NEUHAUSEN. Handball-Württembergligist TV Neuhausen kann einen nächsten Kracher-Neuzugang vermelden. Mit dem 23-jährigen Manuel Bauer kommt ein hoch veranlagter Drittligaspieler nach Neuhausen. Aktuell geht der Bruder des Neuhäuser Flügelflitzers Patrick Bauer noch für den VfL Pfullingen auf Torejagd.
Warum also der Wechsel nach drei Jahren in der dritten Liga in die fünfte? »Ich will wieder mehr Verantwortung übernehmen und Samstagabend dann auch mal länger auf der Platte stehen«, sagt Manuel Bauer.
Seit seiner Rückkehr nach einem siebenmonatigen Studienaufenthalt in den USA wird er bei Pfullingen in den Aufstiegspielen zur 2. Liga auf der Außenbahn eingesetzt. In Neuhausen freut er sich auf seine angestammte Position im Rückraum – am liebsten agiert er dort als Mittelmann. Der Rechtshänder sagt aber auch: »Mich kann man überall hinstellen.« Doch der Lehramtsstudent, der die Fächer Sport und Englisch auserwählt hat, wurde für den Rückraum geholt, was die Variabilität der Neuhäuser dort in der kommenden Saison 2022/23 weiter erhöhen soll.
Laut Bauer passen »die Ambitionen vom Verein und mir optimal«. Ein konkretes Ziel gibt der Neu-Neuhäuser zwar nicht direkt aus, macht aber unverhohlen eine Kampfansage: »In Neuhausen ist jetzt ein namhaftes Team zusammengestellt, da können wir in der neuen Saison auf jeden Fall oben angreifen.« Bauer will dabei tatkräftig mithelfen, bringt dafür reichlich Drittligaerfahrung mit.
Der Vollbluthandballer fing schon früh mit dem harzhaltigen Sport an: »Seit ich vier Jahre alt bin, spiele ich Handball und bin in irgendeinem Team drin«, blickt Bauer auf seine Laufbahn zurück. In Neuhausen unterzeichnete er zunächst einen Ein-Jahres-Vertrag. (GEA)