METZINGEN. Nach zwei Niederlagen in Folge wollen die Bundesliga-Handballerinnen der TuS Metzingen am Sonntag (18 Uhr) beim BSV Buxtehude unbedingt punkten. Buxtehude ist Siebter und liegt damit einen Platz hinter der TuS. Bei den Ermstälerinnen ist mehr Konsequenz in der Deckung gefragt. Eine Notwendigkeit, die Trainer Werner Bösch in jüngster Zeit immer wieder angemahnt hat, die aber nur zeitweise umgesetzt wurde. Die fehlende Zweikampfhärte hinten, gepaart mit Zuspielfehlern und Fehlwürfen vorne, führten dazu, dass spätestens in der zweiten Halbzeit die Gegner auf die Siegerstraße einbiegen.
Nachdem Maren Weigel grippebedingt am Mittwoch bei der 26:33-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund fehlte, Lena Degenhorst verletzungsbedingt bis zum Saisonende ausfällt, und sich Katarina Pandza mit Rückenproblemen herumplagt, sieht es im Rückraum alles andere als gut aus. Ida Petzold fährt deshalb auf jeden Fall mit. Sollte Weigel weiter ausfallen, ist Tyra Bessert dabei. Bei einem Sieg hätte Metzingen zumindest noch ein kleines Fünkchen Hoffnung auf den Einzug in die Europa League.
Im Hinspiel hatten die Metzingerinnen mit 30:26 gewonnen. Bei Buxtehude fehlen die Langzeitverletzten Lucia Kollmer, Johanna Heldmann, Sinah Hagen, Mia Lakenmacher und Maja Schönefeld. Zudem fällt die Kapitänin Liv Süchting aus gesundheitlichen Gründen aus. Zuletzt verlor Buxtehude beim VfL Oldenburg 22:25 und bei der Sport-Union Neckarsulm 21:26. (ber)