REUTLINGEN. Dass der Mensch des Menschen Wolf sei, ist keine unumstößliche Tatsache. »Wir wollen keine Wölfe sein« - mit diesem Versprechen fasste Martin Englert zusammen, was die Jugendlichen des Isolde-Kurz-Gymnasiums am Montagabend der Terrorherrschaft der Nationalsozialisten von einst entgegensetzten: »Wir brauchen eine Gesellschaft der Menschlichkeit«, des Respekts vor anderen Völkern, Kulturen und Religionen, »damit wir in wirklichem Frieden miteinander leben können.« Mit den Gymnasiasten gedachten in der Marienkirche rund 250 Männer, Frauen und Jugendliche der NS-Gräuel vor 71 Jahren in der sogenannten »Reichskristallnacht«, in der die Judenpogrome einen ersten fürchterlichen Höhepunkt erreichten, und zogen mit Kerzen zur Gedenktafel für die vertriebenen Reutlinger Juden.
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