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Auch der »Kaiser« ist machtlos

REUTLINGEN. Als die Euphorie erstmals in Depression umschlug, wurde selbst Franz Beckenbauer kleinlaut. Als das Organisationskomitee der Fußball-WM 2006 erstmals zugeben musste, dass nur 1,1 Millionen Tickets weltweit in den freien Verkauf gehen würde, hatte auch der OK-Präsident Mühe mit den Worten. »Es wird längst nicht jeder eine Karte bekommen, der eine möchte. Die Enttäuschung bei den Fans wird groß sein, und wir werden bis zum Beginn der Weltmeisterschaftsendrunde in Deutschland mit der Kritik leben müssen«, sagte der Bayern-Präsident, der die Titelkämpfe fast im Alleingang nach Deutschland geholt hatte. Und bei der Vorstellung des Ticketverkaufs erstmals zugeben musste, dass auch in Deutschland nicht alles Gold ist was glänzt. Aber was will der Mann machen, der als Nachfolger des Schweden Lennart Johansson Präsident der Europäischen Fußball-Union Uefa werden will? »Ich bin keine Vorverkaufsstelle. Jeder fragt mich natürlich, ob ich ihm helfen kann, aber wir können keinem eine Karte garantieren.« Nicht einmal der »Kaiser« kann das. (cf)

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