient im Land, eine Frau aus Auckland, seit 48 Stunden keinerlei Symptome mehr und gilt als genesen. Sie dürfe nun aus der Isolation entlassen werden. Da es damit keinen einzigen aktiven Infektionsfall mehr in Neuseeland gibt, werde man die Corona-Einschränkungen aufheben, kündigte die Regierung an. (dpa)

7:24 Uhr Noch immer wütet das Virus in Südamerika. Dennoch gehen in Brasilien Tausende auf die Straße. Ihr Protest richtet sich gegen Präsident Jair Bolsonaro - und gegen Rassismus. (dpa)

7:10 Uhr Die verheerendste Pandemie der Menschheitsgeschichte, bei der ein Drittel der Europäer starb, erreichte 1348 erstmals auch die entlegenen Albdörfer. Auf Ratten lebende Flöhe übertrugen das Pestbakterium entlang der Handelswege. Drei Jahrhunderte lang kam »die große Pestilenz« immer wieder zurück. Vor allem während der Wirren des Dreißigjährigen Krieges. Noch heute erinnern Bildnisse, Skulpturen und Kapellen an die todbringende Krankheit. (mey)

7:05 Uhr Mit den Hygieneregeln in der Corona-Krise wird auch wieder mehr Plastik genutzt - etwa als Schutzscheibe im Supermarkt oder Verpackung für Essen. Das macht sich auch beim Müll bemerkbar. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 185.750 (gestern: 185.450) Corona-Infizierte, 8.685 (8.673) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 169.224 (168.958) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Sonntag, 7. Juni 2020

17 Uhr In den ersten Bundesländern wird bereits für die Sommerferien gepackt, und viele zieht es in Corona-Zeiten an die Ostsee. Dort freuen sich die Küstenorte auf die Gäste, aber fürchten einen Massenansturm. Moderne Technik soll helfen. (dpa)

16:16 Uhr Gesundheitsminister Jens Spahn schlägt ein europäisches Bündnis zur gegenseitigen Unterstützung im Pandemiefall und bei anderen Gesundheitskrisen vor. Die neue Allianz könne eine Art »Gesundheits-Nato« sein, sagte der CDU-Politiker der »Rheinischen Post«. Um schnell handlungsfähig zu sein, wenn in einem Mitgliedstaat ein Virus ausbreche, brauche es gemeinsame Strukturen, die auf Experten, Ärzte, Ressourcen zugreifen könnten. (dpa)

15:28 Uhr Nach der wochenlangen Schließung wegen der Corona-Pandemie gibt es einem Zeitungsbericht zufolge eine hohe Nachfrage bei den Fahrschulen im Land. »Der Ansturm ist groß«, sagte der Vorsitzende des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg, Jochen Klima, den »Stuttgarter Nachrichten« (Montag). Wer während der Zeit der Schließung weder Fahrstunden nehmen noch eine Prüfung machen konnte, werde das in aller Regel jetzt tun.

15:01 Uhr Möbel- und Autohäuser durften zügig wieder öffnen, inzwischen auch die Kneipen. In vielen Schulen läuft aber weiter ein Corona-Notbetrieb. Kann der Unterricht zumindest nach den Sommerferien wieder halbwegs normal anlaufen? (dpa)

14:25 Die Fallzahlen im Kreis Tübingen sind am heutigen Sonntag nicht gestiegen. Weiterhin gibt es  1292 Corona-Fälle, meldet das Landratsamt Tübingen. Es sei auch kein weiterer Todesfall hinzugekommen (Stand: 59 Todesfälle). (pm)

14:05 Uhr Mit einer musiktheatralen Inszenierung des Duos OMG Schubert hat das Institut für theatrale Zukunftsforschung im Zimmertheater Tübingen seine Arbeit in Corona-Zeiten fortgesetzt. Es war dies am Samstag die erste Premiere seit dem Shutdown, die in den Räumen des Theaters stattfinden konnte. Um den Mindestabstand einhalten zu können, waren nicht mehr als ein gutes Dutzend Besucher zugelassen. Die Luft im von Konstantin Dupelius und Justus Wilcken bespielten Kellerraum wurde mit Reinraumluftfiltern permanent gefiltert, zudem wurde Frischluft zugeführt. (cbs)

13:37 Uhr Je kürzer die Meldung aus dem Landratsamt Reutlingen, umso erfreulicher: Es gibt im Landkreis Reutlingen 1.543 bestätigte Covid-19-Fälle. So wie seit Tagen keine neuen Fälle. (pm)

13:25 Uhr Die Corona-Welle in China ebbt ab, es gibt nach offiziellen Angaben kaum noch Infizierte, doch die wirtschaftlichen Verwerfungen sind weiterhin enorm. Chinas Außenhandel ist im Mai um 9,3 Prozent eingebrochen. (dpa)

12:13 Uhr Erfreuliche Nachricht für alle Freunde des Kino: Die Lichtspiele in Mössingen nehmen ab 12. Juni wieder ihr Programm auf. Natürlich gelten die üblichen Abstands- und Hygieneregeln. (mey)

Die Lichtspiele in Mössingen nehmen ab 12. Juni wieder ihr Programm auf.
Die Lichtspiele in Mössingen nehmen ab 12. Juni wieder ihr Programm auf. Foto: Jürgen Meyer
Die Lichtspiele in Mössingen nehmen ab 12. Juni wieder ihr Programm auf.
Foto: Jürgen Meyer

11:04 Uhr Wegen der Corona-Pandemie haben sich bei der Justiz viele Verfahren aufgestaut, die in den kommenden Monaten nachgeholt werden müssen. Während des Notbetriebs hätten die Gerichte zwar wichtige Strafprozesse, dringende Haftsachen sowie Eilverfahren bearbeitet. In den allermeisten Fällen hätten sie Verhandlungen bis Ende April aber absagen müssen, sagte Richterbund-Geschäftsführer Sven Rebehn den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.(dpa)

