Aktuell Sport

Ein »Pechvogel« namens Jens Gaiser

PRAGELATO. Jens Gaiser lief als Erster los - und kam als Zweiter ins Ziel. Hat er den deutschen Kombinierern die greifbar nahe Goldmedaille versaubeutelt? »Ich finde es überhaupt nicht bitter, dass wir die Silbermedaille gewonnen haben«, stellte der 27-Jährige aus Mitteltal-Obertal klar. Die Ausgangsposition: Ronny Ackermann schickte Gaiser mit einem Vorsprung von 20,8 Sekunden auf den 5-Kilometer-Schlussabschnitt. Der Österreicher Mario Stecher saß ihm im Nacken. »Ich wusste, dass Mario am letzten Berg attackieren wird«, ließ Gaiser den Rennverlauf Revue passieren. In der Tat griff Stecher 100 Meter vor dem höchsten Punkt an und lief sich schnell den gold-entscheidenden Vorsprung heraus. Am Ende lag der Austria-Mann 15,3 Sekunden vorne. »Ich wollte reagieren, konnte aber nicht mehr zulegen«, beschrieb Gaiser diese Attacke. »Meine Beine haben mich verlassen.« Und wie groß war die Überraschung für ihn, als Schlussläufer ins Rennen gehen zu müssen? »Ich habe mit meiner Nominierung als Startläufer gerechnet«, gab der Schwarzwälder zu, »ich war supernervös«.

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.