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Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 2. Februar bis zum 5. Februar 2021 entwickelt hat

Das Coronavirus hält auch Reutlingen und die Region Neckar-Alb weiter in Atem. Eine Zeit lang ist die Zahl der Neuinfektionen gesunken, jetzt steigt sie wieder an. Wer befürchtet, infiziert zu sein, soll nicht direkt in eine Praxis gehen, sondern erst bei seinem Hausarzt anrufen. Wenn dieser den Corona-Abstrich nicht selbst vornehmen kann, wird der Patient an eine der Coronaschwerpunktpraxen im Kreisgebiet oder an die Abstrichstelle in Reutlingen verwiesen.

Coronavirus-Mutation
Das Wattestäbchen eines Corona Abstriches wird untersucht. Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild
Das Wattestäbchen eines Corona Abstriches wird untersucht. Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März bestimmt das Coronavirus den Alltag vieler Menschen. Zu Beginn der Pandemie änderte sich die Lage fast jeden Tag. Einrichtungen, Behörden und Betriebe mussten schließen. Es gab immer mehr Verbote und Regeln. Bis hin zum Shutdown. Zwischenzeitlich befand sich Deutschland wieder auf dem Weg zurück zur Normalität, doch aktuell ändert sich das wieder. Alle Informationen, die zwischen 27. Januar und 5. Februar 2021 rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

Freitag, 5. Februar 2021

Bund verständigt sich auf Corona-Hilfe für Schauspieler

19 Uhr Nach langem Ringen hat sich die Bundesregierung auf Hilfen für kurzzeitig Beschäftigte in der Kulturszene wie etwa Schauspieler verständigt. Neben den Soloselbstständigen und den unselbstständig Beschäftigten sollen auch die »kurz befristet Beschäftigten in den darstellenden Künsten« Hilfen von bis zu 7500 Euro für Januar bis Juni 2021 beantragen können, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heißt. (dpa)

17 neue Coronafälle im Kreis Tübingen

18:11 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 17 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 5.957. Bei den genannten Fällen handelt es sich hauptsächlich um familiäre Häufungen und Kontaktpersonen bestätigter Fälle, so dass alle Infektionsquellen bekannt sind. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 39. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 155. Die Verstorbene war über 90 Jahre alt. Die Zahl der Genesenen wird vom Landratsamt auf 5.651 geschätzt. (pm)

15 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen

17:27 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 15 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 8.567. 11 Personen waren bereits Kontaktpersonen. Von Einzelfällen betroffen sind zwei Pflegeheime und Betriebe. Zudem gibt es in der Karl-Georg-Haldenwangschule einen weiteren Fall, somit es sind dort nun insgesamt 13. Im Zusammenhang mit dem bereits bekannten Mutationsfall bei einem Kind gibt es weitere positive Fälle. Das zweite Kind aus der Notbetreuung der Tagesmutter und dessen Eltern, sowie die beiden leiblichen Kinder der Tagesmutter sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Sequenzierung läuft noch, es ist also noch nicht bekannt, ob es sich um Mutationen handelt.  Beim bekannten Mutationsfall handelt sich um die Virusvariante B.117 aus Großbritannien. Bei einer weiteren Person aus dem Landkreis ist ebenfalls eine Mutation nachgewiesen worden, es handelt sich um die Virusvariante aus Großbritannien. Die Kontaktperson ist informiert und in Quarantäne. Die Infektionsquelle ist bisher unbekannt. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 57,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 2 auf 223. Mittlerweile sind 8.045 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,42 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 299 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Bundeswehrsoldaten helfen in Pflegeheimen im Kreis Reutlingen

16:17 Uhr Zwanzig Soldaten der Bundeswehr helfen derzeit in Pflegeheimen im Kreis Reutlingen aus. Sie testen täglich Besucher und Mitarbeiter auf Covid-19. »Für uns sind die  Soldaten ein besonderer Segen«, erklärt Thomas Stäbler, der Fachbereichsleiter der  Altenhilfe Ermstal/Alb der Bruderhaus-Diakonie. »Sie entlasten unsere Pflegekräfte von den aufwendigen Testungen und werden von den Angehörigen sehr gut angenommen.« Voraussichtlich bis 17. Februar sind die Soldaten in Pflege- und Seniorenheimen im Kreis tätig. (füs)

Virusmutation im Landkreis Sigmaringen nachgewiesen

15:08 Uhr Wie zu Beginn der Woche noch vermutet, bestätigte sich nun Mitte der Woche die Befürchtung, dass die Virusmutationen zeitnah im Landkreis Sigmaringen auftreten werden. So wurde am Dienstag die erste Virusmutation bekannt, es handelt sich um die britische Variante. Nachgewiesen wurde die Virusvariante bei einer Person, die sich seit 28.1.2021 als enge Kontaktperson zu einem Infektionsgeschehen in einem benachbarten Landkreis in Quarantäne befand. (pm)

Curevac: Längere Entwicklungszeit wegen anderem Fokus

14:41 Uhr Curevac-Gründer Ingmar Hoerr hat die längere Entwicklungszeit seines Corona-Impfstoffs mit dem Fokus auch auf Entwicklungsländer begründet. »Was Curevac auszeichnet, ist, dass in der präklinischen Entwicklung ein ganz großer Wert auf die Temperaturstabilität gelegt wurde. Für diese Forschung ging natürlich Zeit ins Land«, sagte Hoerr über die Arbeit seines Tübinger Biotechnologie-Unternehmens dem »Mannheimer Morgen« (Freitag). Ein bei minus 80 Grad gelagerter Impfstoff möge für die westliche Welt funktionieren, sagte Hoerr. Aber das sei ein Unding für Entwicklungsländer. Curevac kooperiert laut Hoerr mit der Bill und Melinda Gates Stiftung und daraus ergebe sich ein großes Bewusstsein für die Probleme in ärmeren Ländern. »Deshalb wurde in der Impfstoff-Entwicklung nicht nur Wert auf die Temperaturstabilität, sondern auch auf geringe Kosten durch eine möglichst niedrige Dosierung geachtet«, sagte er im Gespräch mit dem Blatt. (dpa)

Coronakrise beflügelt Sex-Leben

14:25 Uhr Sexualforscher haben sich mit den Auswirkungen der Coronakrise auf das Liebesleben von Paaren in Deutschland befasst - und kommen zu überraschenden Ergebnissen. Denn die Corona-Krise ist nach Ansicht dieser Beziehungsexperten gar keine schlechte Zeit für Sex in der Partnerschaft - ganz im Gegenteil. »Grundsätzlich ist es so, dass in dieser Lockdown-Zeit mehr miteinander geschlafen wird«, sagt der Berliner Psychotherapeut Wolfgang Krüger, der ein Buch zum Thema »Die erfüllte Sexualität« geschrieben hat, der Deutschen Presse-Agentur. »Wir rechnen damit, dass die Sexualität bei über 50 Prozent der Paare besser wird.« So hat sich das Sexleben der Deutschen Paare verändert. (dpa)

Impftermine sollen alle klappen

13:51 Uhr Trotz Lieferengpässen und Organisationspannen sollen alle Impftermine im Land eingehalten werden. »Bei uns gilt volle Maximale: Jeder, der einen Ersttermin hat, bekommt einen Zweittermin. Und jeder Termin, der mit uns vereinbart wird, wird gehalten«, sicherte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Freitag in Stuttgart zu. Der Grünen-Politiker zog trotz des holprigen Startes knapp sechs Wochen nach der ersten Impfung im Land eine positive Bilanz der Impfkampagne. Baden-Württemberg habe in den ersten Wochen ganz konsequent die Hälfte des Impfstoffs zurückgehalten. Aufgrund der nun in Aussicht gestellten Nachproduktion des Impfstoffs von Biontech/Pfizer habe man sich an die Reserve wagen können. (dpa)

Krank zur Arbeit: Psychologe hofft auf Ende des Präsentismus

13:19 Uhr Ein »enormer volkswirtschaftlicher Schaden« entstehe alleine dadurch, dass sich Menschen krank zur Arbeit schleppen, sagt der Psychologe Simon Hahnzog. Er hofft nun auf einen Wandel - nicht zuletzt wegen Corona. (dpa)

Allgäuer Liftbetreiber scheitert mit Eilantrag auf Öffnung

12:46 Uhr Ein Skiliftbetreiber im bayerischen Allgäu ist mit seinem Eilantrag auf eine Ausnahmegenehmigung zur stundenweisen Vermietung der Anlage gescheitert. Wie das Verwaltungsgericht Augsburg am Freitag mitteilte, lehnte das Gericht den Antrag ab, weil gewerbliche Freizeitangebote nach der in Bayern geltenden Verordnung zum Infektionsschutz untersagt sind. Darunter falle auch der Schlepplift in Buchenberg (Landkreis Oberallgäu). (dpa)

