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SSV Reutlingen will Aufwärtstrend fortsetzen

Oberligist SSV Reutlingen erwartet heute den FSV 08 Bietigheim-Bissingen. Gorgoglione, Suddoth und Schilowez fallen aus. Ändert Lennerth die Grundformation?

Der Mann für alle Fälle in der Defensiv-Abteilung des SSV Reutlingen: Denis Lübke (rotes Trikot) dürfte heute gegen Bissingen in
Denis Lübke (rotes Trikot) in Aktion auf dem Spielfeld. Foto: JoBaur
Denis Lübke (rotes Trikot) in Aktion auf dem Spielfeld.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Der FSV 08 Bietigheim-Bissingen hat in der Fußball-Oberliga in den 17 Vorrundenspielen am seltensten Unentschieden gespielt – nur einmal. Der SSV Reutlingen kommt in dieser Tabelle gleich dahinter – mit zwei Remis. Folglich müsste es am heutigen Freitag (19 Uhr), wenn sich diese beiden Teams im Reutlinger Kreuzeiche-Stadion gegenüberstehen, einen Sieger geben. »Das sind hoffentlich wir«, sagt SSV-Trainer Albert Lennerth mit einem Schmunzeln im Gesicht. Die Mannen um Kapitän Pierre Eiberger möchten ihren Aufwärtstrend fortsetzen und den dritten Erfolg in Serie einfahren.

Lennerth lief auch am vergangenen Samstag, beim spekakulären 3:2-Sieg gegen den FC Nöttingen, mit strahlender Miene durch die Katakomben. »Wenn Dinge im Spiel perfekt umgesetzt werden, die im Training einstudiert wurden, dann freut mich das riesig.« Das 1:0, das der dreifache Torschütze Muhamed Sanyang nach Vorarbeit von Luca Meixner und Tom Schiffel erzielte, war so ein Moment. Mit großer Freude hat Lennerth auch das Verhalten von Onesi Kuengienda nach dem 3:2-Siegtor registriert. »Wie Onesi seine Vorarbeit zu diesem Treffer bejubelte, hat mir imponiert.« Diese Aktionen, so Lennerth, würden für das Miteinander und Füreinander im Team sprechen.

Gegen Bietigheim-Bissingen, das zuletzt mit einem 5:0-Triumph in Göppingen für einen Paukenschlag sorgte, muss der Reutlinger Kommandogeber seine Startformation erneut ändern. Yannick Sagert fällt verletzt aus. Defensiv-Allrounder Denis Lübke dürfte der erste Kandidat für die rechte Position in der Dreierkette sein. »Möglicherweise agieren wir mit einer Viererkette«, erklärt Lennerth. Bitter: Mit Riccardo Gorgoglione, Toni Suddoth und Andreas Schilowez fallen drei Akteure krankheitsbedingt aus. Der SSV-Coach konnte zuletzt mit Marco Gaiser, der gegen Nöttingen nach 69 Minuten ins Spiel kam, und Arbnor Nuraj zwei Rückkehrer in den Kader berufen. Ein Startelf-Einsatz komme für Innenverteidiger Nuraj nach seinem Kreuzbandriss noch zu früh, »doch seine Chance wird kommen«, betont Lennerth. (GEA