RUKA . Groß war die Freude bei der Münsinger Langläuferin Pia Fink, nachdem sie das erste Weltcup-Wochenende in Ruka am Sonntag mit einem zwölften Platz über die 20 Kilometer beendet hatte. Vor dem Start über zehn Kilometer am Freitag (21.) hatte sie im Gespräch mit dem GEA das Ziel ausgegeben, die Norm für die Weltmeisterschaft im Februar (Trondheim) so schnell wie möglich abzuhaken. Schon im zweiten Rennen gelang ihr das erste von zwei nötigen Top-15-Ergebnissen.
»Es ist doch immer eine große Erleichterung, wenn man zumindest die halbe Quali abhaken kann«, sagte die Athletin des SV Bremelau. »Gerade heute war meine Taktik eigentlich einfach mein eigenes Rennen zu laufen und mich nicht vom Tempo von der Führenden verunsichern zu lassen. Das ist mir gut gelungen. Ich bin wirklich zufrieden.«
Teamchef Schlickenrieder stolz
Noch besser machten es ihre deutschen Teamkolleginnen Victoria Carl und Katharina Hennig, die in der freien Technik auf dem fünften und sechsten Rang ins Ziel kamen. Der Rückstand auf Siegerin Jessie Diggins aus den USA betrug für Carl knapp und für Hennig gut 20 Sekunden. »Da kann man tatsächlich sehr stolz sein«, sagte Teamchef Peter Schlickenrieder über die Mannschaftsleistung.
Auch der Dettinger Florian Notz zeigte bei seinem ersten Saison-Rennen am Sonntag über 20 Kilometer eine ordentliche Leistung. Als 19. kam der 32-Jährige über die Linie. Aus deutscher Sicht war nur Friedrich Moch (11.) schneller. Den Sieg sicherte sich Harald Oestberg Amundsen. (GEA)