Fallzahlen auf Städte und Gemeinden im Kreis Tübingen verteilt

12 Uhr Das Landratsamt Tübingen liefert aktuelle Fallzahlen in Tabellenform sowie die erfreuliche Zahl der Genesenen im Kreis: 5.651. (pm)

 

Polizei löst Party mit 22 Menschen auf 

11:21 Uhr Bei einer illegalen Geburtstagsfeier in Mannheim hat die Polizei 22 Menschen angetroffen. Nach einem Hinweis wegen Ruhestörung wurden in einer Drei-Zimmer-Wohnung 19 Erwachsene und drei Kinder aus neun unterschiedlichen Haushalten entdeckt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Teilnehmer der Feier erhielten Platzverweise. Gegen sie seien Bußgeldverfahren wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung eingeleitet worden. (dpa)

CDU-Jungpolitiker: Lehrern sollte mehr abverlangt werden

10:45 Uhr Die CDU-Jugendorganisation Schüler Union in Baden-Württemberg hat der Bildungsgewerkschaft GEW vorgeworfen, in der Corona-Pandemie eher die Interessen der Lehrkräfte als der Schülerinnen und Schüler im Blick zu haben. In einem offenen Brief vom Freitag warf der Landesvorsitzende der Schüler Union, Adrian Klant, der GEW-Landeschefin Monika Stein vor, seit etwa einem Jahr ständig Erklärungen nach dem Motto »Wünsch Dir was, fordere alles« abzugeben. Aus Sicht der Schüler Union sind die Schülerinnen und Schüler die Leidtragenden der Pandemie und nicht die Lehrkräfte: »Monatelanges unbegleitetes Lernen auch ohne Freunde, voller Ungewissheit über Abschlussprüfungen, Verzicht auf Klassenfahrten sowie gemeinsame Schulzeit und Abschlussfeiern.« Die Schüler Union fordert die GEW deshalb auf, sich konstruktiv zu verhalten und den Lehrkräften auch mal etwas abzuverlangen. (dpa)

Debatte um Tirol-Isolation

10:04 Uhr Die Debatte um die Isolation des österreichischen Bundeslandes Tirol wegen der vermehrt aufgetretenen Südafrika-Variante des Coronavirus geht weiter. Die Virologin Dorothee von Laer von der Medizinischen Universität Innsbruck bekräftigte am Freitag ihre Forderung nach einer Quarantäne zumindest für die wohl besonders betroffenen Teile Tirols zwischen Innsbruck und der Grenze zu Bayern. Währenddessen müsse intensiv daran gearbeitet werden, diese Variante auf fast null zu bringen, sagte die Expertin im ORF-Fernsehen. »Vor einem Jahr hat die Quarantäne wahnsinnig gut geholfen«, erinnerte sie an die Einschränkungen für alle 279 Tiroler Gemeinden im Frühjahr 2020. Andere Experten wie der Innsbrucker Infektiologe und Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin, Günter Weiss, sprachen sich gegen eine solchen Schritt aus.

Die Virus-Variante habe sich in Europa schon ausgebreitet. Das werde man nicht mehr verhindern können. Auch das Land sieht keine Notwendigkeit für einen solch drastischen Schritt. Landeschef Günther Platter (ÖVP) mahnte die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen an. Die südafrikanische Variante sei in Tirol bisher 75 Mal identifiziert worden - nur fünf Betroffene seien aktiv positiv. Das Land intensiviere die Kontaktnachverfolgung und das Testen.  Die Bundesregierung in Wien will spätestens am Sonntag entscheiden, ob eine Quarantäne nötig ist. Aktuell ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Tirol nicht auffällig. (dpa)

Kurzarbeiter haben Existenzsorgen

9:34 Uhr Durch millionenfache Kurzarbeit ist ein dramatischer Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland in der Corona-Krise bisher vermieden worden. Dennoch haben viele Kurzarbeiterinnen und Kurzarbeiter Existenzsorgen, wie eine am Freitag veröffentlichte Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung ergab. Fast die Hälfte (48 Prozent) der Kurzarbeiter bewerteten ihre finanzielle Situation im November als stark belastend, wie das WSI gestützt auf eine repräsentative Online-Befragung von mehr als 6100 Erwerbstätigen und Arbeitssuchenden berichtete. Die Quote sei damit fast vier Mal so hoch wie bei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Kurzarbeit und nicht viel niedriger als bei Arbeitslosen. Mehr als die Hälfte der Kurzarbeiter hätten Existenzängste.

Johnson & Johnson beantragt Zulassung

9:00 Uhr Der US-Konzern Johnson & Johnson hat bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Notfallzulassung für den von seiner Pharmasparte entwickelten Corona-Impfstoff beantragt.Die entsprechenden Dokumente seien der FDA übergeben worden, teilte der Konzern mit Hauptsitz in New Brunswick im US-Bundesstaat New Jersey mit. Der Antrag auf Notfallzulassung bei der EU-Arzneimittelbehörde EMA solle »in den kommenden Wochen« folgen. Es wäre der erste in den USA und der EU zugelassene Impfstoff, der nur einmal gespritzt werden muss. In der vergangenen Woche hatte Johnson & Johnson ein Zwischenergebnis seiner Phase-III-Studie mit rund 44.000 Probanden bekanntgegeben, demzufolge der Impfstoff vier Wochen nach Verabreichung einen 66-prozentigen Schutz vor mittleren oder schweren Covid-19- Krankheitsverläufen biete. Die Wirksamkeit gegenüber schweren Erkrankungen wurde mit 85 Prozent angegeben. Die Prozentzahlen bedeuten, dass es in der geimpften Probandengruppe entsprechend weniger Fälle gab als in der Placebo-Probandengruppe. (dpa)

Clown Clip gibt Tipps, wie man trotz Coronakrise fröhlich bleibt

8:25 Uhr Die Coronakrise fordert derzeit unsere psychische Widerstandsfähigkeit heraus. Was in solchen Zeiten hilft, ist Resilienz. Der Begriff bezeichnet die Fähigkeit schwierige Lebenssituationen und Krisen gut zu meistern, ohne sich dauerhaft davon unterkriegen zu lassen. Das Positive ist: Resilienz lässt sich lernen und stärken. Es gibt verschiedene Wege, die dabei helfen können, herausfordernde Zeiten besser zu überstehen. Für eine kleine GEA- Serie hat die Lokalredaktion mit Personen gesprochen, von denen man in Sachen Resilienz vielleicht noch das eine oder andere lernen kann. Heute: Dieter von Au, Clown und Komiker. Er sagt: »Es geht darum nach vorne zu schauen, jammern hilft keinem wirklich weiter. Ein Lachen und strahlende Augen sieht man auch trotz Maske.« (GEA)

Merkel: Abwarten, ob gelockert werden kann

8:07 Uhr Knapp eine Woche vor dem nächsten Corona-Treffen von Bund und Ländern ist die weitere Strategie nach Angaben von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) noch offen. Was bei den Beratungen am nächsten Mittwoch herauskommen werde, könne sie noch nicht sagen, sagte Merkel gestern Abend in einem Interview der Sender ntv und RTL. »Weil ich mir angucken muss, wie weit ist das britische Virus schon vorgedrungen.« Sie warnte vor »falschen Hoffnungen«: »Ich sehe ein leichtes Licht am Ende des Tunnels, aber es ist eine unglaublich schwere Zeit.« Die Politik trifft aktuell Vorbereitungen für eine mögliche Öffnungen. (dpa)

Homeoffice könnte Wohnungsmarkt beruhigen

7:42 Uhr Die wachsende Bedeutung des Homeoffice in der Corona-Pandemie bietet nach Ansicht von Experten Chancen zu Entspannung an den Wohnungsmärkten. Frei werdende Büroflächen könnten umgewidmet und als Wohnfläche genutzt werden, schreibt das Hannoveraner Pestel Instituts in einer Analyse, die ein Bündnis aus der Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie, dem Deutschem Mieterbund und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) heute in Berlin vorstellen will. Zudem dürften mehr Menschen aufs Land ziehen. Dem Bündnis zufolge gibt es in Deutschland mehr als 350 Millionen Quadratmeter Bürofläche. Mit jedem Prozent Fläche, das umgewidmet würde, ließen sich rund 50.000 neue Wohnungen mit je 70 Quadratmetern schaffen, rechnen die Verbände vor. Dabei müsse es aber eine Sozialquote für bezahlbare Wohnungen geben. (dpa)

