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Kart-Youngster Maier beendet Saison mit Rang drei beim Bundesendlauf

Der junge Wannweiler KartfahrerJonathan Maier feiert zum Saisonschluss einen Podiumplatz beim Bundesendlauf. Der Zwölfjährige schafft es auf die Scoutingliste 2026 der ADAC Stiftung Sport, die Motorsport-Talente fördert.

Das Wannweiler Kart-Talent Jonathan Maier unterstreicht seine beeindruckende Saison als Neuling mit Rang drei im Bundesendlauf.
Das Wannweiler Kart-Talent Jonathan Maier unterstreicht seine beeindruckende Saison als Neuling mit Rang drei im Bundesendlauf. Foto: Privat
Das Wannweiler Kart-Talent Jonathan Maier unterstreicht seine beeindruckende Saison als Neuling mit Rang drei im Bundesendlauf.
Foto: Privat

ZWICKAU. Zum Saisonende eine Podiums-Platzierung beim Bundesendlauf: Besser hätte die Saison für Kart-Talent Jonathan Maier nicht enden können. Damit krönte der Rookie (Neuling) aus Wannweil sein erstes Jahr in der Junior-Klasse, nachdem er in den vergangenen Wochen bereits mehrere Top-Platzierungen erreicht hatte. Auf Platz vier beim süddeutschen ADAC-Kart-Cup (SAKC) war Rang acht in der deutschen Meisterschaft gefolgt. Mit dem dritten Platz unter 18 Startern nun beim Bundesendlauf der Regionalserien in Zwickau unterstrich der Zwölfjährige erneut sein fahrerisches Talent.

Damit hat es der Youngster auf die Scoutingliste 2026 der ADAC Stiftung Sport geschafft, die bundesweit Motorsport-Talente fördert. »Wir freuen uns sehr darüber, dass er bereits auf höchstem bundesdeutschen Niveau gesehen wird«, kommentierte sein Vater Alexander Maier diese Anerkennung der Leistungen des Sohnes. In Zwickau war Jonathan bereits im Kampf gegen die Uhr sehr schnell unterwegs mit vier Bestzeiten in sieben Sessions. Im Rennen hatte der Fahrer des AC Reutlingen zunächst Pech, dass, nachdem er von Rang drei auf eins vorgefahren war, bei rutschigen Bedingungen nach Regenfällen der Rennabbruch erfolgte. Weil zu diesem Zeitpunkt noch keine drei Runden beendet waren, musste der Lauf komplett neu gestartet werden.

Schnellste Runde auf der Strecke

Also ging Maier, der für den Rennstall AT-Motorsport antritt, wieder als Dritter auf die Strecke. Diese Position musste er im harten Kampf um die vorderen Plätze verteidigen, was ihm auch gelang, indem er noch einmal die schnellste Rennrunde auf den Asphalt legte. Der Podestplatz rundete die beeindruckende Saison des Youngsters ab. Besonderes Vorkommnis am Rande: Durch seinen Artikel im GEA wurde Wannweils Bürgermeister auf ihn aufmerksam und lud den schnellen Nachwuchsfahrer zu einem Gespräch ein.

Nun richtet sich Jonathans Blick auf die Zukunft. Der erste Test im Auto soll bereits noch diesen Monat über die Bühne gehen. Danach stehen Motorentests im November und über den Winter Vorbereitungs-Rennen in der internationalen WSK-Serie (World Series Karting) in Italien auf dem Programm.

Hummel noch mit Titelchancen

Im Gegensatz zu Jonathan Maier ist für Vereinskollege Luis Hummel die Saison noch nicht vorüber. Nachdem er Pech durch einen Unfall hatte, musste er das Finale des Rookie-Cups von Platz zehn in Angriff nehmen. Erstmals auf einer großen Rennstrecke am Start, machte er noch fünf Plätze gut. Das bedeutete Rang fünf, in seiner Altersklasse wurde Hummel Vierter. Ihm stehen im Oktober noch zwei Rennen im ADAC Rookies Cup Süddeutschland bevor. In dieser Serie hat er als derzeitiger Gesamt-Zweiter noch Titelchancen. (GEA)