MELBOURNE. Nach verlorenem ersten Satz stellte Alexandra Vecic aus dem baden-württembergischen Immendingen gegen Weronika Beszak zunächst den Ausgleich her, um im entscheidenden Durchgang wieder mit 0:2 in Rückstand zu geraten. Doch die WTB-Kaderspielerin bewies Einsatzwille und hatte beim Stand von 1:3 fünfmal die Chance, ihrer ebenfalls ungesetzt ins Semifinale vorgestoßenen Kontrahentin den Aufschlag abzunehmen. Doch diese Chance ließ sie ungenutzt. Baszak nutzte den insgesamt neunten Spielball zur vorentscheidenden 4:1-Führung und zog nach einer Spielzeit zwei Stunden und 22 Minuten ins Endspiel ein.
Für Vecic war der Halbfinaleinzug bei einem Grand Slam-Turnier der bislang größter Erfolg in ihrer Karriere. Nacheinander schlug sie ab der zweiten Runde drei gesetzte Spielerinnen, darunter die Nummer eins des Feldes, die Französin Elsa Jacquemot. (GEA)