Die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.265.536 (gestern: 2.252.504) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 60.634 (59.776 ) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.020.303 (2.003.831) gelten als wieder genesen. (GEA)

Donnerstag, 4. Februar 2021

24 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

19 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 24 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 5.940. Bei den Neuinfektionen handelt es sich hauptsächlich um familiäre Häufungen. Betroffen sind auch 2 Schulen und ein Kindergarten im Rahmen der Notbetreuung. Insgesamt mussten 10 Schüler, 5 Kindergartenkinder und 3 Erzieher in Quarantäne. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landratsamtes auf 38. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 154. Die verstorbene Person ist um die 70 Jahre alt. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Curevac beschafft sich halbe Milliarde Dollar

18:47 Uhr Das Tübinger Bio-Pharma-Unternehmen Curevac hat bei einer Kapitalerhöhung 517,5 Mio US-Dollar (rund 431,5 Mio Euro) erlöst. Nach Abschluss der Optionsausübung stieg die Zahl der durch das Unternehmen verkauften Stammaktien auf 5,75 Millionen zum Ausgabepreis von je 90 Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag in Tübingen mitteilte. CureVac ist seit August 2020 an der New Yorker Börse Nasdaq notiert. (dpa)

Mutationen: Kontaktpersonen ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet.

18:19 Uhr Gestern wurde bei einem 2-jährigen Kind im Kreis Reutlingen eine Virus-Mutation nachgewiesen. Um welche Art von Mutation es sich handelt, ist noch offen, teilt das Reutlinger Landratsamt mit. Die Familie des Kindes ist seit heute ebenfalls positiv getestet. Die Ergebnisse der Sequenzierung stehen noch aus, es ist also nicht klar, ob es sich um Mutationen handelt. Das Kind war zudem in der Notbetreuung bei einer Tagesmutter. Sie wurde bereits vor dem Kind positiv auf das Coronavirus getestet, die Sequenzierung läuft noch. Die Tagesmutter hat ein weiteres Kind betreut, dieses ist symptomatisch, das Abstrichergebnis ist noch nicht da. Das Kind und dessen Familie sind in Quarantäne. Die Familie der Tagesmutter ist wie alle anderen Kontaktpersonen und deren Haushaltsangehörige in Quarantäne, die Abstrichergebnisse stehen noch aus, ein Kind ist symptomatisch. Die Tagesmutter hat drei weitere Kontaktpersonen, die sich in Quarantäne befinden. Eine davon wohnt ebenfalls im Landkreis Reutlingen. Bei einer der Kontaktpersonen liegt ein Mutationsnachweis vor. Die möglichen Infektionswege werden untersucht. (pm)

Noch 312 aktive Covid-19-Fälle im Kreis Reutlingen

18:02 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 52 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 8.552. Von Einzelfällen betroffen sind ein Pflegeheim, mehrere Betriebe sowie Schulen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 57,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 4 auf 221. Mittlerweile sind 8.019 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,25 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 312 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Freiburger Regionalliga-Partie in Frankfurt abgesetzt

17:38 Uhr Das für kommenden Samstag geplante Fußballspiel in der Regionalliga Südwest zwischen dem FSV Frankfurt und dem SC Freiburg II ist abgesetzt worden. Die Absage sei auf Antrag der Gastgeber erfolgt, teilte die Liga am Donnerstag mit. Grund sei, dass bei mehreren Spielern des FSV der Erregernachweis auf das Coronavirus erbracht worden sei, so dass nicht mehr die erforderliche Anzahl an Spielern zur Verfügung stehe. Einen neuen Termin gibt es noch nicht. (dpa)

Weidel entschuldigt sich für Falschbehauptungen

16:55 Uhr AfD-Fraktionschefin Alice Weidel hat sich bei der Stadt Überlingen für Behauptungen entschuldigt, wonach das dortige Ordnungsamt Verstöße gegen die Corona-Verordnung provoziere, um Bußgelder abzukassieren. Sie habe entsprechende Aussagen eines Überlinger Bürgers über einen vermeintlichen Vorfall in einer Bäckerei fälschlicherweise nicht verifiziert, teilte die Vorsitzende der Südwest-AfD am Donnerstag auf Anfrage mit. »Das bedaure ich sehr und ich entschuldige mich daher bei den Mitarbeitern des Ordnungsamtes Überlingen.« Sie habe sich auch telefonisch beim Leiter des Ordnungsamtes entschuldigt. »Das hätte mir nicht passieren dürfen.« (dpa)

Wirtschaft kritisiert neue Corona-Hilfen als »halbherzig«

16:11 Uhr Die Wirtschaft ist mit den von der großen Koalition beschlossenen Steuererleichterungen in der Corona-Krise nicht zufrieden. Die Pläne seien halbherzig und gingen nicht weit genug, kritisierten zahlreiche Branchenverbände wie die Autoindustrie, das Handwerk und der Mittelstands-Verband. Union und SPD hätten eine Chance vertan, die Unternehmen wirklich wirksam zu unterstützen. (dpa)

Schwarzarbeit als Virenschleuder

15:30 Uhr Weil im zweiten Lockdown immer mehr Frisöre in die Illegalität abdriften und bei der Kundschaft Hausbesuche machen, sind seriöse Vertreter des Gewerks alarmiert. Eine Gruppe um den Reutlinger Geschäftsführer von »Steinhoff Haardesign« hat deshalb eine Online-Petition gestartet. Mehr lesen Sie hier. (ekü)

IHK Reutlingen: Unternehmen brauchen Öffnungsperspektive

14:44 Uhr Der Einpersonen- und Kleinunternehmerausschuss der IHK Reutlingen sorgt sich um die Zukunft der Kleinbetriebe und Soloselbständigen in der Region. »Viele Unternehmen wissen nicht mehr, wie es weitergehen soll, weil die verlässliche Öffnungsperspektive fehlt«, sagt der Ausschussvorsitzende Bert Bormann. Mehr lesen Sie hier. (pm)

Südwest-Dehoga gegen schrittweise Öffnung im Gastgewerbe

14 Uhr Das baden-württembergische Gastgewerbe setzt sich gegen Vorschläge einer nur schrittweisen Öffnung von zurzeit coronabedingt dichtgemachten Hotels, Gaststätten und Kneipen in den kommenden Wochen ein. Stattdessen sollten im Falle einer Lockerung der politischen Vorgaben alle Betriebe öffnen dürfen, sagte der Chef des Südwest-Branchenverbandes Dehoga und Pfullinger Hotelier, Fritz Engelhardt, der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten« (Freitag). Im Zweifel solle man lieber noch ein oder zwei Wochen mit Lockerungen warten, um dann guten Gewissens einen Neustart wagen zu können.  Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Corona-Ausbruch nach Wanderung: Keine Straftaten ermittelt

13:28 Uhr Eine Gruppenwanderung, die in Baden-Württemberg für einen größeren Corona-Ausbruch gesorgt hat, wird für die 14 Teilnehmer voraussichtlich keine strafrechtlichen Konsequenzen haben. Man gehe davon aus, dass die Wanderer keine Straftaten begangen hätten, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Rottweil, Frank Grundke, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Vermutlich handele es sich um Ordnungswidrigkeiten. Die Staatsanwaltschaft sei in dem Fall bislang gar nicht eingeschaltet - entgegen anderslautenden Berichten. (dpa)

Merkel: »Nie gewünscht, dass ich solche Entscheidungen treffen muss«

12:47 Uhr Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Eltern Hoffnung gemacht, dass Schulen und Kitas bald wieder aufmachen. "Das Ziel ist so schnell wie möglich wieder so viel wie möglich Normalität. Davon dürfen Sie und können Sie ausgehen", sagte sie in einer Online-Diskussion mit Müttern und Vätern über die Lage von Familien in der Pandemie. 14 Teilnehmer berichteten dabei zum Teil sehr emotional von großen Problemen mit dem Homeschooling, finanziellen Problemen, Einsamkeit, fehlenden Perspektiven für die Kinder und Zukunftssorgen. Merkel versicherte, dass Schulen und Kitas die ersten seien, die wieder öffnen würden und warb um Verständnis für die Entscheidungen. "Ich hätte mir nie gewünscht, dass ich solche Entscheidungen treffen muss. "Das geht an mir auch nicht spurlos vorüber, wenn keiner so richtig glücklich ist." Ihr Ziel sei es, dass jetzt nicht erneut die Schulen auf- und dann wieder zugemacht würden. "Lieber noch drei Tage länger, aber danach dann eine berechenbare Zeit." (dpa)