10 Uhr In der Corona-Krise haben Kinder und ihre Rechte aus Sicht der Grünen monatelang eine beklagenswert kleine Rolle gespielt. »Dabei sind Kinder das zerbrechlichste Glied unserer Gesellschaft. Aber statt die Voraussetzungen zu schaffen, damit Kitas und Schulen als erstes wieder öffnen, wurde ewig über die Öffnung der Fußball-Bundesliga und von Möbelhäusern diskutiert«, sagte Parteichefin Annalena Baerbock der »Welt am Sonntag«. (dpa)

9:55 Uhr Bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie sieht der Virologe Hendrik Streeck eine Chance während der Sommermonate. Es könne möglicherweise eine Teilimmunität in der Bevölkerung aufgebaut werden, die dann den weiteren Verlauf der Pandemie abschwäche, sagte der Bonner Professor der Deutschen Presse-Agentur. "Wir sollten uns über den Sommer ein bisschen mehr Mut erlauben", so Streeck.  (dpa)

8:48 Uhr Bei einem Corona-Fall werden in den Gesundheitsämtern »Ermittler« aktiv. Sie recherchieren, wer mit Infizierten in Kontakt war. Den vorläufigen Höhepunkt haben sie hinter sich – doch noch immer alle Hände voll zu tun. Wie das im Gesundheitsamt des Kreises Esslingen aussieht, hat sich Gregor Bauernfeind angeschaut. (dpa)

7:27 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 301 Corona-Infektionen binnen eines Tages gemeldet. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 183.979 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am frühen Sonntagmorgen meldete. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 185.450 (gestern: 184.924) Corona-Infizierte, 8.673 (8.658) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 168.958 (168.480) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Samstag, 6. Juni 2020

17:47 Uhr Am Samstag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 14 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 34.906 an. Davon sind ungefähr 32.396 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 719 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,65 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

17 Uhr Die Corona-Pandemie verschafft Cyberkriminellen und Geheimdiensten mehr Möglichkeiten für Angriffe. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse der Konrad-Adenauer-Stiftung. »Hinzu kommt, dass sich die weniger gut geschützte IT-Oberfläche, seitdem Millionen von Menschen kurzfristig von zu Hause aus arbeiten, vergrößert hat«, heißt es in dem Papier der CDU-nahen Stiftung, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Anders als bei großen Unternehmen, Behörden und Organisationen fehle dort in der Regel professioneller Schutz für das IT-System. (dpa)

16:05 Uhr An einem sowieso schon emotionalen Tag sorgt Marion Hoff für die ganz großen Gefühle: Die Hochzeitsrednerin sorgt bei freien Trauungen an einem Wunschort der Brautpaare für Glücksmomente, bei denen durchaus auch Tränen der Rührung fließen. Doch in den vergangenen Wochen musste die Kappishäuserin vor allem eines: Trösten. Denn in Coronazeiten war vieles nicht erlaubt, auch heiraten nicht – selbst standesamtliche Trauungen waren kurzzeitig nicht überall möglich und große, zum Teil seit weit über einem Jahr bis ins letzte Detail geplante Hochzeitsfeste, erst recht nicht. »Viele Brautpaare waren am Ende und untröstbar«, erzählt Marion Hoff. (GEA)

14:24 Uhr Das Landratsamt Tübingen vermeldet: Die Fallzahlen im Kreis Tübingen sind am heutigen Samstag um 1 gestiegen, das bedeutet aktuell 1292 Fälle. Es ist kein weiterer Todesfall hinzugekommen (Stand: 59 Todesfälle)  (pm) 

14:09 Uhr Eine erfreulich bekannte Zahl aus dem Landratsamt Reutlingen: Wie seit Tagen gibt es im Landkreis Reutlingen 1543 bestätigte Covid-19-Fälle. (pm)

13:15 Uhr Der Tourismusbetrieb am Gardasee in Italien hofft in diesem Jahr trotz Corona auf zahlreiche Urlauber aus Deutschland. "Die Besucher können sich hier absolut sicher fühlen. Wir hatten hier nur einen einzigen Corona-Fall", sagte der Bürgermeister der Kommune Limone sul Garda, Antonio Martinelli, der Deutschen Presse-Agentur. "Unser Ort ist immun." (dpa)

12:30 Uhr Die Innenminister der Länder und des Bundes wollen Lehren aus den Erfahrungen in der Corona-Krise ziehen und Vorkehrungen für eine mögliche zweite Infektionswelle treffen. Das kündigte der Chef der Innenministerkonferenz, Thüringens Ressortchef Georg Maier (SPD), im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur an. »Man muss ja damit rechnen, dass es im Herbst ein Wiederaufflammen gibt, weil man sich dann beispielsweise wieder öfter in geschlossenen Räumen aufhält.« (dpa)

11:45 Uhr Wie sehr haben wir sie vermisst, die Tänzer, Schauspieler, Sänger, die Musiker und Dirigenten! Drei Monate, nachdem der Virus alle Theater von heute auf morgen verdunkelt hat, beginnt das Stuttgarter Staatstheater zaghaft mit der Wiedereröffnung. Mit nur etwa 60 Zuschauern pro Abend und einem riesigen, über der Poesie des Abends bald vergessenen Aufwand des Abstandhaltens und der Hygieneregeln. (GEA)

11:07 Uhr Nach dem Nein zu einer allgemeinen Auto-Kaufprämie geht Daimler-Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht vor allem mit der SPD-Spitze hart ins Gericht. Er selbst und auch seine Amtskollegen aus der Auto- und Zulieferindustrie seien »stinksauer«, sagte Brecht der Deutschen Presse-Agentur: »Die SPD-Spitze hat es nicht verstanden.« (dpa)

