Logo
Aktuell Handball

Handballerinnen der TuS Metzingen dürfen nicht im Europapokal spielen

Erstmals seit sechs Jahren wird Frauenhandball-Bundesligist TuS Metzingen nicht auf europäischer Ebene im Einsatz sein. Die Spiele gegen GK Kuban Krasnodar in der EHF European League wurden vom Europäischen Verband EHF abgesagt.

Die Spiele der Metzinger Handballerinnen – im Bild Maren Weigel beim Wurf – gegen den russischen Club Kuban Krasnodar wurden abg
Die Spiele der Metzinger Handballerinnen – im Bild Maren Weigel beim Wurf – gegen den russischen Club Kuban Krasnodar wurden abgesagt. Foto: Niethammer
Die Spiele der Metzinger Handballerinnen – im Bild Maren Weigel beim Wurf – gegen den russischen Club Kuban Krasnodar wurden abgesagt. Foto: Niethammer

METZINGEN. Durch die Coronakrise mit ihren Regelungen ist auch im Handball eine neue Situation bestanden. Weil Russland Risikogebiet ist, sprachen die örtlichen Behörden gegenüber der TuS eine unmissverständliche Empfehlung aus, in der derzeitigen Situation nicht nach Krasnodar in Südrussland zu reisen.

TuS-Geschäftsführer Ferenc Rott bedauerte die Entwicklung sehr. »Als Arbeitgeber habe ich auch eine Verantwortung gegenüber allen Mitarbeitern und in diesen unsicheren Zeiten war mir klar, dass ein sportlicher Wettbewerb mit einem russischen Vertreter nahezu ausgeschlossen ist. Die Gesundheit und die Sicherheit der Spielerinnen haben für mich oberste Priorität«, erläuterte er seine Gefühlslage.

Die Metzinger Partien gegen Kuban am 14. und 21. November entfallen damit. Der russische Club kommt automatisch eine Runde weiter. Am 14. November (16 Uhr) wird die TuS das Nachholspiel gegen Frisch Auf Göppingen austragen. Zuschauer sind nicht zugelassen. (GEA)