Auch wegen Lockdowns: Bosch verzeichnet deutlichen Umsatzrückgang

12:09 Uhr Der Technologiekonzern Bosch hat angesichts einer rückläufigen Autoproduktion und zahlreicher Corona-Lockdowns auf der ganzen Welt vergangenes Jahr ein deutliches Umsatzminus verkraften müssen. Die Erlöse sanken nach vorläufigen Zahlen von 2019 zu 2020 auf vergleichbarer Basis um 6,1 Prozent auf nur noch 71,6 Milliarden Euro, wie der Konzern aus Gerlingen mitteilte. In der ausgewiesenen Vorjahreszahl fehlt allerdings der von Bosch Ende 2019 verkaufte Geschäftsbereich Verpackungstechnik. Rechnet man die damals in diesem Segment erzielten Erlöse mit in die Vergleichsrechnung, fällt der prozentuale Umsatzeinbruch sogar noch drastischer aus. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel deutlich auf nur noch 1,9 Milliarden Euro. Im Jahr 2019 hatte Bosch - inklusive von Sondereinnahmen durch den Verkauf der Verpackungstechnik-Sparte - noch einen operativen Gewinn von 3,2 Milliarden Euro erzielt. Zum Nettoergebnis machte das Unternehmen keine Angaben. (dpa)

Ethikrat gegen Aufhebung von Beschränkungen für Geimpfte

11:28 Uhr Der Deutsche Ethikrat hält es für falsch, die Corona-Einschränkungen für Geimpfte früher zu beenden. Ohnehin müsse erst geklärt werden, ob von geimpften Menschen weiterhin eine Ansteckungsgefahr ausgehe oder nicht, sagte die Vorsitzende des Ethikrates, Alena Buyx, in Berlin. Eine vorherige individuelle Rücknahme der Maßnahmen nur für Geimpfte wäre auch mit Blick auf die allgemeine Akzeptanz der Maßnahmen nicht richtig. (dpa)

Reutlinger Oberbürgermeister Keck setzt auf Schnelltests

11 Uhr Schnelltests für alle in der Reutlinger Stadthalle: Nachdem bekannt geworden ist, dass Impfstoffe in den nächsten Wochen weiterhin nur in sehr überschaubaren Mengen zur Verfügung stehen, hat Oberbürgermeister Thomas Keck entschieden, den Schwerpunkt der Pandemiebekämpfung bis auf Weiteres auf die Durchführung von kostenlosen Schnelltests für die Bürgerinnen und Bürger zu setzen: Am Samstag, 6. Februar, 10 Uhr, öffnet das städtische Antigen-Schnelltestzentrum seine Pforten. (pm)

Polizei warnt vor unseriösen Online-Angeboten

10:38 Uhr Kriminelle versuchen auf viele Arten aus der Corona-Pandemie Gewinn zu schlagen: Mit Phishing-Mails wollen sie an sensible Daten kommen, in Fake-Shops bieten sie minderwertige Medizinprodukte oder unwirksame Arzneimittel gegen COVID-19 an. Die Polizeiliche Kriminalprävention rät: Auf die Quelle achten und Angebote prüfen. Das durch die Pandemie veränderte und auf Internetshops konzentrierte Kaufverhalten sowie die Informationsflut aus unseriösen Quellen nutzen Kriminelle aus, um Menschen zu betrügen. In Fake-Shops vertreiben sie neben minderwertigen Medizinprodukten auch Arzneimittel, die angeblich vor COVID-19 schützen sollen. In Einzelfällen wurde ein angeblicher Corona-Impfstoff zum Verkauf angeboten, der tatsächlich nicht frei verkäuflich ist.  Mehr Infos und Tipps gibt's auf www.polizei-beratung.de/corona-straftaten (pm)

Corona-Mutationen im Landkreis Tübingen nachgewiesen

9:52 Uhr Im Landkreis Tübingen sind in sechs Fällen Corona-Virus-Mutationen nachgewiesen worden. Wie das zuständige Labor dem Gesundheitsamt mitteilte, handelt es sich in fünf Fällen um die Virusvariante B.1.1.7 (»englische Variante«) und in einem Fall um die Variante B.1.3.5.1. (»südafrikanische Variante«). Betroffen sind zwei Einzelpersonen aus Tübingen, ein Ehepaar aus Rottenburg am Neckar und zwei weitere Personen, die in einem gemeinsamen Haushalt in Mössingen leben. Bei den beiden Einzelpersonen besteht unabhängig voneinander jeweils ein Zusammenhang mit einer Reiserückkehr - eine Person ist aus dem Mittleren Osten zurückgekehrt, eine Person aus Afrika. Bei den anderen Fällen ist keine Reiseanamnese gegeben. Die Varianten sind laut Expertenmeinung leichter übertragbar als die ursprüngliche Form von Sars-CoV-2. Alle betroffenen Personen waren wegen ihrer Corona-Infektion bzw. wegen ihrer Reiserückkehr bereits in Quarantäne. Die durch das Labor erfolgte Sequenzierung bestätigte die Virusvarianten. Alle engen Kontaktpersonen sind informiert und in Quarantäne. (pm)

Impfverzögerungen kosten EU-Länder bis zu 90 Milliarden Euro

9:14 Uhr Die Europäische Union liegt einer Untersuchung zufolge beim Impfen derzeit fünf Wochen hinter ihrem Plan. Wird diese Zeit nicht aufgeholt, so könnte dies den EU-Staaten teuer zu stehen kommen.

Corona-Tote: Britische Bestatter am Rande der Kräfte

8:33 Uhr In der täglichen Corona-Statistik sind die Toten eine Zahl, schwarz auf weiß und ziemlich nüchtern. Für die Hinterbliebenen sind sie eine Katastrophe. Und für jene, die den Umgang mit dem Tod zu ihrem Beruf gemacht haben, eine ungekannte Herausforderung. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Einzelhändler dringen auf Ende verordneter Ladenschließungen

7:57 Uhr Viele Einzelhändler kritisieren die verordneten Schließungen etlicher Geschäfte als Gießkannenprinzip. Der Südwest-Branchenverband macht für die Zeit ab Mitte Februar einen Alternativvorschlag. (dpa)

Corona-Fall bedroht die Australian Open

7:34 Uhr Wenige Tage vor Beginn der Australian Open droht der Tennis-Tour erneut ein Corona-Chaos noch ungeahnten Ausmaßes, das selbst eine Austragung des ab Montag geplanten Grand-Slam-Turniers in Melbourne in Gefahr bringt. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Familien und Unternehmen bekommen Milliardenhilfen

7:08 Uhr Die große Koalition will die negativen Folgen der Corona-Pandemie für besonders Betroffene mit neuen Hilfen abfedern. Die Spitzen von CDU/CSU und SPD vereinbarten am Mittwoch bei ihrem ersten Koalitionsausschuss des Jahres eine milliardenschwere Unterstützung für Familien, Geringverdiener, Unternehmen, Gastronomie und Kultur. Die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans zeigten sich nach den rund fünfstündigen Verhandlungen ebenso zufrieden wie Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. (dpa)

Die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.252.504 (gestern: 2.240.017) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 59.776 (58.992) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.003.831 (1.986.214) gelten als wieder genesen. (GEA)

Mittwoch, 3. Februar 2021

Baden-Württemberg übernimmt Kosten für Corona-Tests von Grenzpendlern

19 Uhr Wenn ein Nachbarland zum sogenannten Hochinzidenzgebiet oder zum Virusvarianten-Gebiet erklärt wird, übernimmt das Land Baden-Württemberg bei Grenzpendlern die Kosten für Corona-Tests. Das gilt für Menschen, die wegen der Arbeit, Ausbildung oder zum Studium aus Baden-Württemberg in das betroffene Nachbarland müssen - oder in die andere Richtung pendeln. Sie müssen gemäß bundesweiten Bestimmungen ein negatives Testergebnis vorweisen können, das nicht älter als 48 Stunden ist. Die Antigen-Schnelltests könnten Pendler in Hausarztpraxen und Corona-Schwerpunktpraxen durchführen lassen. Um nichts dafür zu zahlen, müssen die Betroffenen eine Bescheinigung des Arbeitgebers vorlegen, »dass die Anwesenheit am Arbeitsplatz zwingend nötig ist und kein Homeoffice oder vergleichbare Regelungen möglich sind«. (dpa)

