REUTLINGEN. Die Handballerinnen der SG Ober-/Unterhausen setzten im Abstiegskampf der Württembergliga Nord ein Ausrufezeichen. Das Team von Trainer Daniel Kania gewann beim Tabellensechsten SV Remshalden mit 30:26 (14:12), ist aber weiterhin Vorletzter. Erfolgreichste Werferinnen bei der SGOU waren Maren Reiff (10/3 Tore) und die Nina Silva da Costa (7), die sich nach ihrem Gastspiel bei der TuS Metzingen wieder das Trikot ihres Heimatvereins überstreift. Ober-/Unterhausen, das während der gesamten Partie nie im Rückstand lag, war in der ersten Hälfte immer vorne, musste aber im zweiten Durchgang beim 14:14, 16:16 und 17:17 den Ausgleich hinnehmen. Schließlich setzte sich das Kania-Team bis zur 50. Minute auf 27:21 ab.
In der Württembergliga Süd verloren die Frauen des TSV Urach bei der TG Biberach mit 18:25 (7:14). »Die erste Halbzeit zeigte klar, dass wir zu viele Fehler machen, die wir früher nicht gemacht haben«, sagte Urachs Trainer Marco Melo. »Die Mannschaft ist derzeit mit dem Kopf nicht bei der Sache.« Der Tabellenachte Urach begann sehr unkonzentriert und blieb nach der 1:0-Führung acht Minuten ohne Torerfolg. Die Quittung: Ein 1:7-Rückstand. Im Angriff fehlte der Mut und in der Abwehr ließen sich die Ermstälerinnen zu leicht austanzen. Nach einer taktischen Umstellung von Melo war Urach im zweiten Durchgang gut im Spiel, hatte jedoch keine Chance auf die Wende.
Die Landesliga-Frauen der Spvgg Mössingen zeigten gegen den Tabellendritten TV Weingarten eine couragierte Leistung, musste sich aber mit 30:32 (13:19) geschlagen geben. Mössingen ist weiterhin Vorletzter. In Durchgang eins unterliefen den Steinlachtälerinnen viele Ballverluste, nach der Pause zeigten sich allerdings eine starke Leistung. In der Frauen-Bezirksliga erkämpfte sich der Tabellenzweite TV Großengstingen beim Sechsten SG Nebringen/Reusten ein 16:16-Unentschieden. Bemerkenswert: Zur Pause lag der TVG mit 6:13 im Hintertreffen, startete dann aber eine famose Aufholjagd. (GEA)