MARBACH. Auf der Geländestrecke, die bei den Prüfungen von Jahr zu Jahr bis zu 10 000 Zuschauer in ihren Bann zieht, ist Wandel Pflicht. Allein schon weil die überwiegend aus Holz her gestellten Sprünge nur etwa vier Jahre halten, müssen jedes Jahr 15 bis 20 Neubauten her. Und die Motive sind teilweise spektakulär. 2017 sorgte ein Hindernis, das in der Form eines riesigen, auf der Spitze stehenden Bilderrahmens gebaut war, für Staunen. Gerd Haiber, seit über 20 Jahren Course Designer der Traditions-Veranstaltung im Haupt- und Landgestüt, sagt: »Marbach ist und bleibt für mich etwas Besonderes. Hier kann ich meine Vision vom Geländestreckenbau verwirklichen.« Auch diesmal kündigt der Hechinger, der zudem der Konstrukteur der Indoor-Kurse in Stuttgart, Salzburg und Stockholm ist, wieder einige optische Highlights an. So habe etwa das Sturmtief Friederike einen Baum entwurzelt, der direkt an der Stelle, an der er gefallen ist, in die Strecke integriert werden soll, verrät Haiber, der für die Marbacher Veranstaltung nicht nur eine Strecke für die hochklassige Drei-Sterne-Prüfung baut, sondern zwei weitere komplette Kurse für die Ein- und Zwei-Sterne-Wettbewerbe entwickelt. (GEA)