10:24 Uhr Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 407 Corona-Infektionen binnen eines Tages gemeldet. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 183.678 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am Samstagmorgen meldete. (dpa)

10: Uhr Krebskranke Kinder müssen in besonderer Weise vor einer Corona-Infektion geschützt werden, da ihr Immunsystem oft geschwächt oder sogar völlig außer Kraft gesetzt ist. Aus diesem Grund wurden die Kinderkliniken in den letzten Wochen richtiggehend nach außen hin abgeriegelt. Zusätzlich wurden Hygienestandards erhöht und die Patienten voneinander abgeschottet, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Es sind Sicherheitsvorkehrungen, die zum Schutze der Kinder und Jugendlichen dienen. Doch sie verstärken auch die Einsamkeit. (GEA)

9:45 Uhr Wochenlang mussten sich Christen etwas einfallen lassen: Gottesdienstbesuche mit gemeinsamem Singen und Beten waren in der Corona-Krise nicht möglich. Nun zwingt die Pandemie auch die kirchlichen Finanzverwalter zur Kreativität. (dpa)

8:30 Uhr Allgemeine Verunsicherung bei den Corona-Regeln: Man ist geneigt, den Fehler zunächst bei sich selbst zu suchen. Habe ich etwas überlesen oder missverstanden – oder bin ich einfach nur zu doof? Im Gespräch mit anderen stellt sich dann heraus: Die sind sich genauso unsicher, kommentiert unser Lokalchef Roland Hauser. (rh)

7:45 Uhr Auf den ersten Blick kommt man nicht unbedingt darauf, die Erdbeobachtung durch Satelliten mit der Covid19-Pandemie in Verbindung zu bringen. Die Europäische Weltraumorganisation ESA hat nun aber ein Projekt vorgestellt, das gerade dies tut. Es gibt eine neue Plattform mit Satellitendaten über die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Sie trägt den Titel »Race«, was für das englische »Rapid Action Coronavirus Earth Observation«, steht (deutsch ungefähr: schnelle Erdbeobachtung der Coronavirus-Aktivitäten). Jetzt ist die grafische Benutzeroberfläche, das »Dashboard«, im Internet für alle freigeschaltet. (eks)

7:12 Uhr Wen darf ich zu mir nach Hause einladen? Mit wem darf ich spazieren gehen, ohne den Sicherheitsabstand einzuhalten? Und wie ist es, wenn ich mit denselben Leuten ins Restaurant gehen möchte? Fragen über Fragen zur immer wieder geänderten Corona-Verordnung des Landes Baden-Württembergs, deren Beantwortung auch den Profis mitunter Kopfzerbrechen bereitet. Reutlingens Ordnungsamtsleiter Albert Keppler jedenfalls hat Verständnis dafür, wenn Bürger »den Anschluss verlieren«. (rh)

7:07 Uhr In der neuen Saison der Fußball-Bundesliga könnte es nach Ansicht von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) auch wieder Spiele vor Zuschauern geben. In einem Interview für die Zeitungen der Funke Mediengruppe erklärte Seehofer, er gehe zunächst von reduzierten Zuschauerzahlen aus. Erst sollte jedoch die laufende Saison zu Ende gespielt werden. (dpa)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 184.924 (gestern: 184.472) Corona-Infizierte, 8.658 (8.635) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 168.480 (167.909) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Freitag, 5. Juni 2020

21:00 Uhr Urlaubsträume zur Abrundung des Tages. Die Reisewarnung für die meisten europäischen Länder soll Mitte Juni fallen. Davon haben Reisende aber nichts, wenn die Urlaubsländer sie nicht über die Grenze lassen. Nun kommt der nächste Schritt in Richtung alter Normalität. (dpa)

20:27 Uhr Uli Hoeneß hat die Zeit während der Coronavirus-Pandemie für viel Sport und gemeinsame Arbeiten mit seiner Ehefrau Susanne genutzt. "Meine Frau und ich haben uns sehr diszipliniert gegeben. Ich habe acht Kilo abgenommen", berichtete der 68-Jährige auf dem YouTube-Kanal des FC Bayern Basketball. "Wir haben unseren Garten auf Vordermann gebracht, es ist eine kleine Bundesgartenschau jetzt, wir haben unsere Terrasse neu gestrichen." (dpa)

20:05 Uhr Massentest, Quarantäne für Schulkinder und dementsprechend für einige kein regulärer Schulunterricht - der Corona-Ausbruch macht Göttingen zu schaffen. Doch auch in einem anderen Bereich müssen nun Dutzende Menschen mit den Folgen des Regelbruchs umgehen. (dpa)

19:33 Uhr Die Kinos sind geschlossen - das heißt für viele: Das Fernsehen und digitale Angebote bekommen eine ganz neue Bedeutung. Ein paar Tipps für die kommenden Tage. (dpa)

18:40 Uhr Das coronabedingte Aus für Frühjahrs- und Sommerfeste bedroht viele Schausteller in ihrer Existenz. Sie hoffen auf Hilfen - und darauf, dass Kommunen nicht vorzeitig Herbstmessen und Feste absagen. (dpa)

18:07 Uhr Am Freitag wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 49 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 34.892 an. Davon sind ungefähr 32.326 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 776 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,64 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

18:01 Uhr Ein katholischer Priester in Mecklenburg-Vorpommern ist zwei Tage nach seinen Pfingstgottesdiensten mit mehr als 100 Gläubigen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. (dpa)

17:28 Uhr Das Tübinger Landratsamt hat weiterhin erfreuliche Zahlen zu bieten: die Corona-Fallzahlen im Landkreis Tübingen sind auch am heutigen Freitag nicht gestiegen, und liegen weiterhin bei 1291 Fällen. Es gibt keinen weiteren Todesfall zu verzeichnen (Stand: 59 Todesfälle). Die geschätzte Zahl der Genesenen beträgt 1244. (pm) 

