REUTLINGEN. Weder Ratskollegen von CDU, SPD und Grünen noch von FWV, FDP und Linker Liste können sich für den Vorstoß erwärmen. Vielmehr wittern sie hinter dem Ansinnen vorauseilendes Kommunal-Wahlkampf-Getöse und finden entsprechend harsche Worte für den Vorstoß.
Da ist die Rede davon, dass WiR »gezielt Investoren vergrault« und »sowohl Reutlingens Markenbildungsprozess als auch die Stadtentwicklung« behindere. Andere Polit-Stimmen diagnostizieren der Gruppe um Professor Jürgen Straub »eine Wahlkampf-Neurose«, beurteilen den Zeitpunkt für eine Volksabstimmung als viel zu spät angesetzt und befürchten, dass »der provisorische Parkplatz neben der Stadthalle auf unabsehbare Zeit zum Dauerzustand wird«.
Doch nicht nur das politische Reutlingen reibt sich angesichts des zur Diskussion gestellten Hotel-Bürgerentscheids irritiert die Augen. Denn auch auf der Straße sind Befürworter offenbar vergleichsweise dünn gesät. Das legen Meinungsstichproben nahe, die der GEA in der Reutlinger Fußgängerzone gesammelt hat. (ekü)
Den kompletten Artikel nebst Straßenumfrage lesen Sie am Mittwoch, 20. Juni bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.