»Köbi« Kuhn in der Schusslinie

BASEL. Am liebsten hätte er gar nichts gesagt und sich klammheimlich verdrückt. Jakob »Köbi« Kuhn, seines Zeichens Trainer der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft, war nach der 0:4-Testspiel-Pleite gegen Deutschland am Boden zerstört. »Wir waren in fast allen Belangen die schwächere Mannschaft«, flüsterte er ins Mikrofon. »Wir müssen die Niederlage auch in dieser Höhe anerkennen, auch wenn wir kräftig mitgeholfen haben.« Kuhn meinte die individuellen Patzer seiner Schützlinge bei den Gegentoren. »Da sind uns Fehler unterlaufen, die man auf diesem Niveau nicht machen sollte.«