REUTLINGEN. Bezirksligaprimus TuS Metzingen hat seine erste Saisonniederlage erlitten. Die Mannschaft von Trainer Zizino Teixeira Rebelo verlor mit 1:2 beim TSV Dettingen/Rottenburg. »Das war ein schwaches Spiel von uns, wir haben den Gegner nicht richtig angenommen«, resümierte Abteilungsleiter Thomas Zimmermann. Dabei ging die TuS in der neunten Minute mit 1:0 in Front, Efstratios Tzakis hatte für die Metzinger getroffen. Kurz vor der Pause aber glich Lukas Widmann für Gastgeber Dettingen aus und nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff besorgte Florian Schnell die 2:1-Führung. Weil Metzingen bis zum Schluss harmlos blieb, hatte das 2:1 der Dettinger bis zum Ende Bestand. »Man merkt eben, dass auch wir unsere Unterschiedsspieler nicht ersetzen können, wenn sie fehlen«, merkte Zimmermann an. Bei Metzingen hatten Telmo Teixeira Rebelo, Yannick Kynast und Marvin Methner krankheitsbedingt gefehlt.
Hirrlingen nutzt Patzer nicht
Den Patzer der Metzinger nutzte der Tabellenzweite aus Hirrlingen nicht, denn zeitgleich verlor die Mannschaft um Spielertrainer Kevin Hartmann mit 2:3 in Orschel-Hagen bei der SG Reutlingen. Die Gastgeber gingen früh durch Selim Korkmaz (8.) in Führung, nach der Pause aber glich Maurice Cabon zugunsten der Gäste zum 1:1 aus. Davon unbeeindruckt markierte nach 55 Minuten Farhan Ahmad die erneute SG-Führung. Ein Foulelfmeter, verwandelt von Sandro Esser, brachte aber abermals den Gast zurück. Die SG aber bewies ihr Können und fand auch darauf eine Antwort. Nach einem Konter erlöste Christoph Sauter in der 83. Minute seine Farben und traf zum 3:2-Heimsieg.
Auch Hirschau, der ärgste Verfolger der beiden Topteams ließ beim 2:2-Unentschieden in Eningen Punkte liegen. Dabei erwischte der TSV Hirschau den besseren Start. Nach einigen hochkarätigen Chancen gelang Tim Endreß dann die 1:0-Führung nach 35 Minuten. Nach der Pause aber erkämpften sich die Eninger Chancen und belohnten sich für ihre Zielstrebigkeit. Der Doppelschlag von Fabian Denzel (59.) und Marc Reinhardt (63.) drehte das Spiel. Die Freude hielt aber nur kurz, denn direkt nach Wiederanpfiff glich Cihan Canpolat zum 2:2 aus.
Keine Mühe hatte hingegen die U 23 des VfL Pfullingen. Nach zwei Niederlagen zu Auftakt des neuen Kalenderjahres zeigte die Elf des Trainerteams Jan Herrmann/Patrick Weiland eine starke Leistung in Riederich und gewann mit 5:1. »Großes Kompliment an die Jungs. Das haben sie wirklich gut gemacht«, lobte Weiland. Bereits zur Pause führte der VfL 4:0. Nach Wiederanpfiff vergaben dann die Echazstädter eine Vielzahl an Möglichkeiten und Fabian Dillmann brachte den TSV Riederich nochmal zurück ins Spiel. Robin Kittelbergers Tor zum 5:1 in Minute 86 besiegelte aber den Kantersieg. Der Pfullinger Erfolg besiegelte aber auch den Abschied von Riederichs Trainer Fadil Aliu, der nach dem Spiel zurücktrat. »Die Entscheidung ist ihm nicht leicht gefallen und wir bedauern das sehr. Wir akzeptieren aber den Entschluss schweren Herzens. Fadil hat immer gute Arbeit geleistet und wir hätten gerne mit ihm weiter gemacht, aber er wollte durch seinen Abgang nochmal einen neuen Impuls ermöglichen«, erklärte Spielleiter Kai Heisig die Trennung. Heisig wird interimsweise gemeinsam mit Spieler Maik Wurster die Mannschaft übernehmen.
Der ärgste Konkurrent der Riedericher, die TSG Upfingen hat hingegen das nächste Ausrufezeichen setzen können. Dem Team von Trainer Ralf Luik gelang ein 3:0-Heimsieg gegen schwach aufspielende Kirchentellinsfurter. Nach einer torlosen ersten Halbzeit, drehte die TSG zur zweiten Halbzeit auf und machte deutlich, dass mit ihnen in der zweiten Saisonhälfte zu rechnen ist.
Ebenfalls mit 3:0 siegte die SGM Dettingen/Glems beim FC Engstingen. Maßgeblich beteiligt am Sieg war Tim Randecker der nach seiner Einwechslung einen Doppelpack schnürte. Nach den Chaostagen beim FV Bad Urach mit Trainerwechsel und Spielerabgängen feierten die Kurstädter einen 3:2-Auswärtssieg in Derendingen. Onur Seyhan traf dabei dreifach für seinen FV. Die Derendinger konnten durch einen Doppelschlag erst kurz vor Schluss das Spiel nochmal spannend machen, ohne aber die Niederlage abwenden zu können. (GEA)