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SSV Reutlingen: Kapitän Pierre Eiberger gibt Grünes Licht

SSV Reutlingen erwartet heute im Oberliga-Kellerduell die SF Dorfmerkingen. Maik Schütt ist »guter Dinge«

Kapitän des SSV Reutlingen Pierre Eiberger
Steht mit dem SSV Reutlingen in den nächsten Spielen in Zugzwang: Kapitän Pierre Eiberger. Foto: JoBaur
Steht mit dem SSV Reutlingen in den nächsten Spielen in Zugzwang: Kapitän Pierre Eiberger.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Die Nachricht des gestrigen Tages aus der Sicht des Fußball-Oberligisten SSV Reutlingen kam aus dem Haus Eiberger. Pierre Eiberger gab Grünes Licht für einen Einsatz im Kellerduell am heutigen Mittwoch (19 Uhr) gegen die SF Dorfmerkingen.»Wenn nichts Gravierendes dazwischenkommt, werde ich spielen«, sagte der Kapitän. Der 30 Jahre alte Mittelfeldmotor des SSV musste am Samstag beim 1:0-Sieg gegen den 1. CfR Pforzheim in der 77. Minute verletzt ausgewechselt werden. Alles deutete auf einen Muskelfaserriss und eine mehrwöchige Zwangspause hin. »Die Untersuchung hat ergeben, dass es nur eine starke Zerrung im hinteren Oberschenkel ist«, gab Eiberger Entwarnung.

»Wir müssen in den nächsten beiden Spielen nachlegen«

Der Dreier gegen Pforzheim, der erste Heimerfolg in dieser Spielzeit, sei »befreiend« für die Mannschaft gewesen, stellte Eiberger fest. »Das gibt Selbstvertrauen. Wir müssen aber nun in den nächsten beiden Begegnungen nachlegen.« Heute erwartet der SSV, der mit neun Punkten aus zehn Spielen Platz 17 einnimmt, den Tabellen-16. SF Dorfmerkingen (12 Spiele/13 Punkte). Am Samstag geben die Reutlinger ihre Visitenkarte beim 15. Freiburger FC (13/13) ab. »Wir müssen jetzt weiter Punkte sammeln«, weiß Eiberger. Sein Mitspieler Tim Schwaiger schlug in die gleiche Kerbe: »Wir müssen eine Serie starten.«

SSV-Trainer Maik Schütt ist immer noch vom Goldenen Tor gegen Pforzheim begeistert. »Von der Entstehung her war das sensationell.« Mehrere Akteure waren an der Vorbereitung beteiligt, am Ende schlug Schwaiger die präzise Flanke auf Onesi Kuengienda, der nach 57 Tagen Verletzungspause ins Team zurückgekehrt und auf Anhieb per Kopfball erfolgreich war. »Die Qualität von Onesi tut uns gut«, betont Eiberger, »er weiß, wie Oberliga funktioniert und wo das Tor steht«.

Schütt lobt sein Team auch für die gute Defensivarbeit in den beiden letzten Spielen. »Wir haben gegen Pforzheim und auch in Neckarsulm, wo wir zwei Punkte verschenkt haben, kaum Tormöglichkeiten für den Gegner zugelassen.« Heute schickt Schütt die gleiche Elf wie gegen Pforzheim aufs Feld. »Dieser Sieg hat uns Rückenwind gegeben«, sagt Schütt, »ich bin guter Dinge, dass wir gegen Dorfmerkingen kreativer auftreten und mehr Chancen kreieren werden«. (GEA)