Nach dem Corona-Ausbruch innerhalb der Mannschaft von Tigers-Trainer Danny Jansson in der vergangenen Woche befinden sich weiterhin zahlreiche Spieler in Quarantäne. Einzelne Akteure konnten zwar die Isolation verlassen, an intensive sportliche Belastungen ist aber für sie weiterhin nicht zu denken. Das stark dezimierte Team befindet sich somit derzeit in individuellen Trainingseinheiten. Ein reguläres Mannschaftstraining ist momentan noch nicht möglich.
In engem Austausch mit der Sportmedizin am Universitätsklinik Tübingen um Leiter Professor Andreas Nieß und seinem Team werden alle betroffenen Spieler in diesen Tagen einer gründlichen medizinischen Diagnose unterzogen, um ein sicheres Gesundheitsbild für die weitere Trainings- und Wettkampfbelastbarkeit zu erhalten. Unabhängig davon besteht für alle erkrankten Spieler seitens des Sportmediziniers Nieß derzeit ein äztliches Verbot für intensive oder wettkampfartige sportliche Belastungen.
»Wir hoffen, dass alle Spieler zeitnah richtig gesund werden. Unser Fokus liegt nun auf der vollständigen Genesung und der Sicherstellung, dass gerade unsere Leistungssportler keine bleibenden Schäden von der Erkrankung davontragen werden«, betonte Tigers-Geschäftsstellenleiter Jascha Maus. Er ergänzte: »Wie immer und überall gesagt wird, steht die Gesundheit aller Beteiligten im uneingeschränkten Vordergrund. Dies gilt natürlich auch in besonderem Maße für unsere Spieler.«
Sollte sich die Entwicklung in den nächsten Tagen positiv gestalten, ist an eine Rückkehr in den normalen Trainingsbetrieb ab nächster Woche zu denken. Die Partie bei den Panthers Schwenningen am Sonntag, 6. Februar, könnte der Zeitpunkt für die Rückkehr in den Spielbetrieb bedeuten. Außerdem sind die Tübinger mit den Teams aus Quakenbrück, Rostock und Ehingen in Kontakt, um neue Spieltermine zu vereinbaren. (GEA)