Unter der Respekt-Grenze

DORTMUND. Der Bundestrainer hätte zufrieden sein können. Eigentlich. Aber Jürgen Klinsmann legte nach dem 4:1 (0:0) gegen die ersatzgeschwächte Mannschaft der Vereinigten Staaten im Dortmunder Westfalenstadion um die mitternächtliche Stunde alle Zurückhaltung ab und prügelte auf »bestimmte Medien« ein. Ein Wutausbruch, wie man ihn von dem Schwaben bisher nicht kannte. Zuviel hatte sich angestaut in einem, der als Reformer angetreten war, eigentlich keiner sein will, aber eben trotzdem alles umzuwerfen bereit ist. Und der von Vielen deshalb nicht verstanden wird.