17:16 Uhr Anwender der künftigen Corona-Warn-App können auch über eine Telefonhotline ihren Infektionsstatus in der App aktualisieren, wenn sie positiv getestet wurden. Die Hotline sei einer von zwei Telefon-Services zu der für Mitte Juni erwarteten App, die rund um die Uhr erreichbar seien, berichtet das Nachrichtenmagazin »Der Spiegel«. In der anderen Hotline gehe es nur um technische Fragen der Nutzer. (dpa)

16:28 Uhr Die Coronakrise hat auch in der Kurklinik in Bad Sebastiansweiler Spuren hinterlassen. Da die ambulante Reha wegen der Infektionsgefahr für stationäre Patienten länger eingestellt wurde, ebenso die aufsuchende mobile geriatrische Reha, kommt es zu finanziellen Einbußen, für die es bisher keinen Rettungsschirm gibt. Nun kommt die mobile Reha wieder in Gang, das Medizinische Trainings- und Vitalcenter (MeTraVit) wird seit Anfang der Woche wieder schrittweise eröffnet. In den Krisen-Zeiten mit hohen Fallzahlen hatte die Klinik auch ältere Patienten aus Kliniken in der Umgebung übernommen, um dort mehr Kapazitäten für Covid-19-Patienten zu schaffen. (mwm)

15:53 Uhr Eine Studie des Berliner Virologen Christian Drosten über die Weitergabe des Coronavirus durch Kinder hat für Diskussionen gesorgt. Mittlerweile liegt eine überarbeitete Fassung vor. Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hält die neuen Aussagen von Drosten für schlüssig. »Aus seiner Studie lässt sich in der Tat nicht herleiten, dass Kinder weniger infektiös sind. Die ursprüngliche Warnung vor einer Öffnung der Kitas und Schulen aber auch nicht«, wird Palmer in einem Interview mit der »Bild«-Zeitung zitiert. Weiter sagte der OB, dass Kinder und Familien einen zu großen Teil der Last in der Pandemieabwehr getragen hätten. Sollte es eine zweite Welle geben, müsse am Schutz von Risikogruppen angesetzt werden und nicht bei Kindern und Schulen. (ege)

15:30 Uhr In die Einkaufsläden darf immer nur eine begrenzte Anzahl von Kunden. Darunter leidet der Handel. Viele andere Bundesländer haben die Vorschriften bereits gelockert. Jetzt wächst auch in Baden-Württemberg der Druck. (dpa)

15:07 Uhr Die oppositionelle FDP hält die Bußgelder bei Verstößen gegen Corona-Regeln in Baden-Württemberg teilweise für überzogen. Landtagsfraktionschef Hans-Ulrich Rülke will deshalb von Innenminister Thomas Strobl (CDU) wissen, ob es konkrete Vorgaben an die Polizei gab, bei Verstößen »besonders kleinlich zu agieren«. (dpa)

Umfrage (beendet)

Halten Sie die Bußgelder bei Corona-Verstößen für überzogen?

Bußgelder bei Verstößen gegen die Corona-Verordnungen kosten im Land zwischen 15 Euro und 5000 Euro. Je nach Schwere des Vergehens und Vorsatz.

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14:45 Uhr Eine Art Bedienungsanleitung für die Badegewässer im Landkreis Tübingen liefert die Pressestelle des Landratsamtes: Entsprechend den gültigen Regelungen der Corona-Verordnung seien im Landkreis Tübingen die Baggerseen Kirchentellinsfurt und Tübingen-Hirschau seit dem 2. Juni 2020 wieder nutzbar. Es gelten jedoch nach wie vor strenge Auflagen zur Hygiene und zum Abstandhalten. Die Abteilung Gesundheit im Landratsamt Tübingen weist in diesem Kontext darauf hin, dass der Neckar, die Steinlach und andere Fließgewässer im Landkreis nicht als Badegewässer eingestuft sind. Somit werden diese auch nicht auf die Kriterien der Badegewässerverordnung Baden-Württemberg untersucht. Bei früheren stichprobenhaft durchgeführten Messungen lagen vor allem Fäkalkeime deutlich über den Grenz- und Richtwerten. Es wird daher empfohlen, in Fließgewässern wie dem Neckar oder der Steinlach nicht zu baden. (pm)

14:24 Uhr Sich ändernde Corona-Verordnungen und Ankündigungen weiterer Lockerungen sorgen bei vielen Menschen für Verwirrung. Ein Beispiel: Die Zehn-Personen-Regel. Der Reutlinger Ordnungsamtsleiter Albert Keppler verweist auf den Unterschied zwischen privaten Räumen und dem sogenannten öffentlichen Raum, was mitnichten gleichzusetzen sei mit dem Unterschied zwischen »drinnen und draußen«. Denn der private Raum kann natürlich auch draußen sein – der eigene Balkon, die Terrasse, der Garten oder das Gütle. Hier gilt die Zehn-Personen-Regel, sagt Keppler, unabhängig von der Anzahl der Haushalte, aus denen diese Personen kommen; maximal eben aus zehn verschiedenen. Für Verwandte und Angehörige des gleichen Haushalts gelte die Beschränkung jedoch nicht. So wäre es laut Ordnungsamt zulässsig, »wenn wenn ein Mann mit seiner Freundin und ihren Kindern zusammenlebt, jetzt noch dazu seine Verwandtschaft einlädt und alle zusammen über die Zehn-Personen-Grenze kämen.« Erläuterungen zu weiteren Regeln lesen Sie am Samstag, 6. Juni, bei GEA+, im E-Paper und in der Zeitung. (rh)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

