Logo
Aktuell Fußball

So lief der 13. Spieltag in der Bezirksliga Alb

SV Hirrlingen behauptet sich im Spitzenspiel. TuS Metzingen legt erfolgreich Einspruch gegen die Wertung des Spiels gegen Pfullingen II ein. Spiel wird neu angesetzt

Sebastian Gugel (rechts) von der SGM Dettingen/Glems im Zweikampf mit Lukas Kloker vom TSV Sickenhausen. Dettingen/Glems gewinnt
Sebastian Gugel (rechts) von der SGM Dettingen/Glems im Zweikampf mit Lukas Kloker vom TSV Sickenhausen. Dettingen/Glems gewinnt mit 3:2. Foto: Eibner-Pressefoto / Tobias Baur
Sebastian Gugel (rechts) von der SGM Dettingen/Glems im Zweikampf mit Lukas Kloker vom TSV Sickenhausen. Dettingen/Glems gewinnt mit 3:2.
Foto: Eibner-Pressefoto / Tobias Baur

REUTLINGEN. Der TSV Riederich bleibt Schlusslicht in der Bezirksliga Alb. Im Auswärtsspiel beim TB Kirchentellinsfurt verlor die Mannschaft von Spielertrainer Fadil Aliu mit 1:2. Für die Riedericher war es bereits die zwölfte Saisonniederlage. Dabei begannen die Riedericher mutig und verteidigten gegen den TBK ordentlich. Zur Pause stand es 0:0. In den zweiten 45 Minuten drehten die Kirchentellinsfurter auf und gingen durch einen Doppelpack von Phil Hombach mit 2:0 in Führung. Der Anschlusstreffer durch Justion Giorgis in der 90. Minute kam für Riederich zu spät.

Keine Punkte holte auch der Vorletzte TSG Upfingen. Dies lag aber nicht an der spielerischen Leistung, sondern an der langen Verletztenliste und den krankheitsbedingten Absagen. Daher konnte die TSG zum Auswärtsspiel beim SV Croatia Reutlingen nicht antreten, wodurch das Spiel mit 3:0 für die Gastgeber gewertet wird. Der FC Engstingen und FV Bad Urach teilten sich die Punkte. Das Duell zweier Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib endete mit 1:1-Unentschieden. Dabei hatten die Engstinger nach 33 Minuten die große Gelegenheit, mit 1:0 in Front zu gehen, jedoch verpasste Markus Vöhringer mit seinem Versuch das leere Tor. Auf der Gegenseite machten es die Bad Uracher in Person durch Ou Wang besser und gingen mit dem Pausenpfiff in Führung. Nach der Pause schlugen die Engstinger durch Vöhringer zurück. »Wir hatten im ersten Durchgang mehr Spielanteile, aber über die 90 Minuten gesehen geht das Unentschieden in Ordnung«, resümierte Engstingens Co-Spielertrainer Stefan Baisch.

Rückschlag für Sickenhausen

Einen Rückschlag hinnehmen musste der Viertletzte TSV Sickenhausen. Bei der SGM Dettingen/Glems verloren die Grün-Weißen 2:3. Zwar brachte Torgarant Dominik Grauer seine Farben in Front, aber Sebastian Gugel glich pünktlich zur Halbzeit für die SGM aus. Markus Müller brahcte die Gastgeber mit 2:1 in Führung, ehe Phillip Haile abermals das Spiel ausglich. Am Ende bewiesen die Ermstäler einen längeren Atem und gewannen dank des zweiten Treffers von Gugel.

Besonders torreich verlief die Partie zwischen der SG Reutlingen und dem TSV Ofterdingen. Nach 90 Minuten und zehn Toren setzten sich die Orschel-Hagener mit 6:4 durch. Dabei machten erst zwei späte Treffer durch Christian Locher und Tim Hahn den Sieg perfekt. Nicht über einen Punkt hinaus kam der TSV Eningen. Die Eninger spielten 1:1-Unentschieden beim TSV Dettingen/Rottenburg.

Im Spitzenspiel mit 1:2 geschlagen geben musste sich die U 23 des VfL Pfullingen beim SV Hirrlingen. »Das war kein Spiel auf höchstem Niveau, wir haben es nicht geschafft, offensive Gefahr zu entwickeln und deshalb verloren«, fasste VfL-Trainer Jan Herrmann zusammen. Spitzenreiter bleibt die TuS Metzingen nach ihrem 4:0-Heimsieg gegen den TV Derendingen. »Der Erfolg war nie in Gefahr und hochverdient«, sagte TuS-Spielleiter Thomas Zimmermann. Unterdessen haben die Metzinger mit Erfolg Einspruch gegen die Wertung des Heimspiels vom 17. Oktober gegen die U 23 des VfL Pfullingen eingelegt. Bei der 1:2-Niederlage der TuS entschied der Schiedsrichter, nachdem Metzingens Torspieler Michael Paradzikovic sich beleidigend äußerte, auf Rote Karte und Elfmeter, den die Pfullinger zum 2:0 verwandelten. Den Strafstoß hätte es aber nach dem Regelwerk nicht geben dürfen – der Unparteiische hätte auf indirekten Freistoß für Pfullingen entscheiden müssen. Das Sportgericht Alb entschied deshalb, diese Partie neu anzusetzen. Nun prüfen die Verantwortlichen des VfL ihre Möglichkeiten, gegen das Urteil wegen eines Verfahrensfehlers vorzugehen. (GEA)