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Aktuell Landesliga

Dünkel & Co. greifen für den VfL Pfullingen an

Trainer Konietzny blickt selbstkritisch zurück. Die Zugänge sorgen für frischen Schwung

Erzielte vergangene Saison elf Verbandsliga-Tore für den VfL: Matthias Dünkel.  FOTO: BAUR
Erzielte vergangene Saison elf Verbandsliga-Tore für den VfL: Matthias Dünkel. FOTO: BAUR
Erzielte vergangene Saison elf Verbandsliga-Tore für den VfL: Matthias Dünkel. FOTO: BAUR

PFULLINGEN. »Im Aufstiegsrennen spielen viele kleine Faktoren wie Verletzungsausfälle und Glück in bestimmten Situationen eine große Rolle«, erklärt Michael Konietzny, der Trainer des Fußball-Landesligisten VfL Pfullingen. Konietzny führte das Team aus der Echazstadt in der Saison 2015/16 zur Meisterschaft in der Landesliga, im ersten Verbandsliga-Jahr sprang Platz vier heraus, ehe es vergangene Runde zum Abstieg kam. Die Situation beim VfL vor dem Saisonstart am Samstag (15.30 Uhr) beim SSC Tübingen.

- Die Vorbereitung

Seine Schützlinge hätten in der Vorbereitung »bestimmte Sachen schon gut umgesetzt«, zieht Konietzny Bilanz. Mit den Ergebnissen und Leistungen der ersten beiden Pflichtspiele dürfen die Pfullinger mehr als zufrieden sein. In der ersten Verbandspokalrunde gewannen die Mannen um den an diesem Tag die Kapitänsbinde tragenden Patrick Lehmann beim Bezirksligisten 1. FC Altburg mit 8:0. In der zweiten Runde sorgte Pfullingen für einen Paukenschlag, wurde doch der Verbandsliga-Vertreter TSG Tübingen mit 4:0 bezwungen. »Diese guten Ergebnisse waren wichtig für uns, weil wir am Ende der Verbandsliga-Runde wenig Erfolgserlebnisse hatten«, erklärt Konietzny.

- Der Gejagte

»Auf dem Papier sind wir in den meisten Spielen Favorit. Diese Situation kennen wir aus unserer Meister-Saison«, sagt Spielleiter Frank König. »Mit der Rolle des Gejagten müssen wir zurechtkommen«, betont Konietzny, der mit großem Optimismus in die Runde startet. »Wenn bei meiner Mannschaft die Einstellung stimmt, müssten wir oben mitspielen.«

- Die Lehren

Nach einer gründlichen Analyse der Verbandsliga-Abstiegs-Saison stellt Konietzny selbstkritisch fest: »Ich habe zu lange an gewissen Leuten festgehalten. Ich hätte mal ein Zeichen setzen sollen.« Es hätten sich »viele Kleinigkeiten summiert«, glaubt König. »Gravierende Fehler haben wir nicht gemacht.« In manchen Begegnungen hätten in puncto Einstellung ein paar Prozentpunkte gefehlt.

- Die Zugänge

Die von den Young Boys Reutlingen gekommenen Götz Gaiser, Matthias Kunst und Fatmir Karasalihovic sind in Normalform Kandidaten für die Start-Elf. »Alle drei haben Qualität«, so Konietzny. Die Youngster Hannes Haag und David Straube sorgen für mehr Konkurrenzkampf. Keeper Florian Hekele ist derzeit verletzt.

- Die Favoriten

Sowohl Konietzny als auch König zählen den SV Zimmern und FC Holzhausen zu den Aufstiegskandidaten. Vorne mitspielen könnten auch die SV Böblingen und der FC Gärtringen. (GEA)