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SSV Reutlingen trifft heute auf Mutschelbach

Oberligist SSV Reutlingen erwartet am heutigen Freitag den Aufsteiger ATSV Mutschelbach. Fragezeichen hinter dem Einsatz von Onesi Kuengienda.

Fünf Spiele, fünf Mal 90 Minuten im Einsatz: Marvin Jäger (rechts), erfahrener Abwehrrecke des SSV Reutlingen. Links: Willie Sau
Fünf Spiele, fünf Mal 90 Minuten im Einsatz: Marvin Jäger (rechts), erfahrener Abwehrrecke des SSV Reutlingen. Links: Willie Sauerborn vom 1. CfR Pforzheim. FOTO: BAUR
Fünf Spiele, fünf Mal 90 Minuten im Einsatz: Marvin Jäger (rechts), erfahrener Abwehrrecke des SSV Reutlingen. Links: Willie Sauerborn vom 1. CfR Pforzheim. FOTO: BAUR

REUTLINGEN. Der Tabellenvierte SSV Reutlingen erwartet am heutigen Freitag (19 Uhr) den Sechsten ATSV Mutschelbach – wenn man diese Tabellen-Konstellation betrachtet, handelt es sich bei diesem Duell um ein Spitzenspiel. SSV-Trainer Albert Lennerth schmunzelt beim Wort »Spitzenspiel«. Die Tabelle sage lediglich aus, dass es »beide Mannschaften bisher ganz gut gemacht haben«. Der SSV würde liebend gerne gegen Mutschelbach einen Goldenen September einläuten. Nach der heutigen Partie geht’s nach Hollenbach, dann kommt Neckarsulm ins Kreuzeiche-Stadion, ehe die Spiele in Offenburg und gegen Rielasingen steigen – auf dem Papier sind das lauter lösbare Aufgaben. Aber Papier ist bekanntlich geduldig. Und die Gegner oft stärker als vermutet.

»Mutschelbach spielt teilweise mannorientiert und sehr zielstrebig«, hat Lennerth bei der Video-Analyse festgestellt. Mutschelbach hat knapp 2 000 Einwohner, ist ein Ortsteil der Gemeinde Karlsbad im Kreis Karlsruhe und die Fußballer des ATSV haben 2013 noch in der Kreisklasse um Punkte gekämpft. Im Aufgebot des Neulings stehen zahlreiche ehemalige Oberliga-Akteure des SV Spielberg und des Karlsruher SC II. Ein in Reutlingen bekanntes Gesicht ist auch dabei: Colin Bitzer. Der 26-Jährige spielte in der Saison 2014/15 für den SSV.

Die Reutlinger bangen um den Einsatz von Angreifer Onesi Kuengienda, der beim 4:0-Erfolg in Ravensburg einen Schlag aufs Knie bekam. »Man merkt, dass einige gerne mehr Spielzeit hätten«, blickt Lennerth auf eine erneut intensive Trainingswoche zurück. Und beschwört im nächsten Atemzug den Teamgeist: »Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, dass die Mannschaft stärker wird.« (GEA)