REUTLINGEN. Ein kleiner Lichtblick am Pandemie-Horizont: Kinder dürfen seit Montag zurück in den Sport-Trainingsbetrieb. Gruppen von bis zu 20 Kinder (bis 14 Jahre) dürfen laut der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg Freizeit- und Amateursport ausüben. »Nach Monaten ohne Perspektive für den Freizeit- und Breitensport ist dieser erste Öffnungsschritt ein überfälliges Signal an alle Sportler im Lande«, sagt Elvira Menzer-Haasis, die Präsidentin des Landessportverbandes. Auch Erwachsenen bieten sich neue Möglichkeiten. So ist bei einer Sieben-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner eine kontaktarme Sportausübung im Freien und in geschlossenen Räumen mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten möglich.
»Wir freuen uns sehr darüber, dass wir zumindest den Kindern in unseren Vereinen wieder eine Perspektive für das Fußballtraining bieten können«, erklärt Matthias Schöck, der Präsident des Württembergischen Fußballverbands. Im Fußball ist in den Landkreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 für Kinder im Alter unter 15 Jahren ein Mannschaftstraining in Gruppen mit 20 Personen und einem Trainer-/Betreuerteam möglich. In den Landkreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 dürfen auch Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene in Zehnergruppen trainieren. Für alle Beteiligten gilt dabei: Übungen mit engem, dauerhaftem Körperkontakt sind zu vermeiden. Trainiert werden kann ausschließlich im Freien. Kabinen und Sanitärräume bleiben geschlossen. »Wir sind uns der großen Verantwortung für die Einhaltung aller entsprechenden Hygiene- und Abstandsregelungen bewusst«, stellt Schöck fest. (GEA)