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Wohnbauoffensive: Das Konzept für den »Schieferbuckel«

Insgesamt rund 1 000 Wohnheiten sollen in den nächsten Jahren am Schieferbuckel enstehen, nach aktuellem Stand 350 davon im sogenannten »Blue Village«, für dessen erste beiden Bauabschnitte der Spatenstich Ende Juli erfolgen soll. Jetzt gibt es auch ein städtebauliches Konzept für die beiden angrenzenden Quartiere.

Erläutern den Siegerentwurf für die städtebauliche Entwicklung des »Schieferbuckels« (von links): GWG-Geschäftsführer Klaus Kess
Erläutern den Siegerentwurf für die städtebauliche Entwicklung des »Schieferbuckels« (von links): GWG-Geschäftsführer Klaus Kessler, Baubürgermeisterin Ulrike Hotz und Preisgerichtsvorsitzender Professor Franz Pesch am Modell. FOTO: TRINKHAUS
Erläutern den Siegerentwurf für die städtebauliche Entwicklung des »Schieferbuckels« (von links): GWG-Geschäftsführer Klaus Kessler, Baubürgermeisterin Ulrike Hotz und Preisgerichtsvorsitzender Professor Franz Pesch am Modell. FOTO: TRINKHAUS

REUTLINGEN. Im Areal »Schieferterrassen« (westlich des »Blue Village«) sind 390 Wohneinheiten geplant, im östlich gelegenen Gebiet »Irtenbach« 266. Damit komme man in der städtischen Wohnbauoffensive einen »großen Schritt weiter«, freute sich Baubürgermeisterin Ulrike Hotz, nachdem ein Preisgericht insgesamt vierzehn eingereichte Arbeiten zum städtebaulichen Ideenwettbewerb »Schieferbuckel« begutachtet und bewertet hatte.

Der mit 39 500 dotierte erste Preis ging an das Stuttgarter Büro »Lehen drei« in Kooperation mit den Stefan Fromm Landschaftsarchitekten aus Dettenhausen, die auch am Konzept für das »Blue Village« beteiligt waren. Das sorge dafür, so Hotz, dass ein »ganzheitliches Konzept« entstehe. So sieht der Entwurf einen durchgehenden Boulevard von der Eishalle bis zu den künftigen Schieferterrassen vor. Häuserriegel entlang der Bundesstraße mit »Kammstrukturen« sollen auf der einen Seite den Lärm abhalten und öffnen sich auf der anderen Seite zu Wohnhöfen.

Alle vierzehn Wettbewerbsarbeiten sind bis Freitag, 17. August, im ehemaligen Paketpostgebäude hinter der Bahnlinie – Zugang über Gutenberstraße – zu sehen: montags, mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr, dienstags von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 14 bis 17 Uhr. (GEA)