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Warum Kreisliga-Fußballer in Reutlingen ungeduscht nach Hause sind

Fußball
Ein Fußball liegt auf dem Spielfeld. Foto: Jaspersen/dpa
Ein Fußball liegt auf dem Spielfeld.
Foto: Jaspersen/dpa

REUTLINGEN. Die Stadt Reutlingen hat ihre Vereine Anfang September darüber informiert, dass das Wasser aus den Duschen der städtischen Sportstätten und -anlagen aufgrund von Energiesparmaßnahmen nur noch mit einer reduzierten Temperatur zur Verfügung gestellt wird. Zu spüren bekamen dies nun am vergangenen Sonntag die B-Liga-Fußballer des GSV Hellas Reutlingen und des SV Rommelsbach II sowie der Schiedsrichter nach dem Spiel im Sportpark Markwasen. Die Aktiven gingen daraufhin ungeduscht nach Hause.

»Was ist, wenn es kälter wird und die Plätze durch Regen aufgeweicht sein werden, steht in den Sternen«, meint Klaus Rapp in seiner Funktion als Staffelleiter der Reutlinger Kreisligen und fragt sich: »Ist es für die dann mit Dreck überzogenen Aktiven zumutbar, in schmutziger, nasser und verschwitzter Kleidung zum Teil 40, 50 Kilometer und mehr nach Hause fahren zu müssen?« Es sei »unbestritten, dass gespart werden muss« und dass »wir alle gefordert sind«. Durch solche Maßnahmen sieht der langjährige Fußball-Funktionär aber »den Amateursport weiter geschwächt«. Rapp: »Einige werden überlegen, ob sie sich dies noch antun sollen.« (GEA)