METZINGEN. »Handball-Feinkost war das nicht, aber mit dem Ergebnis können wir echt zufrieden sein.« André Fuhr, der Trainer der Metzinger TuS-Frauen, blieb mit seiner Mannschaft nach dem souveränen, aber nicht überragend herausgespielten Sieg gegen das Team vom Hohenstaufen zurückhaltend. Mit dem zweiten Arbeitssieg in Folge gegen die zweite Mannschaft in Folge mit einer offensiven 3:2:1-Abwehr hat Metzingen vor der Länderspielpause aber nun mit 30:6-Punkten seinen dritten Tabellenplatz in der Eliteliga gefestigt. »Wir haben viele gute Sachen von uns gesehen, aber eben auch viele weniger gute«, zeigte sich Fuhr aber trotzdem insgesamt gelassen. Fakt aber war, dass die TuS-Frauen mit vielen Schwankungen zu kämpfen hatten und sowohl in Abwehr wie Angriff gegen Göppingen die letzte Konsequenz fehlen ließen. Trotzdem lobte Fuhr seine Mannschaft und sagte: » Gut war, dass wir, wenn wir gut verteidigen, im Umschaltspiel immer eine Waffe sind.« Gut war auch, dass jede Spielerin, die er einwechselte, sich mit sehr guten Szenen einbrachte. So verteilte sich die Torausbeute vor der sehr gut haltenden Torhüterin Madita Kohorst, die zwei Siebenmeter vereitelte und dazu über zehn Paraden zeigte, auf mehreren Schultern. Beste Torschützin war Shenia Minewskaja mit neun Treffern vor Patricia Kovacs mit sechs und Marlene Zapf mit fünf Treffern. Je vier Mal trafen dazu noch Monika Kobylinska und Julia Behnke. (GEA)