13:47 Uhr Die Corona-Krise hat die betriebliche Ausbildung erreicht. Die heimischen Unternehmen halten die Auswirkungen aber noch für beherrschbar. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK). 406 Unternehmen aus den Landkreisen Reutlingen und Tübingen sowie dem Zollernalbkreis haben sich an der Umfrage beteiligt, schreibt die IHK auf ihrer Homepage. Ihre Antworten zeigen, dass die Mehrheit der Unternehmen ihre Ausbildungsverhältnisse als nicht gefährdet ansehen. Auf einer Skala von eins (wenig gefährdet) bis zehn (stark gefährdet) gaben die Betriebe im Schnitt eine 2,99. 56 Prozent der befragten Unternehmen wollen für das Ausbildungsjahr 2020/21 ihr Ausbildungsplatzangebot aufrechterhalten oder sogar ausbauen. (pm)

13:04 Uhr Voraussichtlich am 15. Juni 2020 öffnet das Tübinger Freibad für den öffentlichen Badebetrieb. Die Stadtwerke Tübingen (swt) bereiten das Freibad für den »Corona-Betrieb« vor. Sie orientieren sich dabei an den detaillierten Vorgaben der Corona-Verordnung. Fest steht: Nur eine stark begrenzte Besucherzahl wird sich zeitgleich im Freibad aufhalten dürfen. Die swt installieren derzeit ein Buchungssystem, das nur nach vorheriger Ticket-Buchung über ein Onlineportal Zutritt zum Freibad gewährt. Die Stadtwerke rechnen außerdem damit, dass einige Bereiche des Freibads – insbesondere auch im Umkleide- und Sanitärtrakt – gesperrt bleiben müssen. (pm)

12:17 Uhr Im Kreis Reutlingen wurden Stand jetzt 1.543 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Seit zehn Tagen ist mittlerweile kein neuer Fall dazugekommen. 1.443 Menschen sind bereits wieder genesen, was 99,04 Prozent aller Infizierten entspricht (Todesfälle nicht eingerechnet). Bislang sind 86 Menschen in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Das sind genauso viele Todesfälle wie gestern. Die Inzidenz der letzten sieben Tage liegt bei 0,0. (pm)

11:56 Uhr In der Corona-Pandemie gelten Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen als Risikogruppen. Doch welche Erkrankungen sind genau gemeint? Fachgesellschaften raten von einer pauschalen Einteilung ab. Welche Rolle Alter, Lungenerkrankungen, Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und andere Vorerkrankungen spielen, lesen Sie hier. (dpa)

11:22 Uhr Auf bedrückende Wochen blickt der Tübinger Förderverein krebskranker wegen der Corona-Pandemie zurück. Der Verein betreibt zwei Häuser, eines nur für Eltern und eines für Familien krebskranker Kinder. Normalerweise wird dort zusammen gekocht und sich gegenseitig Tost gespendet. Doch aus Angst sich anzustecken, gibt es derzeit keinen persönlichen Austausch und keine Trauergruppen. Auch der Kontakt zu den kranken Kindern ist stark eingeschränkt. Großeltern und Geschwister dürfen sie nicht besuchen und auch die Freizeitangebote werden dort erst wieder langsam hochgefahren. (sapo)

10:55 Uhr Urlaub daheim ist zwar schön, vielen fällt wegen des Lockdown jedoch mittlerweile die Decke auf den Kopf. Endlich Urlaub machen, wegfahren, wegfliegen. Spätestens in den Sommerferien. Hoffnung macht der Beschluss der Bundesregierung, wonach die Reisewarnung für den größten Teil Europs am 15. Juni aufgehoben werden soll. Wohin man dann wieder reisen kann, in welchen Ländern man Auflagen beachten muss und welche Länder eine Einreise zurzeit noch komplett verwehren, zeigt diese Grafik.

10:19 Uhr Berufstätige Eltern, die wegen der Kinderbetreuung in der Corona-Krise nicht arbeiten können, bekommen länger Geld vom Staat. Der Bundesrat billigte am Freitag ein entsprechendes Gesetz aus dem Bundestag. Der Lohnersatz wird von bisher 6 auf bis zu 20 Wochen verlängert. Jedes Elternteil bekommt Anspruch auf 10 Wochen Entschädigung, Alleinerziehende auf 20 Wochen. Der Staat zahlt 67 Prozent des Nettoeinkommens, höchstens aber 2016 Euro im Monat. (dpa)

9:44 Uhr Das 130 Milliarden Euro schwere Konjunkturpaket der großen Koalition lässt Wirtschaft und Experten auf eine rasche wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Krise hoffen. »Es ist richtig, dass die Regierung mit den 130 Milliarden Euro in die Vollen geht. Die psychologische Wirkung wird die finanzielle unterstützen. Gleichwohl bleibt die Frage, wie dies gegenfinanziert werden soll«, schreibt Wirtschaftsredakteur Armin Zimny in seinem Kommentar. (GEA)

9:11 Uhr Das Fachjournal »The Lancet« hat eine Studie zum Einsatz von Chloroquin und Hydroxychloroquin gegen Corona zurückgezogen. Drei der vier Autoren verwiesen darauf, dass sie Zweifel an der Richtigkeit der von ihnen genutzten Daten nicht ausräumen können, wie das Journal mitteilte. Die Wirksamkeit der bislang gegen Malaria eingesetzten Mittel gegen die Lungenerkrankung Covid-19 wird derzeit in zahlreichen Studien getestet, auch in Tübingen, wo die Tests wegen Sicherheitsbedenken jedoch pausieren. Bisherige Untersuchungen brachten keinen gesicherten Hinweis, dass sie bei Erkrankten die Symptome bessert oder die Erkrankungsdauer verkürzen. (dpa)

8:43 Uhr Die Corona-Krise wirbelt auch die erste deutsche Börsenliga durcheinander: Die Lufthansa muss Platz machen für den zweiten Immobilienkonzern im Dax. Vom 22. Juni an wird die Fluggesellschaft im MDax der mittelgroßen Werte gelistet. Die Deutsche Wohnen steigt auf. (dpa)

