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Tigers Tübingen benötigen erneut Coronahilfen

Finanzlage der Tigers weiter angespannt

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Ein Basketball fällt durch das Netz vom Basketballkorb. Foto: Lukas Schulze/Archiv
Ein Basketball fällt durch das Netz vom Basketballkorb. Foto: Lukas Schulze/Archiv

TÜBINGEN. Die Tübinger Zweitliga-Basketballer werden auch die Coronahilfen für das Jahr 2021 beantragen. »Ohne diese wäre für uns die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs nicht möglich«, erklärte der von seiner schweren Corona-Erkrankung mittlerweile wieder genesene Tigers-Manager Robert Wintermantel gestern im Rahmen der Pressekonferenz vor dem ersten Heimspiel seit sechs Wochen am Samstag (17 Uhr) gegen die Eisbären Bremerhaven in der Ausweichspielstätte Volksbank Arena in Rottenburg.

Wintermantel glaubt nicht, »dass in dieser Saison nochmals mit Zuschauern gespielt wird«. Unter anderem wegen des fehlenden Geldes aus dem Ticketverkauf sei die finanzielle Situation »nach wie vor angespannt«. Anders als in normalen Jahren, in denen zu dieser Zeit klar sei, »wo die Reise hingeht«, sei der Etat aktuell noch nicht in trockenen Tüchern. Dennoch ist Wintermantel »latent positiv gestimmt, dass wir die Saison wirtschaftlich hinkriegen«.

Das Bundesinnenministerium stellt zur Unterstützung für gefährdete Strukturen im Sport 2021 erneut rund 200 Millionen Euro zur Verfügung. Clubs wie die Tübinger Basketballer kompensieren mit dem Geld die fehlenden Ticket-Einnahmen aus dem coronabedingten Geisterspielbetrieb. Die Entschädigung ist offenbar von bislang 80 auf jetzt 90 Prozent erhöht worden. (wil)