Der Schlüssel zum Sieg war eine deutlich bessere Verteidigungsarbeit nach dem Seitenwechsel. Nur noch 35 Zähler mussten die Schützlinge von Tigers-Cheftrainer Aleksandar Nadjfeji dann zulassen. Tyler Laser ging als Anführer voran und zog seine Mitspieler mit. Ausgerechnet Trainersohn Nemanja Nadjfeji sorgte nach 38 Minuten mit einem Freiwurf zum 109:82 für die höchste Führung der Begegnung.
In der zweiten Halbzeit zeigten die Raubkatzen auch, dass sie verteidigen können. Über diese Fähigkeit tankten sich die Tübinger dann auch das nötige Selbstvertrauen für den Angriff. Laser war am Ende mit 29 Zählern bester Punktesammler der Partie, gefolgt von Reed Timmer (22), Elijah Allen (19), Besnik Bekteshi (14) und Bozo Djurasovic (10). Nur fünf Ballverluste erlaubten sich die Hausherren, gleichzeitig wurden 26 Assists verteilt. Vor allem aus der Distanz konnte die Nadjfeji-Truppe überzeugen: 14 von 26 Versuche (54 Prozent) gingen durch die gegnerische Reuse.
»Ich habe der Mannschaft in der Pause gesagt, dass ich nicht noch einmal über 50 Punkte sehen möchte. Die Spieler haben meine Worte verstanden und in der zweiten Halbzeit offensiv sowie defensiv eine gute Leistung gezeigt. Tyler Laser ist als Leader vorangegangen und hat sein bestes Spiel für die Tigers gemacht. Wir müssen weiter an der Verteidigung arbeiten, dann können wir noch viele Spiele gewinnen«, meinte Nadjfeji.
Weiter geht es für die Tigers Tübingen bereits am Sonntag mit dem Auswärtsspiel bei den Römerstrom Gladiators Trier. Hochball ist um 17 Uhr in der Arena Trier. (GEA)