REUTLINGEN. Am Wochenende rollt der Ball wieder in der Fußball-Bezirksliga Alb. Mit dabei: Die vier Aufsteiger SV Zainingen, SV Walddorf, SGM Altingen/Entringen und die TSG Tübingen II.
- SV Zainingen
Der SV Zainingen ist nach dreijähriger Abstinenz zurück im Bezirks-Oberhaus. »Wir freuen uns natürlich, wieder in der Bezirksliga vertreten zu sein, gehen diese Aufgabe aber mit Demut an«, erklärt Co-Trainer Julian Bächle nach der geglückten Generalprobe im Pokal, als man bei der TSG Reutlingen mit 5:0 siegte. »Das war sicher noch kein Gradmesser, unser Ziel ist der Klassenerhalt. Dafür werden wir uns noch steigern müssen«, so Bächle. Zum Auftakt geht es gegen die SG Reutlingen. »Das wird kein leichtes Auswärtsspiel. Die SG ist seit Jahren eine ordentliche Mannschaft in der Liga.«
- SV Walddorf
»Wir haben drei Jahre auf den Aufstieg hingearbeitet«, erklärt Walddorfs Trainer Benjamin Link. Die Vorfreude in der Mannschaft ist groß und die Ziele sind abgesteckt. »Klar geht es uns um den Klassenerhalt, wir wollen uns aber auch spielerisch entwickeln«, sagt Link. Den größten Unterschied zur A-Liga macht er in der Leistungsdichte aus: »Wir werden jedes Wochenende eine Topleistung brauchen und in Situationen geraten, in denen der Gegner mit wenig Chancen viele Tore macht. Das ist schon ein großer Unterschied.« Das Auftaktmatch bestreitet Walddorf beim Mitaufsteiger SGM Altingen/Entringen. »Sie haben in der Relegation bewiesen, dass sie Qualität haben. Es wird ein schweres Spiel, wir freuen uns aber auf die Aufgabe«, formuliert Link.
- SGM Altingen/Entringen
Die Mannschaft von Frank Fahrner sicherte sich in der Relegation mit einem Erfolg gegen den FV Bad Urach den Startplatz für die Bezirksliga. »Wenn man aufsteigt, dann hat man sicher nicht alles falsch gemacht. Klar ist aber, für uns geht es um das nackte Überleben, am Ende wollen wir über dem Strich stehen«, steckt Fahrner das Ziel ab. Seine Elf gilt als defensivstark – nur 19 Gegentore im vergangenen Jahr –, dennoch will sich der Trainer nicht allein darauf verlassen. »Wir werden auch mitspielen müssen und das wollen wir auch. Für uns wird es darum gehen, einen guten Mix zu finden.«
- TSG Tübingen II
»Ich bin davon überzeigt, dass wir eine gute Rolle spielen können. Gleichwohl müssen wir uns auch erst an die Liga gewöhnen«, meint Abteilungsleiter Alexander Wütz. Neu-Trainer Bernd Geiser soll unter anderem die jungen Spieler aus der ersten Mannschaft und der U 19 einbinden. »Unser Ziel im Verein ist es, die jungen Spieler bestmöglich auszubilden und sie im Idealfall zu Spielern der ersten Mannschaft zu formen. Dabei spielt unsere Zweite eine wichtige Rolle. Mit seiner Erfahrung sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenenbereich ist Bernd Geiser der Mann mit den optimalen Voraussetzungen für diese Aufgabe«, erklärt Wütz. Die TSG greift erst am 28. August (gegen Pfullingen II) ins Geschehen ein. (GEA)