REUTLINGEN. Der Fußball-Bezirkspokal schreibt einmal mehr seine eigenen Gesetze. In sechs Achtelfinalspielen kam gestern Abend für vier Bezirksligisten das Aus. Der TSV Eningen, ein Vertreter des Bezirks-Oberhauses, musste sich beim A-Ligisten Anadolu SV Reutlingen mit 2:4 geschlagen geben. Von Beginn war Anadolu die spielbestimmende Mannschaft. Allen voran Harun Güney sorgte mit seinem Dreierpack dafür, dass sein Team ins Viertelfinale einzog.
Ebenfalls überraschend ausgeschieden ist der SV Degerschlacht. Der Spitzenreiter der Reutlinger Kreisliga A musste sich im Elfmeterschießen dem Münsinger A-Ligisten FC Römerstein geschlagen geben. Nach 90 Minuten hatte es 2:2 gestanden, ehe die Römersteiner den Sieg mit 11:10 für sich verbuchten. »Es war ein kampfbetontes Spiel, aber unser Fokus lag darauf, Akteuren Spielzeit zu verschaffen, die sie verdient haben«, resümierte Degerschlachts Trainer Heiko Lichtenberger.
Der Bezirksligist SG Reutlingen verlor beim Münsinger A-Liga-Club SV Zainingen mit 1:2. Zainingens Stürmer Manuel Lamparter, der bereits zum 1:1 getroffen hatte, erzielte in der 85. Minute das Siegtor. Christian Locher hatte die SG in Führung gebracht.
Ebenfalls ausgeschieden ist die Bezirksliga-U 23 des VfL Pfullingen. Die zuletzt erstarkten Pfullinger wechselten kräftig durch im Vergleich zum Wochenende und zahlten dafür Lehrgeld bei der 0:2-Niederlage beim Münsinger A-Ligisten SV Würtingen. »Das war kein gutes Spiel unsererseits, natürlich wollen wir immer gewinnen, aber solche Tage hat man auch«, sagte Pfullingens Co-Trainer Patrick Weiland.
Bezirksligist TSV Ofterdingen verlor beim A-Ligisten TSV Lustnau II mit 1:3. Keine Probleme hatte A-Ligist SV Walddorf bei der SGM Entringen/Altringen II. Walddorf gewann 4:0. Die Tore erzielten Florian Komenda, Luis Armbruster, Kai Petruv und Fabian Gaiser. (GEA)