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WiR-Vorstoß zum Bürgerentscheid stößt auf Ablehnung

Mit ihrer Forderung, den Bau eines »Stadthallenhotels nebst Boardinghouse« per Bürgerentscheid absegnen oder kippen lassen, stößt die WiR-Fraktion im Gemeinderat auf keinerlei Gegenliebe – und auf der Straße auch nicht.

So stellt sich das Büro Dudler das künftige Hotel im Bürgerpark vor. Grafik: Dudler
So stellt sich das Büro Dudler das künftige Hotel im Bürgerpark vor. Grafik: Dudler Foto: Privat
So stellt sich das Büro Dudler das künftige Hotel im Bürgerpark vor. Grafik: Dudler
Foto: Privat

REUTLINGEN. Weder Ratskollegen von CDU, SPD und Grünen noch von FWV, FDP und Linker Liste können sich für den Vorstoß erwärmen. Vielmehr wittern sie hinter dem Ansinnen vorauseilendes Kommunal-Wahlkampf-Getöse und finden entsprechend harsche Worte für den Vorstoß.

Da ist die Rede davon, dass WiR »gezielt Investoren vergrault« und »sowohl Reutlingens Markenbildungsprozess als auch die Stadtentwicklung« behindere. Andere Polit-Stimmen diagnostizieren der Gruppe um Professor Jürgen Straub »eine Wahlkampf-Neurose«, beurteilen den Zeitpunkt für eine Volksabstimmung als viel zu spät angesetzt und befürchten, dass »der provisorische Parkplatz neben der Stadthalle auf unabsehbare Zeit zum Dauerzustand wird«.

Umfrage (beendet)

Sollen die Bürger über den Bau des Stadthallenhotels entscheiden dürfen?

Wird das Stadthallenhotel gebaut oder nicht? Die WiR-Fraktion schlägt einen Bürgerentscheid vor, alle anderen Gemeinderatsfraktionen lehnen das ab.

69%
19%
12%

Doch nicht nur das politische Reutlingen reibt sich angesichts des zur Diskussion gestellten Hotel-Bürgerentscheids irritiert die Augen. Denn auch auf der Straße sind Befürworter offenbar vergleichsweise dünn gesät. Das legen Meinungsstichproben nahe, die der GEA in der Reutlinger Fußgängerzone gesammelt hat. (ekü)

Den kompletten Artikel nebst Straßenumfrage lesen Sie am Mittwoch, 20. Juni bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.