Mutation bei Kind aus Kreis Reutlingen nachgewiesen

18:39 Uhr Das Landratsamt Reutlingen hat heute den Befund über den Nachweis einer Corona-Mutation bei einem 2-jährigen Kind aus erhalten, teilt die Behörde in einer Pressemeldung mit. Die Zuordnung der Mutation (UK, Südafrika, Brasilien) ist noch unklar und wird noch untersucht. Alle Kontaktpersonen des Kindes seien nach aktuellem Ermittlungsstand informiert und eine 14-tägige Quarantänezeit für die Kontaktpersonen und deren Haushaltsangehörigen (entsprechend des Erlasses des Sozialministeriums) sei angeordnet. Laut Landratsamt wurde den Kontaktpersonen eine Testung mit einer entsprechenden Sequenzierung empfohlen, um mögliche weitere Mutationsfälle zu ermitteln. Da nicht alle Kontaktpersonen im Landkreis Reutlingen wohnhaft sind, wurden die jeweilig zuständigen Gesundheitsämter informiert. (pm)

Drei neue Todesfälle im Kreis Tübingen

18:22 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind heute 6 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 5.916 Fällen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist nach Angaben des Landratsamtes auf 35 gesunken. Bei den Neuinfektionen handelt es sich hauptsächlich um familiäre Häufungen. Es sind 3 weitere Todesfälle hinzugekommen, einer davon als Nachmeldung. Die Verstorbenen waren alle um die 80 Jahre alt. (Stand: 153 Todesfälle). (pm)

Virusvarianten breiten sich in Deutschland aus

18:06 Uhr Angesichts der deutlichen Ausbreitung wohl hochansteckender Corona-Varianten in Deutschland arbeiten die Behörden unter Hochdruck an einem Überblick über die Lage. Anfang kommender Woche soll es eine offizielle Übersicht über die tatsächliche Ausbreitung dieser Mutationen geben, wie Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin bekräftigte. Die Varianten stehen im Verdacht, auch besonders gefährlich zu sein. Experten gehen davon aus, dass die Mutanten bereits weiter verbreitet sind als bekannt. Allein in Köln wurden bis Dienstag 114 Fälle der mutierten britischen Virus-Variante und 52 Fälle der südafrikanischen Variante nachgewiesen, wie eine Sprecherin am Mittwoch mitteilte. Bundesweit gibt es seit Tagen immer wieder Meldungen über Nachweise von Varianten - zuletzt beispielsweise in der Altmark in Sachsen-Anhalt, im sächsischen Vogtlandkreis, in Cottbus, dem Landkreis Elbe-Elster, in Delmenhorst, im Kreis Mainz-Bingen, im Kreis Rhein-Hunsrück, im Kreis Germersheim und im Kreis Trier-Saarburg. (dpa)

Unterstützungsfonds für Tübinger Vermieter neu aufgelegt

17:28 Uhr Vermieter von geschlossenen Einzelhandelsflächen in Tübingen können ihren Mietern mit städtischer Unterstützung einen Teil der Miete erlassen. Für den neuen Unterstützungsfonds wegen der Corona-Pandemie stelle die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Tübingen mbH (WIT) für die Monate Januar und Februar rund 160.000 Euro zur Verfügung, teilte Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) mit. »Der Einzelhandel hat es jetzt besonders schwer«, sagte Palmer. Vermieter können die einmalige Förderung ab sofort beantragen. Voraussetzung ist laut Palmer, dass sie ihren Mietern für Januar und Februar nachweislich einen Mietnachlass gewähren, dass die Gewerbeeinheiten dem Einzelhandel zuzuordnen und von der behördlich angeordneten Schließung betroffen sind. Dies gilt für das gesamte Stadtgebiet einschließlich der Teilorte. In der ersten Förderrunde im April und Mai 2020 hatte die WIT mehr als 200 Anträge bewilligt und Zuschüsse in Höhe von über 220.000 Euro ausgezahlt, zu denen Mietnachlässe von privater Seite in Höhe von fast 500.000 Euro kamen.

10 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen

16:48 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Dienstag 8.500 bestätigte Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie, das sind 10 mehr als gestern. In zwei Betrieben und einer Pflegeeinrichtung waren Einzelfälle zu verzeichnen, heißt es. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen beträgt nach Angaben der Stadt Reutlingen 53,7. Außerdem sind zwei weitere Personen mit Covid-19 gestorben, damit steigt die Zahl der Todesfälle auf 217. In den Kreiskliniken wurde 1 Patient in den Covid-Isobereich stationär aufgenommen und 2 Patienten aus diesem Bereich entlassen. Zwei weitere Patienten konnten entisoliert und verlegt werden. Aktuell befinden sich 20 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich der KKR, 18 Patienten am Standort Reutlingen  (14 Patienten auf Normalstation und 4 Patienten auf Intensivstation) sowie 2 Patienten am Standort Bad Urach. (pm)

Mehr Möglichkeiten für Geimpfte? Debatte neu angefacht

16 Uhr Mit dem Impfausweis ins Konzert? Ein Ticketverkäufer geht in die Offensive. Die Frage, wie lange und unter welchen Umständen Grundrechte eingeschränkt bleiben dürfen, berührt rechtliche und ethische Aspekte. Der Ethikrat will dazu Empfehlungen vorlegen. (dpa)

Der weltweite Flugverkehr ist so massiv wie nie zuvor eingebrochen

15:31 Uhr Kaum eine Branche ist so schwer von der Pandemie betroffen wie der Luftverkehr. Weniger Passagiere als 2020 waren zuletzt vor über 15 Jahren unterwegs. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Kretschmann kündigt Vorschlag zur Teststrategie an

14:57 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) will in der kommenden Woche ein Konzept für eine neue Corona-Teststrategie vorlegen. »Da werden wir ihnen nächste Woche einen Vorschlag machen«, sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch im Landtag in Stuttgart. Er räumte ein, dass es in dieser Frage »Differenzen in der Landesregierung« gegeben habe. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

S-Promotion gegen Impfpflicht für Konzertbesucher

14:38 Uhr In einer Pressemitteilung distanziert sich S-Promotion von Forderungen  nach einer Impfpflicht für Konzertbesucher: Eventim hat heute eine Impfpflicht für Konzertbesucher gefordert. Diese lehnen wir als Tourneeveranstalter und Ticketvertreiber entschieden ab. Der Vorstoß verstößt klar gegen das im Grundgesetz verankerte Diskriminierungsverbot. Abgesehen davon ist die Forderung unrealistisch, da sich gerade zeigt, dass die Einlösung des Impfversprechens der Bundesregierung nicht zu erfüllen ist, weil Lieferzusagen der Anbieter nicht eingehalten werden können. Wir appellieren an die Verantwortlichen, Lösungen zur Wiederherstellung des Spielbetriebs zu finden, die allen Ticketkäufern die Möglichkeit geben, eine Veranstaltung zu besuchen, z.B. durch freiwillige Impfungen, Corona-Schnelltests, Maskenpflicht und die Einhaltung von Hygienevorschriften bei Veranstaltungen. Stefan Schornstein, Geschäftsführer S-Promotion: »Der Vorstoß von Eventim geht in die völlig falsche Richtung. Wir distanzieren uns ganz klar von dieser absurden Idee und stellen ernsthaft die weitere Zusammenarbeit mit Ticketbetreibern, die solche Maßnahmen in Erwägung ziehen, in Frage.« (pm)

Schweigeminute im britischen Parlament für Captain Tom

14:31 Uhr Das britische Unterhaus in London hat am Mittwoch mit einer Schweigeminute des nach einer Coronavirus-Infektion gestorbenen Rekordspendensammlers Tom Moore (Captain Tom) gedacht. Seine Würde und Entschlossenheit hätten die Stimmung der Nation in der schwierigsten Zeit wiedergegeben, sagte der Vorsitzende des Unterhauses, Lindsay Hoyle. Er fügte hinzu: »Er verkörperte unsere besten Werte.« (dpa)

Nach 14 Tagen Quarantäne: Kerber feiert Auftaktsieg

13:53 Uhr Der Auftakt ist geglückt: Angelique Kerber hat ihr erstes Spiel nach 14 Tagen Quarantäne gewonnen. Trotz der widrigen Vorbereitung zeigte sich die deutsche Nummer eins in Melbourne in körperlich guter Verfassung. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Gespräche über Sputnik-V-Produktion in Europa