8:05 Uhr Die Möglichkeit, sich in Reutlingen privat auf Corona-Antikörper testen zu lassen, besteht letztmals am kommenden Samstag, 6. Juni. Dies teilt das Ofterdinger Unternehmen Corona AKT mit, das derzeit in Zusammenarbeit mit dem Tübinger Cegat-Institut im City-Hotel Fortuna (Am Echazufer) täglich von 8 bis 20 Uhr gegen Bezahlung Antikörper-Tests anbietet. Anmeldungen sind über die Internetseite von Corona AKT möglich, aber nicht zwingend erforderlich. Beim Test werden unter ärztlicher Aufsicht bis zu fünf Milliliter Blut abgenommen. (pr)

7:28 Uhr Am 28. Mai verkündete das Sozialministerium Baden-Württemberg, Freibäder könnten ab 6. Juni öffnen – nur vermeintlich eine frohe Botschaft, denn laut geltender Coronaverordnung war der Betrieb bis 14. Juni untersagt. Die irritierten Bäderbetreiber harrten gespannt der Dinge, die kommen sollten. Seit gestern wissen sie, dass die Landesverordnung aktualisiert und das Datum vorgezogen wurde, eine Öffnung am 6. Juni also rechtlich möglich wäre. Praktisch aber eher nicht, denn die ebenfalls erst gestern bekannt gewordenen Auflagen sind so umfassend, dass sie nicht innerhalb von zwei Tagen umsetzbar sind, sagt Stadtwerke-Sprecher Klaus Leibfritz. Das Wellenfreibad Reutlingen öffne deshalb »definitiv nicht« am Samstag, sondern voraussichtlich in zwei Wochen. (keg)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 184.472 (gestern: 184.121) Corona-Infizierte, 8.635 (8.602) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 167.909 (167.453) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Donnerstag, 4. Juni 2020

21:00 Uhr Zum Abschluss des Tages ein leckerer Artikel: Weil sie in der Corona-Krise nicht nach draußen gehen kann, fängt ein Mädchen aus Myanmar an zu Hause zu kochen. Ihre Mutter filmt das Ganze, stellt die Videos ins Netz - und plötzlich gibt es Zigtausende Follower. (dpa)

20:47 Uhr Das Höhenfreibad in Bad Urach wird dieses Jahr nicht öffnen. Nach einem intensiven Meinungsaustausch in einer über dreistündigen, kurzfristig anberaumten Notsitzung, die zunächst vor Ort im Bad selbst und später in der Festhalle stattfand, fiel die Entscheidung letztlich doch eindeutig: Acht Gemeinderäte plädierten für eine Öffnung, 17 waren vor allem aus betriebswirtschaftlichen Gründen dagegen. (GEA)

20:19 Uhr Ein neues Auto steht derzeit nur für wenige Deutsche auf der Agenda. Im Mai wurden gut 168.000 Autos neu zugelassen, nur etwa halb so viel wie im Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg mitteilte. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

19:51 Uhr Polio, Typhus, Masern und aktuell Corona: darum ging es auf der Online-Geberkonferenz der globalen Impfallianz Gavi. Einig sind sich die Staats- und Regierungschefs, dass Impfstoffe für alle Menschen zugänglich sein müssen. (dpa)

19:09 Uhr Nach einer Kontrolle der Corona-Regeln in einer Freiburger Kneipe haben etwa 50 Menschen einen Polizeieinsatz gestört. Die Gruppe blockierte die Abfahrt der Streifenwagen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Erst als Verstärkung eintraf, verließen die Störer demnach die Straße. (dpa)

18:32 Uhr Die drittbeste deutsche Profispielerin Laura Siegemund aus Metzingen ist das Zugpferd in der vom Deutschen Tennis Bund (DTB) organisierten Turnierserie und kehrt dafür nach drei Monaten aus Florida nach Deutschland zurück. Laura Siegemund weiß, dass die Geisterspiele ohne Zuschauer und ohne Ballkinder – nur ein Stuhlschiedsrichter wird dabei sein – gewöhnungsbedürftig sein werden. »Aber lieber spielen wir alle solche Matches als gar keine«, sagte sie vor dem Startschuss. (GEA) 

17:55 Uhr Eine erfreuliche Meldung aus dem Landratsamt Tübingen: die Fallzahlen im Kreis Tübingen sind am heutigen Donnerstag nicht gestiegen. Die Statistik dokumentiert weiterhin 1.291 Corona-Fälle. Es ist auch kein weiterer Todesfall hinzugekommen (Stand: 59 Todesfälle) (pm)

17:33 Uhr Heute wurden dem baden-württembergischen Gesundheitsministerium vom Landesgesundheitsamt (LGA) Baden-Württemberg insgesamt weitere 9 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der seit Beginn der Pandemie Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 34.843 an. Davon sind ungefähr 32.209 Personen bereits wieder von ihrer Covid-19-Erkrankung genesen. Derzeit sind geschätzt noch 856 Menschen im Land mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) infiziert. Die Reproduktionszahl beziehungsweise der 7-Tages R-Wert wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit R 0,70 angegeben. Sie ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einer infizierten Person angesteckt werden. (pm)

16:50 Das Landratsamt Reutlingen listet die positiven Corona-Fälle und die Genesenen heute auch nach Orten sortiert auf. Daraus geht hervor, dass derzeit in 13 und damit der Hälfte aller Gemeinden im Kreis Reutlingen keine Covid-19-Erkrankung vorliegt. Die meisten positiven Fälle außerhalb der Stadt Reutlingen (464) hatte Metzingen (127) zu verzeichnen, die wenigsten Pfronstetten und Grabenstetten (je 5). (ege)

