REUTLINGEN. Für die Fußballer des SSV Reutlingen steht am Samstag (14.30 Uhr) der letzte Härtetest beim Verbandsligisten TSG Tübingen an, bevor es am 29. Februar in Villingen wieder um Punkte in der Oberliga geht. In den bisherigen Vorbereitungsspielen war Trainer Maik Schütt mit den Leistungen seiner Schützlingen meist nicht zufrieden: »Vor allem im Umschaltspiel nach eigenen Ballverlusten hat es noch nicht gestimmt.« Besonders bei der 4:5-Niederlage beim Verbandsliga-Schlusslicht SV Fellbach häuften sich dazu die individuellen Fehler in der Abwehr. »Das lag aber auch an den schweren Beinen nach intensiven Trainingseinheiten«, erklärt Schütt.
Erschwerend hinzu kam die lange Liste an Ausfällen von Leistungsträgern. Langsam lichtet sich das Lazarett beim SSV aber. Luca Wöhrle hat nach langwierigen Achillessehnenproblemen in dieser Woche dreimal mittrainiert. Auch Tim Schwaiger (Mittelfuß) und Dominic Sessa (Kreuzbandriss) haben Teile des Trainings wieder mitgemacht. Tom Schiffel (Knie) hat zumindest wieder einer Übung zum Positionsspiel teilgenommen. Die Vier werden gegen Tübingen aber noch nicht zum Einsatz kommen, genauso wie der abwesende Lukas Hartmann. Dagegen ist der zuletzt beruflich verhinderte Marvin Methner wieder dabei, genauso wie Armin Zukic nach überstandener Krankheit.
Schütt ist nun »sehr gespannt« auf den Test gegen die TSG Tübingen, die in der Verbandsliga trotz Platz neun (24 Punkte) noch nicht gerettet ist. Den Gegner schätzt er vor allem wegen dessen schnellen Umschaltspiels von Defensive auf Offensive. »Das wird uns richtig fordern.« Der Verbandsligist war in der Vorbereitung bisher sehr torhungrig, hat in fünf Spielen 21 Mal getroffen, war aber auch in der Abwehr anfällig (15 Gegentore). (GEA)