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So lief der Spieltag in der A-Liga Münsingen

Upfingen gewinnt Topspiel in Sonnenbühl 2:0. Fulde kehrt zum TSV Genkingen zurück. 7:6-Sieg des FC Römerstein nach 5:2-Führung. Fünf Tore von Kächele.

Brachte die TSG Upfingen auf die Siegerstraße: Patrick Kuch.  FOTO: BAUR
Brachte die TSG Upfingen auf die Siegerstraße: Patrick Kuch. FOTO: BAUR
Brachte die TSG Upfingen auf die Siegerstraße: Patrick Kuch. FOTO: BAUR

MÜNSINGEN. 13 Tore, eine famose Aufholjagd des Tabellenletzten, Siegtor des Spitzenreiters in der Nachspielzeit – in der Münsinger Kreisliga A sahen die Zuschauer in Mehrstetten ein verrücktes Spiel, ehe der 7:6-Erfolg des FC Römerstein feststand. »Wir haben uns zu früh zu sicher gefühlt«, sagte Römersteins Abteilungsleiter Michael Hettich. »Gegen die Teams aus der unteren Tabellenregion tun wir uns seit längerer Zeit immer schwer.« Mathis Kächele brachte Römerstein mit einem Hattrick mit 3:0 in Führung. Als Carlo Liotti in der 66. Minute das 6:3 erzielte, schied die Entscheidung gefallen zu sein. Doch die bereits zum Abstieg verurteilten Mehrstettener bäumten sich auf und stellten bis zur 84. Minute den 6:6-Ausgleich her. In der vierten Nachspielminute trat einmal mehr der fünffache Torschütze Kächele in Erscheinung – 7:6. Der 19 Jahre alte Kächele sei technisch stark und verfüge über einen »linken Hammer«, beschreibt Hettich die Vorzüge des Stürmers, der mit 37 Erfolgen die A-Liga-Torschützenliste anführt.

Die TSG Upfingen gewann das Topspiel beim FC Sonnenbühl mit 2:0, liegt einen Punkt hinter Römerstein, hat aber noch ein Nachholspiel (am Mittwoch beim TSV Wittlingen) in der Hinterhand. »Wir haben alles in der eigenen Hand«, ist Upfingens Trainer Ralf Luik guter Dinge. Beim FC Sonnenbühl sei seine Elf »kompakt gestanden« und habe keine klaren Chancen für den Kontrahenten zugelassen. »Wir haben bei beiden Gegentoren schlecht ausgesehen«, ärgerte sich Sascha Flaig, der im Sommer in seine achte Saison als Coach des FC Sonnenbühl gehen wird. Trotz der Niederlage hat Flaig Relegationsplatz zwei weiter im Blick: »Wir haben ein Spiel weniger und geben nicht auf.« Bei Upfingen sind die Planungen für die nächste Runde weit fortgeschritten. Sieben Neue kommen, darunter Fabian Flitsch vom TSV Wittlingen und Matteo Schneider vom WSV Mehrstetten. Der offensive Mittelfeldakteur Schneider ist für Luik »das größte Talent in der A-Liga«.

Der TSV Genkingen, der sich beim FC Engstingen mit 1:0 durchsetzte (Daniel Fink erzielte das Tor des Tages), ist Vierter, hat aber Platz zwei abgehakt. »Der Zug nach oben ist seit unserer 1:2-Niederlage am letzten Mittwoch gegen Römerstein abgefahren«, betont Abteilungsleiter Sven Saur. Die Genkinger vermelden nach Dominik Früh (TSV Riedlingen) mit Tobias Fulde (VfL Pfullingen) einen zweiten Rückkehrer für die nächste Runde.

TSV Holzelfingen bärenstark

Im Aufstiegsrennen mischt weiterhin der SV Bremelau mit, der den FV Bad Urach mit 6:2 abkanzelte. 96 Treffer in 29 Spielen – damit stellen die Bremelauer den torhungrigsten Angriff der Liga. Sven Endler (nun 35 Saisontore) und Matthias Schlafer waren gegen Bad Urach je zwei Mal erfolgreich. Der in der Rückrunde bärenstarke TSV Holzelfingen bezwang den immer weiter abrutschenden SV Auingen mit 1:0 (Julian Blickle markierte das Goldene Tor) und verbesserte sich auf den zehnten Rang. Da aus der Bezirksliga keine Münsinger Mannschaft auf direktem Weg in die A-Liga runterkommt, gibt es nur drei Absteiger. Auingen hat als Viertletzter nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die TSG Münsingen. Den Münsingern gelang beim SV Hülben ein 2:1-Erfolg. Beide Tore erzielte Fatih Yilmaz.

Auf einem guten Weg in Richtung Klassenverbleib befinden sich der SV Lautertal, der sich in Wittlingen 3:1 durchsetzte, und die SGM Hayingen, die den SV Würtingen nach einem 0:1-Rückstand mit 5:1 abfertigte. »Wir erwischten einen rabenschwarzen Tag«, sagte Wittlingens Abteilungsleiter Uli Krohmer. (GEA)