Logo
Aktuell NACHGEFRAGT 

»Es stand viel auf dem Spiel«

Marlene Zapf über die TuS-Formsuche

Seit Wochen in Top-Form: Metzingens Rechtsaußen Marlene Zapf (28).  FOTOS: EIBNER
Seit Wochen in Top-Form: Metzingens Rechtsaußen Marlene Zapf (28). FOTOS: EIBNER
Seit Wochen in Top-Form: Metzingens Rechtsaußen Marlene Zapf (28). FOTOS: EIBNER

NELLINGEN. Marlene Zapf ist in diesen Wochen die Marathonfrau der Metzinger Bundesliga-Handballerinnen. Weil Kelly Vollebregt mit einem Kreuzbandriss ausfällt, muss Zapf als Rechtsaußen regelmäßig durchspielen. »Uns fehlt das Selbstvertrauen. Ich weiß nicht, wie es abhanden gekommen ist«, sagte Zapf (28) nach dem knappen 23:22-Viertelfinal-Sieg in Nellingen im Gespräch mit GEA-Redakteur Frank Pleyer.

GEA: Wie groß ist die Erleichterung nach dem Ende der Krise?

Marlene Zapf: Wir sind auf jeden Fall erleichtert. Das war ein sehr wichtiger Sieg, wenn auch nicht souverän. Wir waren nicht ganz auf der Höhe. Es stand viel auf dem Spiel. Umso glücklicher sind wir, das Final Four erreicht zu haben.

Die TuS führte mit fünf Toren, am Ende musste gezittert werden. Wie ist es zu erklären, da doch genügend erfahrene Spielerinnen im Team stehen?

Zapf: Das darf uns eigentlich nicht passieren. Wir nehmen immer das Negative aus dem Angriff in die Abwehr und umgedreht. Wir standen nach den letzten Niederlagen unter Druck. Vielleicht wurde zu viel darüber geredet. Uns fehlt das Selbstvertrauen. Ich weiß nicht, wie es abhanden gekommen ist. Wir wissen, dass mehr in uns steckt. Es stand ja dann sogar Unentschieden. Aber wir haben’s noch geschafft und müssen daraus unsere Stärken ziehen, besser werden, damit andere wieder größeren Respekt vor uns haben. Jetzt müssen wir gegen Oldenburg nachlegen.

In der Final-Endrunde stehen neben der TuS noch Oldenburg, Bad Wildungen und Bietigheim.

Zapf: Es ist schön, dass wir es wieder geschafft haben. Bis Mai ist noch viel Zeit. Wir werden hart an uns arbeiten und sehen, was in der Porsche-Arena herauskommt. (GEA)