REUTLINGEN. Zum Jahresbeginn ist vom Winter in der Region keine Spur – wären da nicht die Läufer, die sich auf den Start der 17. Alb-Gold Winterlauf-Serie vorbereiten. Am Samstag geht es rund um das Stadion an der Kreuzeiche in Reutlingen wieder los. Stand gestern lagen laut Organisationsleiter Matthias Klumpp von der TSG Reutlingen bereits 735 Voranmeldungen für das erste Rennen der Serie vor. Die weiteren Etappen sind am 25. Januar in Pliezhausen und Gniebel, am 15. Februar nochmals in Reutlingen, bevor am 7. März das Finale der Laufserie in Trochtelfingen steigt.
Die Schneesport und Triathlon-Abteilung der TSG Reutlingen, die das Auftaktrennen veranstaltet, erwartet am Samstag noch zahlreiche Nachmeldungen. So rechnen die Organisatoren wie in den vergangenen Jahren mit knapp 1 000 Startern auf den drei unterschiedlich langen Strecken. Für die mehr als 100 Schüler fällt um 14 Uhr der Startschuss. Alle Kinderrennen der Winterlaufserie sind auch Teil des AOK Kids-Cups in der Region Neckar-Alb. Um 14.20 Uhr gehen die Fünf-Kilometer- und zehn Minuten später dann die Zehn-Kilometer-Läufer auf die Strecke.
Im vergangenen Jahr waren bei etwas Schnee und kühlen Temperaturen Bestzeiten Mangelware. Das könnte sich diesmal bei, laut Prognosen, gutem Laufwetter ändern, denn die Strecken im Sportpark und dem angrenzenden Wasenwald haben keine großen Steigungen.
Nach den Silvesterläufen ist der Winterlauf-Cup für die Athleten der Region die erste Möglichkeit im neuen Jahr, die Form zu testen. »Einige Spitzenläufer aus der Region haben sich bereits für einen Start bei der Serie entschieden«, freut sich Klumpp. Einer von ihnen ist der Pfullinger Triathlet Michael Haas, der für AST Süßen startet und im vergangenen Jahr baden-württembergischer Meister geworden ist. Auch der Altenburger Triathlet Michael Göhner, der im Sommer mit einem elften Platz (Altersklasse 35-39) bei der Ironman-WM auf Hawaii seine Profi-Karriere beendet hat, lässt sich einen Start nicht nehmen.
»Lorenz Baum und Daniel Noll werden sich wohl noch nachmelden«, ist sich Klumpp sicher. Baum von der LAV Tübingen hat die Serie im vergangenen Jahr souverän vor Noll (TSV Glems), dem Sieger von 2018, gewonnen. Sollten sich die beiden wie erwartet nachmelden, wären sie wieder die größten Rivalen um den Gewinn des Wanderpokals. (GEA)
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