REUTLINGEN. »Wir wollen auch wieder spielen«, betont Danijel Baric, seines Zeichens Sportlicher Leiter des Oberligisten SSV Reutlingen. Er ist allerdings »skeptisch, dass wir bis Ende März, Anfang April mit dem Mannschaftstraining beginnen können«. Eine Vorbereitung auf dem Platz könne wegen der Corona-Pandemie schließlich erst beginnen, wenn die Politik grünes Licht gibt.
»Die Vereine sollten mindestens drei Wochen Vorbereitung, ideal wären vier Wochen, haben«, sagt Josef Haug, der Vorsitzende des Bezirks Alb. Dies sei bei der Sitzung des Beirats kommuniziert worden. Haug begrüßt das Modell zur Rückkehr in den Spielbetrieb.
Insgesamt gaben 265 Vereine beim Verband eine Stellungnahme ab. Etwa 45 Prozent waren für eine Fortsetzung der Saison, 20 Prozent machten neue Vorschläge oder wollten Modifizierungen, zirka 35 Prozent der Clubs wollen die Saison sofort abbrechen. Für einen Abbruch votierte beispielsweise der Verbandsligist VfL Pfullingen.
Falls nicht spätestens am 9. Mai wieder gespielt werden kann, wird die Runde abgebrochen und annulliert. Dann gibt es weder Auf- noch Absteiger. (GEA)