STUTTGART. Die Landesregierung Baden-Württemberg hilft dem Sport. Der vom Landeskabinett verabschiedete »Rettungschirm« umfasst zwölf Millionen Euro, die in einem Soforthilfeprogramm zur Verfügung stehen. Die »Soforthilfe« bewertet Elvira Menzer-Haasis, Präsidentin des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW), als einen großen Erfolg: »Es war das versprochene Signal unserer Landesregierung, den Sport und das Ehrenamt nicht im Stich zu lassen, die Auflage eines Soforthilfefonds zeigt den Stellenwert, den der organisierte Sport hat.« Sportfachverbände und Sportvereine, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Existenznotlagen geraten sind, will das Land unbürokratisch unterstützen. Die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Susanne Eisenmann (CDU), sagt: »Die Vereine und insbesondere auch die Sportvereine sind Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Mit der Soforthilfe Sport unterstützen wir sie.«
»Die unbürokratische Lösung, die das Kultusministerium mit dem LSVBW und den Sportbünden nun gefunden haben, hilft den Vereinen und Verbänden in ihrer existenzbedrohenden Notlage«, sagt Andreas Felchle, Präsident des Württembergischen Landessportbundes. Viele Vereine mussten und müssen durch die Corona-Pandemie Kurse, Veranstaltungen und Feste zur Vereinsfinanzierung ausfallen lassen. Unklar ist, ab wann wieder ein regulärer Sportbetrieb möglich sein wird.
Der Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg, Gundolf Fleischer, bewertet den Schutzschirm der Politik »als ersten richtigen Schritt in die richtige Richtung. Das hat der Sport mehr als verdient.« Beantragt werden kann die Soforthilfe bis 30. November. (cfi)