GÄRTRINGEN. »Natürlich ist das ein Vorteil für uns«, gab VfL Pfullingens Landesliga-Trainer Michael Konietzny mit Zuversicht nach dem 2:0 (0:0)-Erfolg beim FC Gärtringen zu, da die Partie des direkten Aufstiegskontrahenten SV Böblingen wetterbedingt abgesagt wurde. Auch Vorstandsmitglied Timo Schyska sprach von einem »rechnerischen, aber auch psychologischen Vorteil.« Nun hat der VfL im Kampf um die Verbandsliga mit drei Punkten mehr als Böblingen die Nase an der Tabellenspitze vorn, wenn auch mit einer Partie mehr. Konietzny, der mit den Vorbereitungsspielen seiner Mannschaft nicht zufrieden war, sah diesmal eine Leistungssteigerung: »Nach der Winterpause wussten wir nicht genau, wo wir stehen, aber wir sind gut in die Partie reingekommen.« uch wenn das Spiel aufgrund einer Autopanne des Schiedsrichters später angepfiffen wurde.
Für Pfullingen war in der Anfangsviertelstunde der Führungstreffer möglich gewesen, als Lukas Linder frei am Torwart scheiterte. Nach einer halben Stunde war es dann Markus Wagner, der den Ball auf der Torlinie klärte. Nach dem Seitenwechsel spielten die Pfullinger gegen den starken Wind, trotzdem hinderte es den Tabellenführer nicht daran, die Partie zu gewinnen. In Minute 73 bekam Patrick Lehmann einen Pass von Christos Chatzimalousis, fackelte nicht lange und verwandelte den Ball flach nach kurzer Annahme aus 20 Metern. Die Vorentscheidung fiel in der 82. Minute, als die Gärtringer nach einer Ecke versuchten, den Ball über die Abwehr spielen zu lassen. Kevin Haussmann setzte den Verteidiger unter Druck, weshalb dieser ausrutschte. Folgend behielt Haussmann die Nerven und sorgte für das gleiche Ergebnis wie bereits in der Hinrunde. (GEA)