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SG Reutlingen siegt in verrücktem Spiel, VfL Pfullingen II unterliegt auf der Alb

Favorit Pfullingen lässt auf der Alb Federn

Fußball
Spielbälle liegen auf dem Rasen. Foto: Soeren Stache
Spielbälle liegen auf dem Rasen.
Foto: Soeren Stache

REUTLINGEN. Ein packendes Spiel bekamen die Zuschauer bei der Begegnung in der dritten Fußball-Bezirkspokalrunde zwischen dem Tübinger A-Ligisten SV 03 Tübingen II und dem Bezirksligisten SG Reutlingen zu sehen. Der Favorit aus Orschel-Hagen führte in der ersten Halbzeit durch zwei Tore von Stürmer-Routinier Christian Locher bereits mit 2:0, ehe zwei schnelle 03-Treffer – jeweils nach einer Ecke – kurz vor der Pause für das 2:2 sorgten. In Durchgang zwei drehten die Tübinger dann die Partie, ehe abermals Locher mit seinem dritten Treffer wieder auf Unentschieden stellte.

Kurz danach ging erneut der SV 03 in Führung, doch die SG rettete sich durch ein Tor von David Mojsisch vier Minuten vor Schluss ins Elfmeterschießen. Dort behielt die SG die Oberhand. Den entscheidenden Treffer erzielte wer? Na klar, Goalgetter Locher . Wie fühlt sich diese Achterbahnfahrt der Gefühle an? »Es war ein typischer Pokalfight. Wir sind richtig glücklich. Uns ist der Pokal wirklich sehr wichtig. Jetzt hoffen wir endlich mal auf ein Heimspiel«, sagte der stellvertretende SG-Abteilungsleiter Thomas Angerbauer.

»Es war ein typischer Pokalfight. Wir sind richtig glücklich«

Im Duell der Bezirksliga-Absteiger setzte sich der TSV Sickenhausen souverän mit 4:0 (2:0) gegen die TSG Upfingen durch. Was waren die Gründe für den deutlichen Erfolg? »Wir haben die Tore einfach in den entscheidenden und wichtigen Momenten gemacht. Ein Kompliment an die sehr junge Mannschaft«, sagte TSV-Spielertrainer Paul Prochiner.

Überraschend die Segel streichen musste die U 23 des VfL Pfullingen im Duell beim Münsinger-Ligisten SGM Trochtelfingen/Steinhilben. Die Elf des Trainerduos Jan Herrmann/Patrick Weiland unterlag im Elfmeterschießen mit 6:7. »Klar, Pokal ist Pokal, der Fokus liegt auf der Liga. Aber das war heute einfach zu wenig. Zu wenig Kreativität und zu wenig Torchancen. Am Ende schon enttäuschend«, berichtete Herrmann. Mehr Mühe als gedacht hatte der überaus ambitionierte A-Ligist Anadolu Reutlingen beim SV Hülben. Das Team von Trainer Ercan Acar setzte sich erst im Elfmeterschießen mit 6:5 durch. (GEA)