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Denis Lübke vom SSV Reutlingen benötigt Geduld

Denis Lübke hat sich nach langer Pause in der Vorbereitungsphase beim Fußball-Oberligisten SSV Reutlingen zurückgemeldet, muss aber nach drei Kreuzbandrissen behutsam herangeführt werden.

Denis Lübke. Foto: Baur
Denis Lübke. Foto: Baur
Denis Lübke. Foto: Baur

REUTLINGEN. »Bei Denis müssen wir Geduld haben«, sagt der neue SSV-Trainer Maik Schütt. Ihn habe es »ganz besonders gefreut, dass Denis gegen Köln auflaufen konnte«. Lübke wurde im Testspiel gegen den Bundesligisten 1. FC Köln (1:5) in der 83. Minute eingewechselt und durfte sich sogar die Kapitänsbinde überstreifen.

Zu Beginn der Vorbereitung meldete sich der 26 Jahre alte Lübke im Mannschaftstraining zurück. »Der Unverwüstliche« hat der GEA im August 2016 getitelt, als sich Lübke nach zwei Kreuzbandrissen in die Mannschaft zurückgekämpft hatte. Vergangene Saison erwischte es den Defensiv-Allrounder im Verbandspokalspiel am 1. November 2018 in Crailsheim zum dritten Mal am Kreuzband.

»Für mich war das Köln-Spiel der Startschuss, die Rückkehr in den Fußball«, erklärt Lübke. Einen Tag später war er »schon etwas frustriert«, weil er das Training wegen Oberschenkelproblemen abbrechen musste. Mannschaftsarzt Dr. Gunnar Teucher stellte fest, dass es kein Muskelfaserriss ist. »Wir müssen von Tag zu Tag schauen«, sagt Lübke, der sein Studium der Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen hat und derzeit ein Praktikum bei der Firma Morgenstern in Reutlingen-Betzingen absolviert.

In den anstehenden Testspielen muss Lübke in die Zuschauerrolle schlüpfen. Am Samstag, 20. Juli (14 Uhr), gastieren die Reutlinger beim TSV Schornbach, der in der zurückliegenden Runde in der Landesliga-Staffel 1 Zwölfter wurde. Am Montag, 22. Juli (18 Uhr), misst sich der SSV in Epfendorf-Harthausen mit dem Regionalligisten TSG Balingen. (GEA)