13:26 Uhr Nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gibt es Überlegungen zur Produktion des russischen Impfstoffs Sputnik V in Europa. Bei Gesprächen mit der russischen Seite habe es die Bitte gegeben, zu schauen, ob es in Deutschland oder Europa Produktionskapazitäten geben könne, sagte Spahn am Mittwoch bei einer Online-Konferenz von »Tagesspiegel«, »Zeit«, »Handelsblatt« und »Wirtschaftswoche«. »Wir können ja auch Unterstützung geben für die Produktion eines Impfstoffes, der in Europa noch gar nicht oder gar nicht zugelassen ist.« Da sei man vermittelnd tätig. Der Gesundheitsminister sagte, er freue sich über jeden Impfstoff, der Wirksamkeit zeige, sicher sei und einen Unterschied machen könne. »In welchem Umfang das bei Sputnik V der Fall ist, muss jetzt einfach auch die Zulassungsbehörde sich anschauen.« Es gebe Kontakt, und das Verfahren zur Zulassung beginne formal bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA. Nach Angaben aus Moskau war dort ein entsprechender Antrag im Januar eingereicht worden. (dpa)

Lucha will kostenlose Tests für Lehrer, Kinder und Erzieher

12:44 Uhr Das Gesundheitsministerium will Lehrern, Erziehern und Kindern an Schulen und Kitas kostenlos Selbsttests zur Verfügung stellen. Das teilte Minister Manne Lucha am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart mit. »Damit können die Betroffenen bei Symptomen eine Selbsttestung zu Hause vornehmen und bleiben bei positivem Testergebnis der jeweiligen Einrichtung fern«, sagte der Grünen-Politiker. Ermöglicht werde der Eigengebrauch von Schnelltests durch eine Anpassung einer Verordnung durch den Bund. Damit sei nun die Umsetzung eines umfassenden Testkonzepts für Schulen und Kindertagesstätten möglich, betonte Lucha. Lucha kündigte an, mit Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) am Donnerstag darüber diskutieren zu wollen. Die beiden hatten sich zuletzt einen öffentlichen Schlagabtausch über den Umgang mit Kitas und Grundschulen und die Teststrategie geliefert. (dpa)

Kunstverein präsentiert »Jahresgaben« vorerst nur online

12:16 Uhr Mitten im Lockdown hat Kunstvereins-Leiterin Imke Kannegießer in den Reutlinger Wandel-Hallen die neue Ausstellung »Jahresgaben« eingerichtet. Diese ist bis 21. Februar aufgebaut – für Besucher wegen des Lockdowns aber vorerst nur digital zugänglich. Einblicke finden sich auf der Homepage ( www.kunstverein-reutlingen.de) und der Instagram-Seite ( www.instagram.com/kunstverein_reutlingen/) des Kunstvereins. Ausgestellt sind Malerei, Grafik, Fotografie und plastische Arbeiten von Bastian Börsig, Cyrill Lachauer, Zora Mann, Zoe Claire Miller, Gerrit Frohne-Brinkmann, Zora Mann, Cornelia Baltes, Linus Rauch und Karin Sander. Als »Jahresgaben« stehen die Arbeiten alle auch zum Verkauf. Imke Kannegießer hofft nun, dass die Schau vor ihrem Auslaufen vielleicht doch noch für Besucher geöffnet werden kann. (akr)

In der WTO tobt Streit um Patente auf Impfstoffe

11:49 Uhr Corona-Impfstoffe sind begehrt - und noch rar. Eine Idee: Die Patente der großen Pharmakonzerne werden ausgesetzt, sodass Firmen in aller Welt produzieren können. Doch dagegen sperren sich reiche Länder. (dpa)

WHO-Team inspiziert Virus-Labor in Wuhan

11:11 Uhr Wo kommt das Coronavirus her? Verdächtigt werden Fledermäuse, Wildtierhandel, Tiefkühlketten - oder ein Labor. Experten besuchen in Wuhan ein Virus-Institut, um das sich Mutmaßungen ranken. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

»Impfen und los«: Ryanair zieht umstrittene Werbung zurück

10:48 Uhr Für eine TV-Werbung von Ryanair hagelte es massiv Kritik. Mehr als 2300 Beschwerden trudelten bei der britischen Aufsichtsbehörde ein. Der Vorwurf: Der Billigflieger verharmlose die Corona-Pandemie. (dpa)

Das Kinderbuch als Krisengewinner im Lockdown

10:24 Uhr Große und kleine Leser wissen: Auch in Zeiten von Lockdown oder Quarantäne lässt sich zumindest auf Buchseiten reisen. Verkaufszahlen für Kinderbücher lassen vermuten: Das Kinderbuch zählt zu den Krisengewinnern. (dpa)

Curevac will mit Glaxosmithkline Impfstoff gegen Varianten entwickeln

9:57 Uhr Der Tübinger Impfstoffhersteller Curevac will gemeinsam mit dem britischen Pharmakonzern Glaxosmithkline weitere mRNA-Impfstoffe entwickeln, die vor mutierten Varianten des Coronavirus schützen. »Diese neue Kooperation baut auf unseren bestehenden Verbindungen mit Curevac auf«, sagte Glaxosmithkline (GSK)-Chefin Emma Walmsley laut einer Mitteilung von Mittwoch. »Sie steht dafür, dass wir unsere wissenschaftliche Expertise in mRNA und der Impfstoffentwicklung vereinen, um die Entwicklung von neuen Covid-19-Impfstoffen zu beschleunigen.« (dpa)

Tübinger Club-Szene: Wann hat das Warten ein Ende?

9:35 Uhr Tick, Tack, Tick, Tack: Als der GEA mit Tübingens Nachtclub-Besitzer spricht, sind 321 Tage, 11 Stunden, 16 Minuten und 28 Sekunden vergangen, seitdem das letzte Mal ausgelassen getanzt, getrunken und gefeiert wurde. Der Jahrestag – in negativer Hinsicht – rückt immer näher. Das veranschaulicht seit zwei Wochen auch eine digitale Uhr, die im Eingangsbereich des Schwarzen Schaf steht. Für die Clubbetreiber hat sich in diesem Zeitraum wenig bis gar nichts geändert. Die Situation ist hoffnungslos, eine baldige Besserung wird es so schnell nicht geben. (ott)

Kärcher legt auch im Corona-Jahr beim Umsatz weiter zu

9:06 Uhr Mit einer starken zweiten Jahreshälfte im Rücken hat der Reinigungs- und Gartengerätehersteller Kärcher den Rekordkurs der vergangenen Jahre auch in der Corona-Pandemie gehalten. Das Unternehmen aus Winnenden profitierte 2020 vom Verschönerungstrend in Haus und Garten, und auch die Geschäfte mit Dampfreinigern zur Corona-konformen Desinfektion liefen gut, wie Vorstandschef Hartmut Jenner der Deutschen Presse-Agentur sagte. (dpa)

»Lage absolut dramatisch«: Bundeswehr hilft Portugal

8:33 Uhr Auslandseinsätze der Bundeswehr sind nicht immer und überall willkommen. Ganz anders in Portugal: Die Lage im Land ist dramatisch, Corona-Hilfe dringend erwünscht. Die Pandemie deckt die Defizite des kleinen EU-Staates schonungslos auf. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Drosten: Kein schneller Bevölkerungsschutz durch Impfungen

7:42 Uhr Eine Woche vor den nächsten Bund-Länder-Beratungen über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie hat der Virologe Christian Drosten erneut eindringlich vor zu frühen Lockerungen der Beschränkungen gewarnt. (dpa)

Die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.240.017 (gestern: 2.232.327) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 58.992 (58.059) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 1.986.214 (1.967.132) gelten als wieder genesen. (GEA)

Dienstag, 2. Februar 2021

23 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen

18:50 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für Dienstag 8.490 bestätigte Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie, das sind 23 mehr als gestern. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100 000 Einwohner im Kreis Reutlingen beträgt nach Angaben des Landesgesundheitsamts 59,6. 15 Personen waren bereits Kontaktpersonen. Von Einzelfällen betroffen sind zwei Pflegeheime und mehrere Betriebe, zudem eine Kindertageseinrichtung in Reutlingen. 5 Fälle resultieren heute aus familiärem Geschehen. In den Kreiskliniken wurden 2 Patienten aus dem Covid-Isobereich entlassen. Stationäre Aufnahmen gab es keine. Aktuell befinden sich somit 23 Covid19-Erkrankte im stationären Bereich der KKR, 21 Patienten am Standort Reutlingen (16 Pat. auf Normalstation und 5 Pat. auf Intensivstation) sowie 2 Patienten am Standort Bad Urach. (pm)

