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Zusätzliche Impftage in Reutlingen gegen Omikron - hohe Nachfrage

Die Impfstützpunkte in Reutlingen reagieren damit auf das große Interesse an den Impfungen gegen die Omikron-Varianten. Hier sind die Termine.

Corona-Impfung
Für Corona-Auffrischimpfungen gegen Omikron gibt es inzwischen angepasste Präparate. Foto: Bernd Weißbrod
Für Corona-Auffrischimpfungen gegen Omikron gibt es inzwischen angepasste Präparate.
Foto: Bernd Weißbrod

REUTLINGEN. Drei statt zwei Impftage gibt es bis Ende Oktober an den regionalen Impfstützpunkten: Am Reutlinger Marktplatz wird freitags von 15 bis 18 Uhr geimpft, am Stadion an der Kreuzeiche samstags von 9 bis 12 Uhr sowie sonntags von 13 bis 17 Uhr. Grund für die Ausweitung des Impfangebots ist die große Nachfrage mit mehr als 300 Impfungen allein am vergangenen Wochenende.

Seit an den Impfstützpunkten insbesondere der an die Omikron-Subvarianten BA.4/5 angepasste Impfstoff zur Verfügung steht, werden mehr Impfungen nachgefragt. Kurzfristig wurden daher bereits am letzten Wochenende die Impfzeiten verlängert und ein zusätzlicher Impftag durchgeführt.

Auch an den weiteren Samstagen im Oktober (15., 22. und 29. Oktober) wird von 9 bis 12 Uhr am Stadion geimpft. Das mobile Impfteam des Landkreises unterstützt damit die niedergelassenen Ärzte und bietet den Bürgerinnen und Bürgern eine niederschwellige Impfmöglichkeit.

Eine Anmeldung für die Impftermine ist über das zentrale Impfterminportal des Landes unter www.impftermin-bw.de möglich. Man kann auch weiterhin spontan und ohne Termin vorbeikommen, um sich impfen zu lassen.

STIKO-Empfehlung

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt aktuell für alle Auffrischimpfungen (Booster) ab zwölf Jahren vorzugsweise einen der zugelassenen und verfügbaren Omikron-adaptierten bivalenten mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer. Ab 30 Jahren seit auch der neue BA.1-adaptierte Impfstoff von Moderna geeignet. Kinder und Jugendliche von fünf bis elf Jahren sollten weiter mit einem für diese Altersgruppe zugelassenen Wildtyp-Impfstoff geimpft werden.

Eine zweite Auffrischimpfung (zweiter Booster) wird weiterhin Personen ab dem Alter von 60 Jahren empfohlen sowie Personen ab zwölf Jahren, die infolge einer Grunderkrankung ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf aufweisen. Dies gilt ebenso für Tätige in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen sowie für deren Bewohnerinnen und Bewohner. Bei besonders gefährdeten Personen kann eine dritte Auffrischimpfung sinnvoll sein.

Für die Grundimmunisierung kann neuerdings alternativ zu den bereits empfohlenen Impfstoffen auch der »Totimpfstoff« Valneva eingesetzt werden, der für Personen von 18 bis 50 Jahren zugelassen ist. An den Impfstützpunkten steht dieser Impfstoff nicht zur Verfügung. Dort werden weiterhin die Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und Novavax verimpft.

Das Pandemieteam des Gesundheitsamtes gibt von Montag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr weitere Infos.  (a) 

Weitere Infos telefonisch: 07121 4804399