16:37 Uhr Im Kreis Reutlingen wurden Stand jetzt 1.543 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Seit neun Tagen ist mittlerweile kein neuer Fall dazugekommen. 1.443 Menschen sind bereits wieder genesen, was 99,04 Prozent aller Infizierten entspricht (Todesfälle nicht eingerechnet). Bislang sind 86 Menschen in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Das sind genauso viele Todesfälle wie gestern. Die Inzidenz der letzten sieben Tage liegt bei 0,0. Gestern lag sie bei 0,3. (pm)

16:25 Uhr Die Landesregierung hat weitere Lockerungen von Corona-Maßnahmen angekündigt. Wer aus Staaten außerhalb des Schengenraums, also außerhalb Europas, nach Baden-Württemberg einreist, muss nicht mehr grundsätzlich in Quarantäne, erklärte die Corona-Lenkungsgruppe. Nach Angaben eines Sprechers soll dies ab heute gelten. Die Quarantäne soll es nur noch dann geben, wenn ein Mensch aus einem Land einreist, das mehr als 50 Infektionen mit Corona pro 100.000 Einwohner aufweist. Ausnahmen seien aber auch dann für bestimmte Berufsgruppen möglich, etwa Lkw-Fahrer. (dpa)  

16:05 Uhr  Wer keine Krankheitssymptome zeigt, darf in Schweden ab 13. Juni auf Reisen gehen, sagte Ministerpräsident Stefan Löfven heute. Die Lage im Land verbessere sich, die Corona-Patientenzahlen gingen seit Wochen zurück. Dafür gelten auch weiterhin ein Verbot öffentlicher Versammlungen mit mehr als 50 Teilnehmern sowie ein Besuchsverbot in Altersheimen. Auch ein Einreiseverbot hat die Regierung eingeführt - dies gilt jedoch nur für Länder außerhalb der EU und der Europäischen Freihandelszone. (dpa)

15:29 Uhr Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hält das von der Bundesregierung angekündigte milliardenschwere Konjunkturpaket für "ambitioniert und mutig". "Es hat wichtige Komponenten, die die Wirtschaft fördern können und die Zukunft gestalten. Auch in sozialer Hinsicht scheint es ausgewogen", teilte Kretschmann am Donnerstag in Stuttgart mit. Die Innovationsprämien für Elektroautos und Hybride seien ein zusätzlicher Kaufanreiz. (dpa)

14:45 Uhr Der Lenkungskreis der Landesregierung hat beschlossen, unter welchen Bedingungen Bäder und Seen im Land wieder öffnen dürfen. (pm)

13:58 Uhr Kaum eine andere Substanz steht als mögliches Medikament derzeit so im Zentrum der Aufmerksamkeit wie Hydroxychloroquin. Gerade wieder gibt es neue Daten zur Wirksamkeit - an einer im Mai vorgelegten Auswertung hingegen werden erhebliche Zweifel laut. (dpa)

13:13 Uhr Im Sommer ab ans Mittelmeer - auch in die Türkei? Ob das klappt, ist noch offen. Urlauber müssen sich in Geduld üben. Aus der Bundesregierung gibt es aber positive Signale. (dpa)

13:00 Uhr 130 Milliarden Euro - die Dimension der Pläne, die Deutschlands Wirtschaft aus der Corona-Krise helfen sollen, ist historisch. Die große Koalition selbst zeigt sich sehr zufrieden, auch von Experten und der Wirtschaft kommt Lob. Die Opposition sieht das anders. (dpa)

12:49 Uhr Audi-Betriebsratschef Peter Mosch hat das Konjunkturpaket der Bundesregierung kritisiert. Bei den Kaufanreizen für Autos gebe es »einen entscheidenden Schönheitsfehler: Die einseitige Fokussierung auf E-Fahrzeuge geht an den Kaufoptionen der Kunden vorbei und wird auf dem Markt aktuell keinen kräftigen Nachfrage-Impuls für die heimische Automobil- und Zulieferindustrie setzen können«, sagte Mosch am Donnerstag. (dpa)

12:16 Uhr Das Wetter – ein Traum. Ideale Temperaturen zum Sonnen und Baden schon am früheren Vormittag. Bevor mit Gewittern etwas Abkühlung naht, scheint auch in Öschingen die Sonne nur so vom Himmel herab, einzelne Wolken ziehen vorüber. Doch im Freibad am Ortsrand in idyllischer Lage am Albtrauf ist es leer und still. Es ist für Besucher geschlossen. Ob es in dieser Saison öffnet, ist noch nicht sicher. (mwm)

11:38 Uhr Seit Anfang der Woche dürfen Kinos im Land wieder öffnen. Beim Luna Filmtheater in Metzingen und dem Forum 22 in Bad Urach bleiben die Türen aber vorerst noch geschlossen. Der Stadtjugendring Urach als Betreiber der beiden Kinos prüft derzeit, wie sich die Vorgaben der Corona-Verordnung des Landes für die Wiederöffnung der Kinos am besten umsetzen lassen. Außerdem will man die Erfahrungen der Betreiber bereits offener Kinos abwarten. (pfi)

11:02 Uhr »Aufbrüche« lautet das Thema der Ausstellung mit Bildern des Pfullinger Künstlers Patrice Bérard. Sie war geplant als eine der vielen Attraktionen der Reihe »Pfullinger Kulturwege 2020«. Doch bevor die Schau eröffnet werden konnte, schlug das Coronavirus zu: Etliche Kulturwege-Veranstaltungen wurden abgesagt. »Ich habe die Bilder aufgehängt, da war Corona noch ganz in den Anfängen«, sagt Bérard dem GEA. Von Mitte April bis Anfang Mai wäre die Ausstellung in der Klosterkirche zu sehen gewesen. »Eigentlich hätte sie nicht ›Aufbrüche‹, sondern ›Abbrüche‹ heißen müssen«, ergänzt er schmunzelnd. Aufgehängt wurden die Bilder in der Pfullinger Klosterkirche trotzdem. Weil sie niemand sehen konnte, gibt's die Ausstellung hier im Video. (nol)