Britischer Redkordspendensammler an Corona gestorben

18:25 Uhr  Der 100 Jahre alte britische Rekordspendensammler Tom Moore (Captain Tom) ist tot. Das teilten seine Töchter Hannah und Lucy am Dienstag in einem Statement mit. Er hatte sich zuvor mit dem Coronavirus infiziert. Wegen Medikamenten, die er zur Behandlung einer Lungenentzündung erhalten hatte, war Moore nicht gegen Covid-19 geimpft worden. Der 100 Jahre alte Veteran aus dem Zweiten Weltkrieg hatte im vergangenen Jahr mit einem Spendenlauf knapp 32,8 Millionen britische Pfund (etwa 37 Millionen Euro) für den Nationalen Gesundheitsdienst NHS in der Corona-Pandemie gesammelt und damit weltweite Berühmtheit erlangt. Er war dafür 100 Runden mit seinem Rollator durch seinen Hinterhof marschiert. Moore schaffte damit sogar einen neuen Guinness-Weltrekord für die höchste Summe, die bei einem Spendenlauf je zusammenkam. (dpa)

SPD-Vorsitzender kritisiert CDU-Spitzenkandidatin

17:50 Uhr Der baden-württembergische SPD-Vorsitzende Andreas Stoch hat Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) erneut wegen ihres Corona-Krisenmanagements rund um Schul- und Kitaöffnungen scharf angegriffen. »Sie hat aus meiner Sicht komplett versagt«, sagte Stoch den »Stuttgarter Nachrichten«. Die Ministerin habe den Kardinalfehler gemacht, sich nicht mit den Betroffenen an einen Tisch zu setzen, sagte Stoch im Interview mit dem Blatt. »Sie kann Kultusministerin nicht - und daher auch nicht Ministerpräsidentin«, sagte er weiter über die CDU-Spitzenkandidatin für die anstehenden Landtagswahlen. Stoch forderte, endlich Wechselunterricht einzuführen. (dpa)

Kretschmann dämpft Hoffnung auf Lockerung

17:20 Uhr Gut eine Woche vor der nächsten Bund-Länder-Runde zur Corona-Krise hat Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) Hoffnungen auf eine Lockerung des harten Lockdowns nach dem 14. Februar gedämpft. Öffnungen könne es nur geben, wenn der sogenannte Inzidenzwert auf unter 50 falle, sagte der Regierungschef in Stuttgart. »Wenn wir in deren Nähe nicht kommen, wird das eher zu Verlängerungen führen.« Die Menschen müssten ihre Kontakte noch stärker reduzieren. »Unter 50 kann man anfangen, sinnvolle Öffnungsstrategien zu debattieren.« Nächste Woche Mittwoch wollen die Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) darüber sprechen, ob der seit dem 16. Dezember geltende Lockdown mit vielen geschlossenen Geschäften und Schulen sowie Kitas im Notbetrieb über den 14. Februar hinaus verlängert wird. Kretschmann dämpfte die Hoffnungen auf schnelle Lockerungen. (dpa)

Im Kreis Tübingen sinkt die Inzidenz auf 38,7

16:43 Uhr Dem Landratsamt Tübingen sind am heutigen Dienstag 9 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Damit liegt der Kreis bei 5.910 Fällen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist nach Angaben des Landratsamtes auf 38,7 gesunken. Bei den Fällen handelt es sich um Einzelfälle mit unklarer Infektionsquelle und Kontaktpersonen bekannter Fälle. Es sind keine weitere Todesfälle hinzugekommen. (Stand: 150 Todesfälle). (pm)

OB Palmer fordert Notzulassung für Curevac-Impfstoff

15:44 Uhr Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) setzt sich dafür ein, dass der Impfstoff des Tübinger Unternehmens Curevac per Notfallzulassung auf den Markt kommt. Wegen der Impfstoff-Knappheit sei eine rasche Genehmigung des Impfstoffs des Tübinger Bio-Pharma-Unternehmens nötig.

»Wenn man politisch eingreifen will, sollte man sich die Frage der Zulassung nochmal anschauen. Ich würde dafür plädieren, dass der Curevac-Impfstoff eine Notzulassung bekommt, dann haben wir ihn vier oder sechs Wochen früher zur Verfügung«, sagte Palmer dem Fernsehsender phoenix am Dienstag. Der Impfstoff von CureVac sei genauso sicher und durchgetestet wie andere Impfstoffe. (dpa)

Land stellt Strategie für die Terminvergabe beim Impfen um

15:22 Uhr Nach der lautstarken Kritik an langen Wartezeiten am Servicetelefon und an erfolglosen Terminvereinbarungen für eine Impfung stellt das Land seine Strategie um. Nach Angaben von Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) wird vom kommenden Montag an ein sogenanntes Recall-System angeboten. Wer einen Termin haben wolle, werde dann registriert und bekomme diesen später mitgeteilt. Anrufer müssten sich also nicht ein zweites Mal bemühen. Das System solle genutzt werden, solange es einen Mangel an Impfstoff gebe, sagte Lucha am Dienstag in Stuttgart. (dpa)

Kapitalerhöhung: Tübinger Pharma-Unternehmen Curevac beschafft 450 Millionen US-Dollar

14:59 Uhr Das Tübinger Bio-Pharma-Unternehmen Curevac hat bei einer Kapitalerhöhung 450 Millionen US-Dollar erlöst. Ausgegeben wurden fünf Millionen Aktien zum Ausgabepreis von je 90 Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. CureVac ist seit August 2020 an der New Yorker Nasdaq notiert. Der Pharmariese Bayer und Curevac gaben am Montag bekannt, dass sie eine bereits Anfang Januar geschlossene Kooperation erweitert haben. 2022 will Bayer 160 Millionen Dosen herstellen, im zweiten Jahr mehr. Angestrebt wird der Start schon Ende 2021.

Der Impfstoff wird von Curevac derzeit noch entwickelt. Es basiert wie die Impfstoffe von Biontech und Moderna auf sogenannter »messenger RNA« (Boten-RNA). Curevac hofft durch die Kooperation mit Bayer, seinen Corona-Impfstoff noch in diesem Sommer einsetzen zu können. Neben Bayer gibt es weitere Kooperationspartner, etwa Wacker Chemie aus München und Rentschler Biopharma aus Laupheim (Kreis Biberach). (dpa)

Lucha gegen Eisenmann: Kretschmann schlichtet im Test-Streit

14:40 Uhr Nach dem offenen Schlagabtausch zwischen Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) und ihrem Gesundheitskollegen Manne Lucha (Grüne) über Kitas und die Corona-Teststrategie hat Regierungschef Winfried Kretschmann eingegriffen. »Es ist mir gelungen, das zu strukturieren«, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. Er zeigte sich zuversichtlich, dass es gelingen werde, die Testmöglichkeiten an Kitas und Grundschulen im Fall einer Öffnung nach dem Corona-Lockdown auszuweiten. »Das wird schon hinhauen.« Kretschmann war bei der Pressekonferenz mit seinem Parteifreund Lucha erkennbar bemüht, seinen Minister davon abzuhalten, weiter Öl ins Feuer zu gießen. Man werde gemeinsam darüber sprechen, sagte Kretschmann. »Aber bitte nicht hier, Herr Minister.« (dpa)

Lockdown Anglizismus des Jahres 2020

13:54 Uhr Der in der Corona-Krise für Schließungen und Kontaktbeschränkungen üblich gewordene Begriff »Lockdown« ist zum »Anglizismus des Jahres« 2020 gekürt worden. »Überzeugt hat die Jury am Wort Lockdown neben der zentralen Rolle, die es in der Diskussion um die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie spielt, seine schnelle Integration in den Wortschatz des Deutschen«, teilte am Dienstag das Gremium rund um den Berliner Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch mit. Der für 2020 ausgewählte Begriff führe schon ein Eigenleben im Deutschen und werde auch in zusammengesetzten Wörtern wie »Lockdown-Verstöße« oder »Lockdown-Lockerungen« verwendet. (dpa)

Handwerk fordert Stufenplan zum Ausstieg aus dem Lockdown

13:27 Uhr Vom Lockdown betroffene Handwerksbetriebe im Südwesten sollen nach dem Willen ihrer Kammern eine klare Perspektive für die Wiederöffnung bekommen. Der Handwerkstag legte dafür am Dienstag einen Vorschlag für einen Stufenplan vor, der sich am Infektionsgeschehen in den Regionen orientiert. (dpa)

Moderatorin Marlene Lufen teilt Zweifel am Lockdown auf Instagram

12:50 Uhr Ihre Zweifel am aktuellen Lockdown in Deutschland hat Fernsehmoderatorin Marlene Lufen (50) in einem Instagram-Video geteilt. »Ich habe das Gefühl, dass wir in zwei, drei Jahren zurück gucken auf diese Zeit und denken, wir haben es falsch gemacht«, sagte die Moderatorin in dem Video, das sie am Montag in dem sozialen Netzwerk veröffentlichte. Probleme wie psychische Krankheiten, die sich während des Lockdowns verschlimmern könnten, oder steigende Zahlen von Gewaltfällen in Familien würden derzeit nicht genug betrachtet. (dpa)

