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Aktuell Leichtathletik

Katrin Wallner von der TuS Metzingen trumpft auf

Mehrkämpferin Sophie Hamann von der TuS Metzingen krönt sich zur baden-württembergischen Einzel-Meisterin über 100 Meter Hürden und im Hochsprung

Doppel-Meisterin in Baden-Württemberg: Katrin Wallner vom LV Pliezhausen. FOTO: GÖRLITZ
Doppel-Meisterin in Baden-Württemberg: Katrin Wallner vom LV Pliezhausen. FOTO: GÖRLITZ
Doppel-Meisterin in Baden-Württemberg: Katrin Wallner vom LV Pliezhausen. FOTO: GÖRLITZ

WALLDORF. Bei den baden-württembergischen Meisterschaften der Leichtathleten im badischen Walldorf trumpften die Athleten der Region mit guten Leistungen und Top-Platzierungen auf. Dabei waren die Teilnehmerfelder wegen der besonderen Corona-Situation für die Sportler in diesem Jahr zahlenmäßig teilweise doch sehr ausgedünnt. Das aber focht die Athleten nicht an.

Doppel-Gold sicherte sich vom LV Pliezhausen Katrin Wallner, die über 3 000 Meter und 1500 Meter bei den Frauen zu den Titeln lief. Dabei forcierte sie in beiden Läufen nach jeweils knapp der Hälfte des Rennens das Tempo und ließ ihren Konkurrentinnen somit keine Chance. Mit 10:04,62 Minuten (3 000 Meter) und 4:36,35 Minuten (1 500 Meter) lief sie auch ansprechende Zeiten.

Zwei Mal Silber sicherte sich ihr junger Vereinskollege Timo Koch über 400 Meter Hürden in der U 20-Jugend in 57,68 Sekunden und mit der 4 x 400-Meter-Staffel der Startgemeinschaft Gomaringen-Schwäbisch Hall-Pliezhausen in 3:24,63 Minuten. Einen weiteren Leistungssprung machte zudem vom LV Pliezhausen Lisa Griesinger über 800 Meter. In 2:19,52 Minuten blieb die Studentin erstmals in ihrer jungen Karriere unter 2:20 Minuten für die zwei Stadionrunden.

Natalie Frank spurtstark

Mit einem starken Finish auf der Zielgeraden sicherte sie sich damit zudem die Bronzemedaille in der U 20. An Bronze schrammte Alexander Glazle über 400 Meter Hürden bei den Männern vorbei. In 68,44 Sekunden kam er auf Rang vier. Saisonbestleistung mit 8:49,70 Minuten lief Florian Totzauer im 3 000 Meter-Rennen der Männer, was ihm Platz acht einbrachte. Mit 4,50 Metern sprang zudem Marec Metzger vom TSV Gomaringen im Stabhochsprung der U 20 zu Silber.

Das beste Rennen ihrer Karriere zeigte über 800 Meter der Frauen zudem Lisamarie Haas vom TSV Riederich. In neuer persönlicher Bestzeit von 2:15,26 Minuten erkämpfte sie sich als Dritte die Bronzemedaille. Mit zwei Goldmedaillen kehrte außerdem die Mehrkämpferin Sophie Hamann von der TuS Metzingen nach Hause zurück. Die 24 Jahre alte Tübingerin siegte über 100 Meter Hürden in 13,99 Sekunden, nachdem sie im Vorlauf schon mit 13,92 Sekunden dominiert hatte. Sie ist derzeit Deutschlands sechstschnellste Hürdensprinterin. Dazu siegte Sophie Hamann nach zuletzt zwei Jahren mit Beeinträchtigungen durch Verletzungen wie einem Bandscheibenvorfall in ihrem letzten Wettkampf in dieser Saison auch noch im Hochsprung mit 1,76 Metern. Nun widmet sie sich ihrer Bachelorarbeit an der Uni Reutlingen. Vereinskameradin Anna-Lena Saretzki lief über die 100 Meter Hürden nach einem Strauchler an der achten Hürde auf Platz sieben im Finale (16,90), nachdem sie sich mit 15,17 Sekunden dafür qualifiziert hatte.

Jeweils Platz vier im Speerwurf (36,80 Meter) Weitsprung der U 20 erkämpfte sich von der TuS zudem die 18 Jahre alte Xenia Gohl mit 5,42 Metern. Außerdem sicherte sich die 21 Jahre alte Luisa Stroppel vom VfL Pfullingen im Dreisprung mit 11,83 Metern Bronze. Zu Silber fehlten ihr nur zwei Zentimeter. Noch mehr versuchen will sie nun am kommenden Wochenende, wenn es für sie ebenfalls in Walldorf um die baden-württembergischen U 23-Titel geht. Von der LAV Stadtwerke Tübingen wiederum war Mittelstrecklerin Natalie Frank am erfolgreichsten. Die 16-Jährige siegte in der U 18 über 1 500 Meter in ausgezeichneten 4:40,45 Minuten. Dabei bewies sie nervenstark, was sie für einen grandiosen Endspurt auf der Zielgeraden hinlegen kann. Mit zweiten Plätzen kehrten von der LAV zudem die U 20-Athleten Jannick Mayer mit 60,75 im Speerwurf und Lotta Mage über 400 Meter (57,21 Sekunden) zurück. Platz vier von Mehrkämpferin Naemi Kehrer über 100 Hürden der U 20 in 14,83 Sekunden kann sich ebenso sehen lassen wie Rang sechs von Florens Dehmel über 800 Meter (2:10,19) in der U 18. (GEA)