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Dettinger Florian Notz überrascht am Holmenkollen

Im längsten Rennen des Weltcup-Winters kommt der 25 Jahre alte Ermstäler nach 50 km als Achter und damit als bester Deutscher ins Ziel. Pia Fink vom SV Bremelau erreicht bei ihrer 30-km-Premiere als zweitbeste Deutsche Platz 35.

Florian Notz aus Dettingen war im legendären Holmenkollen-Rennen über 50 km bester Deutscher. FOTO: EIBNER
Florian Notz aus Dettingen war im legendären Holmenkollen-Rennen über 50 km bester Deutscher. FOTO: EIBNER
Florian Notz aus Dettingen war im legendären Holmenkollen-Rennen über 50 km bester Deutscher. FOTO: EIBNER

HOLMENKOLLEN. Der deutsche Skilangläufer Florian Notz hat auf der 50-km-Strecke am legendären Holmenkollen in Oslo überrascht. Der 25 Jahre alte Dettinger, der für die Skizunft Römerstein startet und nicht für die Olympischen Winterspiel nominiert worden war, verbuchte vor den Augen von Norwegens König Harald als schnellster der drei deutschen Starter sein mit Abstand bestes Saisonergebnis. Im längsten Rennen des Weltcupwinters kam er als Achter ins Ziel. Es gewann nach 2:01,48 Stunden der viermalige Olympiasieger Dario Colgna aus der Schweiz. Notz kam nur 25,9 Sekunden hinter Cologna ins Ziel. Damit schaffte Notz zugleich das zweitbeste Weltcup-Ergebnis seiner Karriere überhaupt. Jonas Dobler (Traunstein) erreichte als 20. das Ziel, während Lucas Bögl (Gaißbach) das Rennen vorzeitig beendete.

Auch die deutschen Frauen überzeugten am vorletzten Weltcup-Wochenende des Winters bei traditionsreichen 30-km-Rennen vor Tausenden Zuschauern überall an der Strecke. So verbuchte die 37 Jahre alte Steffi Böhler, die bei Olympia noch enttäuscht hatte, Platz acht. Einen furiosen Sieg feierte in 1:18,23 Stunden in ihrer Heimat derweil Langlauf-Königin Marit Björgen. Böhler hatte 2,10 Minuten Rückstand auf sie.

Ein starkes Rennen lieferte zudem bei ihrer 30-km-Premiere im Weltcup die erst 22 Jahre alte Pia Fink vom SV Bremelau (+6,15 Minuten) ab. Sie durfte mit ihrem 35. Platz als zweitbeste Deutsche mehr als zufrieden sein. Sandra Ringwald (Schonach/+6:16) kam als 37. hinter ihr ins Ziel. (GEA)