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Beim SSV Reutlingen müssen jetzt gute Ergebnisse her

SSV Reutlingen gastiert beim FSV 08 Bissingen. Eiberger als Joker. Schneider fehlt verletzungsbedingt

Stehen sich auch heute gegenüber: Der Reutlinger Tom Schiffel (rechts) und Bissingens Torjäger Riccardo Gorgoglione. foto: baur
Stehen sich auch heute gegenüber: Der Reutlinger Tom Schiffel (rechts) und Bissingens Torjäger Riccardo Gorgoglione. foto: baur
Stehen sich auch heute gegenüber: Der Reutlinger Tom Schiffel (rechts) und Bissingens Torjäger Riccardo Gorgoglione. foto: baur

REUTLINGEN. Diese Woche wurde beim Fußball-Oberligisten SSV Reutlingen viel geredet. Und viel gelaufen. Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Nachdem die Schützlinge von Trainer Maik Schütt am vergangenen Sonntag nach der 0:2-Heimpleite im Kellerduell gegen den Freiburger FC auf den 17. und damit vorletzten Platz abrutschten, herrschte an der Kreuzeiche Redebedarf. Der Sportliche Leiter Eberhard Spohn sprach mit dem Trainerteam, der Trainer mit seinen Spielern und schließlich auch Spohn mit der Mannschaft. Er habe den Akteuren erklärt, was der Verein von ihnen verlange, erklärt Spohn. »Wir hoffen, dass ein Ruck durch die Mannschaft geht.« Am besten schon am heutigen Samstag (14 Uhr), wenn der SSV beim Fünften FSV 08 Bissingen gastiert. Ohne Wenn und Aber müssen die Reutlinger in den nächsten Begegnungen gute Ergebnisse erzielen, um den Anschluss an die Mittelfeld-Plätze nicht zu verlieren.

Lange Mängelliste

Am Montag hat Schütt seine Schützlinge nicht Fußball spielen, sondern laufen lassen. Die Enttäuschung nach dem Freiburg-Spiel saß tief beim Coach. Die Mängelliste war lang. Seine Elf habe die Räume nicht besetzt, den Strafraum ebenfalls nicht, keine Positionswechsel vollzogen, das Freilaufverhalten war mangelhaft. Und, und, und. »Wir benötigen in Bissingen die richtige Mentalität«, trichtert Schütt seinen Spielern ein. Die Bissinger haben 120 Minuten vom Mittwoch in den Beinen. Im Verbandspokal-Achtelfinale verlor Bissingen gegen den Regionalligisten SSV Ulm 1846 mit 8:9 (4:4, 3:3) nach Elfmeterschießen.

In der Reutlinger Startformation werde es »kleine Veränderungen« geben, kündigt Schütt an. Raphael Schneider (Hüftbeuger) konnte diese Woche nicht trainieren und steht nicht im Kader. Kapitän Pierre Eiberger wird erneut als Joker auf der Bank Platz nehmen. Der 28-Jährige wurde gegen Freiburg in der 67. Minute eingewechselt. »Man hat gesehen, dass Pierre gute Lösungen hat«, war Schütt angetan vom Comeback des Mittelfeld-Antreibers, der jedoch nach langer Verletzungspause noch längst nicht sein volles Leistungsvermögen abrufen kann. Nicht dabei sind Dimitrios Vidic (Schichtdienst), Elvir Gashi (angeschlagen) und Marcel Schmitt (Magen-Darm-Probleme). (GEA)