Deutschland stellt 150 Krankenbetten und 150 Infusionsgeräte zur Verfügung

12:07 Uhr Die Bundeswehr will die Nothilfe für das von der Corona-Pandemie getroffene Portugal morgen mit zwei Flugzeugen nach Lissabon fliegen. Die Maschinen - ein Airbus A310 für die 26 Männer und Frauen des Hilfsteams sowie ein Transportflugzeug A400M für das Material - sollen vom Fliegerhorst Wunstorf in Niedersachsen aus starten. Unter den Soldaten sind acht Ärzte, wie die Bundeswehr mitteilte. »Wir helfen unseren Freunden in Portugal, die in einer besonders dramatischen Lage sind, mit deutschem sanitätsdienstlichem Personal und medizinischer Ausrüstung«, hatte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer am Montag erklärt. Das Hilfsteam war beim Kommando Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst im ostfriesischen Leer zusammengezogen worden. Es wird begleitet durch den Inspekteur des Sanitätsdienstes, Generaloberstabsarzt Ulrich Baumgärtner. Im Laderaum des A400M werden 50 Beatmungsgeräte, 150 Infusionsgeräte, 150 Krankenbetten und weiteres Material nach Portugal geflogen. Die erste Kontingent soll für 21 Tage im Einsatz sein. (dpa)

Coronaviren in der Luft mit ultravioletter Strahlung abtöten?

11:32 Uhr Können bestimmte Ultraviolett-Strahlen Corona-Viren in der Luft unschädlich machen? Ja: Das haben die Tübinger Virologen bereits nachgewiesen. Wirksam ist die Strahlung gegen die Viren demnach dann, wenn die Corona-Viren auf festen Oberflächen sitzen. Nicht nachgewiesen werden konnte bisher jedoch, ob das auch für die Viren gilt, die sich in Aerosolen aufhalten. Ingenieure der Hochschule Heilbronn und Virologen vom Universitätsklinikum Tübingen versuchen hier nun in einem einzigartigen interdisziplinären Projekt nachzuforschen. (pm)

Österreich verschärft Einreisebestimmungen

10:57 Uhr Österreich verschärft aus Sorge vor der Verbreitung der Coronavirus-Mutationen die Einreiseregeln. Künftig müssten alle Einreisenden, für die keine Ausnahme gelte, beim Grenzübertritt einen negativen Coronatest vorlegen. Obendrein sei eine zehntägige Quarantäne einzuhalten, ein Freitesten nach fünf Tagen sei nicht mehr möglich, sagte Innenminister Karl Nehammer am Dienstag in Wien. Pendler müssten sich wie andere Einreisende auch nun online registrieren und einmal in der Woche einen negativen Coronatest vorlegen. Weitere Maßnahmen sind in der Planung. (dpa)

So wenig Fluggäste wie seit Wiedervereinigung nicht mehr

10:32 Uhr Im vergangenen Jahr sind in Deutschland wegen der Corona-Krise so wenige Menschen mit dem Flugzeug geflogen wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Das Statistische Bundesamt zählte 2020 an den 24 größten Verkehrsflughäfen zusammen noch 57,8 Millionen Passagiere. Das war ein gutes Viertel (25,5 Prozent) des Aufkommens im Jahr zuvor. 1991 hatten im wiedervereinten Deutschland 63 Millionen Passagiere die Flughäfen genutzt. Der Flugverkehr war im vergangenen Jahr seit März deutlich zurückgegangen und hatte während der Monate April, Mai und Juni fast stillgestanden. Nach einer leichten Erholung im Sommer gingen die Zahlen zum Jahresende wieder zurück. Auf das Gesamtjahr gesehen hatte der Interkontinentalverkehr mit einem Minus von 77 Prozent die größten Einbußen. Innerdeutsch sank die Zahl der Passagiere um 75 Prozent, im Europaverkehr waren es 74 Prozent. Mit 4,5 Millionen Tonnen blieb der Frachtverkehr bei einem Minus von 4,1 Prozent vergleichsweise stabil.(dpa)

Neue Besucherregeln an der Uniklinik Tübingen

9:46 Uhr Die Corona-Verordnung des Landes mit Wirkung vom 1. Februar an bringt Änderungen für den Zutritt an der Uniklinik Tübingen. Besucher müssen ein negatives Testergebnis eines Antigenschnelltests mitbringen und eine FFP2-Maske tragen. Grundsätzlich sind keine Begleitpersonen bei ambulanten Terminen erlaubt.  Ausnahmen hierbei sind zum Beispiel im Rahmen der Sterbebegleitung, zur Begleitung eines erkrankten Kindes oder der Geburt des eigenen Kindes. (pm)

Pfullingens stellvertretender Bürgermeister Fink kritisiert Impfstrategie

9:07 Uhr Pfullingens stellvertretender Bürgermeister Martin Fink schimpft über die Impfstrategie der Bundesregierung und Europäischer Kommission. Bürgernahen Service oder Mitbürgerorientierung könne es gar nicht geben, »wenn man so stümperhaft auf ein Thema hinarbeitet«, betonte er. »Es ist total blauäugig, wie die handelnden Personen auf europäischer Ebene und auf Bundesebene damit umgehen, sie sind total überfordert«, weshalb es an den Kommunen hängen bleibe, sich mit der Impfkampagne zu befassen. (ps)

Keine Corona-Hilfe für Schriftsteller Arnold Stadler

8:33 Uhr Der renommierte Schriftsteller und Büchner-Preisträger Arnold Stadler hat angesichts abgesagter Lesungen zu Pandemiebeginn eine staatliche Corona-Hilfe beantragt - nach eigenen Worten ohne Erfolg. »Ich dachte, ich hätte als selbstständiger, umsatzsteuerzahlender, prosperierender Ein-Mann-Betrieb ein Recht darauf«, sagte der 67-Jährige dem »Südkurier« (Dienstag). »Aber das wurde abgelehnt, mit einer Automatenantwort. Das liegt aber auch an mir Bürokratiemuffel, der nicht einmal einen Corona-Soforthilfe-Antrag stellen kann. Ich verließ mich wohl zu sehr auf Wörter wie «formlos» und «unbürokratisch».« (dpa)

Kritik an Ergebnis des »Impfgipfels«

7:46 Uhr Bis zum Sommer sollen die Lieferungen des begehrten Corona-Impfstoffs in Deutschland deutlich anziehen. Nach dem »Impfgipfel« von Bund und Ländern hoffen vor allem die Kommunen auf mehr Planungssicherheit bei den Impfungen für die Bürger. Doch bis in den April hinein rechnet Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erst einmal noch mit »harten Wochen der Knappheit« beim Impfstoff. Linke, FDP und Grüne zeigten sich enttäuscht von den Ergebnissen der Spitzengespräche von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Vertretern von Ländern, Pharmaindustrie und der EU-Kommission am Montag.

Corona erschwert Kampf gegen Afrikanische Schweinepest

7:27 Uhr Nicht erst seit dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Ostdeutschland sind Jäger auch in Baden-Württemberg bemüht, die Wildschweinbestände in Schach zu halten. Jedoch erschwere die Corona-Pandemie den Einsatz ein wenig, sagte der Hauptgeschäftsführer des Landesjagdverbands, Erhard Jauch. Zwar hat das Ministerium für Ländlichen Raum »Bewegungsjagden zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung«, zu denen der Kampf gegen die Tierseuche zählt, unter Hygieneauflagen auch in Lockdown-Zeiten erlaubt. Sogar zwischen 20.00 und 5.00 Uhr dürfen Jäger einzeln unterwegs sein.

Die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen gelten nach Angaben des Ministeriums nicht, wenn ihr Einsatz der Tierseuchenprävention oder der Vermeidung von Wildschäden dient. Aber auf sogenannte Drückjagden, bei denen Tiere gezielt aus dem Unterholz getrieben werden, mit Teilnehmern aus mehreren Revieren hätten die meisten angesichts der Pandemie verzichtet, erklärte Jauch. Auch der logistische Aufwand für größere Jagden sei aufgrund der Hygienevorgaben gestiegen. Zudem fehle das »gesellige Element«. (dpa)

Die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.232.327 (gestern: 2.225.659) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 58.059 (57.136) Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 1.967.132 (1.940.046) gelten als wieder genesen. (GEA)

Alle Informationen, die zwischen 26. Januar und 1. Februar rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.