METZINGEN. »Wir haben so gekämpft und nicht aufgegben – das war eine starke Leistung«, kommentierte Metzingens Trainerin Edina Rott den Erfolg im »Krimi« gegen den siebenfachen deutschen Meister. Beim Gegner lautete das Fazit von Coach Herbert Müller: »Man muss hinten raus die Nerven haben, so ein spannendes Spiel zu gewinnen. Glückwunsch an Metzingen.«
Die TuS hatte im Geisterspiel zunächst große Abwehrprobleme und geriet früh mit 4:9 in Rückstand (13.) gegen die Gäste, bei denen die Ex-Metzingerin Ina Großmann auf vier Treffer kam. Doch die Gastgeberinnen kämpften sich ins Spiel und sorgten mit hohem Tempo, schnellen Toren und großem Kampfgeist für ein Top-Spiel.
In der zweiten Halbzeit gab es einen offenen Schlagabtausch, in dem Metzingen 16:14 führte, 29:31 zurücklag (56.) und dank eines bärenstarken Endspurts die Punkte in der Öschhalle behielt. Erfolgreichste Metzingerinnen waren Marlene Zapf und Bo van Wetering mit jeweils acht Toren. Für Thüringen traf Torjägerin Marketa Jerabkova 14 Mal. (GEA)