10:37 Uhr Die Corona-Krise hat die baden-württembergischen Maschinenbauer im April mit voller Wucht getroffen. Die Bestellungen brachen gegenüber dem Vorjahresmonat bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 41 Prozent ein, wie der Branchenverband VDMA heute mitteilte. Das sei der stärkste Rückgang seit der Finanzkrise 2008/2009, sagte Geschäftsführer Dietrich Birk. Die Inlandsorders sanken um 24 Prozent. Die Auslandsbestellungen brachen um 48 Prozent ein. Die Maschinenbauer im Südwesten sind von der Corona-Krise heftiger betroffen als die gesamte Branche in Deutschland, die ein Gesamtminus von 31 Prozent verzeichnete. (dpa)

10:02 Uhr Die weitaus meisten Menschen überstehen eine Infektion mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 unbeschadet. Nach schweren Krankheitsverläufen kann das anders sein - doch noch ist wenig über das Ausmaß möglicher Folgeschäden bekannt. Ein Überblick. (dpa)

9:33 Uhr Das Dorfstraßenfest in Kirchentellinsfurt macht Zwangspause wegen Corona. Im Rathaus hat man sich jetzt entschieden, die für Samstag, 11. Juli, geplante Veranstaltung abzusagen. Zwar werden weitere Lockerungen erwartet, aber das Verbot für Großveranstaltungen gilt bis Ende August. Wer das Rahmenprogramm organisiert und Bestellungen aufgibt, muss einigermaßen sicher sein, dass das Ereignis dann auch so über die Bühne gehen kann. Doch: »Stand heute ist es absolut unwahrscheinlich, dass am geplanten Termin das Fest verlässlich stattfinden kann«, sagt Bürgermeister Bernd Haug. (-jk)

9:01 Uhr Mehr Geld für Familien und Kommunen, Entlastungen beim Strompreis - und eine Senkung der Mehrwertsteuer: Mit einem riesigen Konjunkturpaket will die schwarz-rote Koalition die Wirtschaft in der Corona-Krise ankurbeln. Das Konjunkturpaket soll für 2020 und 2021 einen Umfang von 130 Milliarden Euro haben. Damit sollen Wirtschaft und Konsum der Bürger wieder angekurbelt werden. Auch eine Senkung der Mehrwertsteuer kommt. (dpa)

8:43 Uhr Das Mössinger Stadtfest, das am 12. und 13. September 2020 geplant war, wird für dieses Jahr abgesagt. Dies hat der Krisenstab der Stadt in seiner Sitzung am 2. Juni 2020 entschieden. Die Stadtverwaltung hatte angesichts der Corona-Pandemie die Vereine schon vor einigen Wochen angeschrieben und um Stellungnahme gebeten. Die Vereine hatten sich dafür ausgesprochen, die Entwicklung bis etwa Juni abzuwarten und dann eine Entscheidung zu treffen. Grund für die Absage des Stadtfests ist, dass in der Corona-Verordnung alle Veranstaltungen über 500 Personen untersagt sind. Öffentliche Veranstaltungen – wozu das Stadtfest gehört – werden in der ergänzenden »Corona-Verordnung Veranstaltungen« sogar nur für weniger als 100 Personen und unter zusätzlichen Vorgaben wie Hygienekonzept, Zuweisung eines Sitzplatzes, Angabe von Name und Anschrift der Teilnehmenden und anderem mehr erlaubt. (pm)

8:25 Uhr Nach und nach lockern Bundes- und Landesregierung die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Maskenpflicht und Abstandsregeln sind jedoch noch immer präsent. Auf dem GEA-Instagram-Kanal haben wir gefragt, welche Maßnahme die User mehr stört. Das Ergebnis: 76 Prozent wählten die Maskenpflicht, die restlichen 24 Prozent die Abstandsregeln. Auch auf gea.de haben wir die Leser abstimmen lassen. Hier entschieden sich 38 Prozent für die Maskenpflicht und 4 Prozent für die Abstandsregeln. Die Mehrheit (58 Prozent) stimmte für Antwort drei: Mich stören die Einschränkungen nicht (Das Umfrage-Tool auf Instagram lässt keine drei Antwortenmöglichkeiten zu). (ege)

7:56 Uhr Die baldige Aufhebung der Reisewarnung für die meisten Länder Europas ist ein logischer Schritt, nachdem die Infektionszahlen mit dem Corona-Virus auf breiter Front zurückgehen. Wer ins europäische Ausland reisen möchte, sollte seinen Urlaub aber nicht allzu sorglos buchen, schreibt Politikredakteur Emanuel Schürer in seinem Kommentar. (eks)

7:34 Uhr Die Kritik an den Kontaktbeschränkungen in Altenheim- und Pflegeheimen zum Schutz vor Corona-Ansteckungen wurde wahrgenommen. Gut acht Wochen galt absolutes Besuchsverbot, unter dem Bewohner und Angehörige stark litten. Bund und Länder haben rechtzeitig zum Muttertag eine Lockerung der Vorschriften beschlossen, die wieder Besuche von Familienmitgliedern bei ihren Angehörigen in den Einrichtungen erlaubt. In der Altenpflege Foditsch in Würtingen werden Kontaktbeschränkungen gelockert und kleine Ausflüge gemacht. Allerdings gelten für den Aufenthalt im Haus wie den Spaziergang im Freien besondere Vorkehrungen und strikte Hygienebedingungen. Mehr dazu lesen Sie hier. (GEA)

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland gibt es demnach 184.121 (gestern: 183.879) Corona-Infizierte, 8.602 (8.563) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 167.453 (166.609) gelten als wieder geheilt. (GEA)

Alle Informationen, die zwischen 27. Mai und 3. Juni rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.