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Reutlingerin Alina Axtmann qualifiziert sich mit U19-Nationalteam für EM

Alina Axtmann aus Reutlingen im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Foto: Michael Axtmann
Alina Axtmann aus Reutlingen im Trikot der deutschen Nationalmannschaft.
Foto: Michael Axtmann

JESSHEIM. Alina Axtmann aus Reutlingen hat sich mit der deutschen U19-Fußball-Nationalmannschaft für die Endrunde der Europameisterschaft qualifiziert. Zum Abschluss der zweiten EM-Qualifikationsrunde gewann die Abwehrspielerin des SC Freiburg mit dem DFB-Team mit 2:0 in Norwegen - es war der dritte Sieg im dritten Spiel. Zuvor gewann die Mannschaft mit 10:0 gegen Kroatien und 5:0 gegen Irland.

»Ich kann es noch gar nicht fassen, es ist ein unglaubliches Gefühl«, sagt Axtmann, die einen großen Anteil daran hatte, dass die deutsche Mannschaft das Mini-Turnier im norwegischen Jessheim ohne Gegentor gewann. In allen Partien gehörte die 17-Jährige zur Startelf. Während die Innenverteidigerin im Spiel gegen Kroatien hinten wenig zu tun hatte, war sie gegen Irland »schon ein bisschen mehr gefordert«. Gegen Norwegen »mussten wir richtig viel Abwehrarbeit leisten«, erzählt Axtmann, »aber wir haben wenig Chancen zugelassen«. 

Leistungsträgerin beim SC Freiburg in der 2. Bundesliga 

In den Fokus des DFB ist die Reutlingerin schon in der U15 gerückt, als sie noch beim VfL Pfullingen im Jungen-Team gespielt hat. »Da war ich aber nur bei Sichtungslehrgängen dabei«. In der U17 war sie dann »ab und zu« im Nationalmannschaftskader, kam aber nicht zum Einsatz. Seit der U19 ist sie nun fest dabei und hat mittlerweile sieben Länderspiele bestritten.

Auch beim SC Freiburg nimmt Axtmann seit ihrem Wechsel im Sommer 2020 einen Karriere-Schritt nach dem anderen. In der vergangenen Saison kam sie zunächst nur bei den B-Juniorinnen in der Bundesliga zum Einsatz, wurde dann aber bei den Relegationsspielen der zweiten Aktiven-Mannschaft hochgezogen und half kräftig beim Aufstieg in die 2. Liga mit. Mittlerweile trainiert die 17-Jährige zweimal die Woche beim Bundesliga-Team mit. Spielpraxis sammelt sie in der U20 in der 2. Liga. Dort gehört sie mittlerweile zu den Leistungsträgerinnen beim aktuellen Tabellen-Zehnten. Mit ihrer Entwicklung ist Axtmann bis dahin zufrieden: »Ich bin mutiger geworden im Spielaufbau und bin mittlerweile eine geworden, die ihr Team anführen kann.« (GEA)