Logo
Aktuell Live-Ticker

Wie sich die Corona-Lage in Reutlingen und der Region vom 28. Februar bis zum 4. März 2021 entwickelt hat

Während das Coronavirus Reutlingen und die Region Neckar-Alb weiter in Atem hält, halten wir Sie in unserem Live-Ticker über die Auswirkungen der Pandemie auf dem Laufenden.

Coronavirus-Darstellung
Eine 3D-Darstellung eines Coronavirus. Foto: dpa/Uncredited
Eine 3D-Darstellung eines Coronavirus.
Foto: dpa/Uncredited

REUTLINGEN/TÜBINGEN. Seit März 2020 bestimmt das Coronavirus den Alltag vieler Menschen. Was darf ich, was nicht? Was darf öffnen, was bleibt geschlossen? Wie entwickeln sich die Infektionszahlen, wer wird wann geimpft? Diese und mehr Fragen beschäftigen die Gesellschaft. Alle Informationen, die zwischen 28. Februar und 4. März 2021 rund um das Virus eingegangen sind, haben wir in diesem Live-Ticker zusammengefasst. Die weiteren Entwicklungen finden Sie hier.

Donnerstag, 4. März

Öffnungs-Wirrwarr: Was Bund und Länder beschlossen haben

19 Uhr Die Sehnsucht nach mehr Freiheit in der Corona-Krise ist groß. Der Weg dorthin ist für manche aber kürzer als für andere. Wie schnell es geht, hängt von der Entwicklung der Infektionen im jeweiligen Land oder der Region ab. Bund und Länder haben Kriterien festgelegt, nach denen die Länder über weitere Öffnungsschritte entscheiden sollen. Mehrere Länder behalten sich Abweichungen ausdrücklich vor. Dort, wo Bund und Länder keine neuen Regelungen vereinbart haben, sollen die bisherigen Beschlüsse bis zum 28. März weiter gelten. Was beschlossen wurde. (dpa)

9 Neuinfektionen im Landkreis Tübingen

18:28 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 9 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6.277. Bei den Neuinfektionen handelt es sich zumeist um Kontaktpersonen bekannter Fälle und einen Einzelfall ohne bekannte Infektionsquelle. Betroffen sind zwei Kindergärten. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 34,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 162. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

32 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen

17:34 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 32 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 9.055. Von den Neuinfizierten waren 12 bereits als Kontaktpersonen bekannt. Von Einzelfällen betroffen sind außerdem mehrere Betriebe sowie ein Pflegeheim. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 51,3. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 236. Mittlerweile sind 8.535 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 96,78 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 284 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Kretschmann-Vorstoß für kürzere Sommerferien löst Kritik aus

17:02 Uhr Der Vorstoß von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) für kürzere Sommerferien, um gezielt Wissenslücken zu schließen, stößt bei Lehrern und beim baden-württembergischen Kultusministerium auf Ablehnung. Eine Sprecherin des Ministeriums von CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann sagte am Donnerstag, dies sei nicht der richtige Weg, um pandemiebedingte Lerndefizite aufzuholen. »Wir sollten nicht ein Problem lösen, indem wir neue Probleme schaffen.« Auch der Verband Bildung und Erziehung (VBE) sowie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisierten den Vorschlag. (dpa)

Entscheidung über regionale Lockerungen steht weiter aus

16:19 Uhr Das Land lässt weiterhin offen, ob es regionale Lockerungen des Lockdowns auf Kreisebene zulassen wird oder nur landesweit vorgehen will. Er werde bei der Sondersitzung im Landtag am Freitag darstellen, wie die Beschlüsse von Bund und Ländern für Baden-Württemberg umgesetzt werden, teilte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Donnerstag mit. »Dazu gehört dann auch die Frage, wie wir mit den Regionen umgehen und der drohenden Gefahr des Einkaufstourismus, wenn die eine Region öffnet und die Nachbarregionen noch zu haben.« (dpa)

Astrazeneca auch für Menschen ab 65 empfohlen

15:04 Uhr Millionen Dosen Astrazeneca-Impfstoff sollen in Deutschland zum Einsatz kommen. Doch zuletzt wurde viel über das Präparat diskutiert. Die Ständige Impfkommission hat jetzt eine neue Entscheidung gefällt.

Vorlesesieger diesmal digital ermittelt

14:53 Uhr Der Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs ging diesmal wegen Corona digital über die Bühne. Die Schulsieger mussten ihre Vorlesekünste zu Hause auf Video aufnehmen und einsenden. In der Gruppe der Stadt Reutlingen siegte Mattia Kuhn vom HAP-Grieshaber-Gymnasium am BZN mit einer Stelle aus Enid Blytons Jugendklassiker »Fünf Freunde auf dem Leuchtturm«. Bei den Umlandschulen hatte Laetitia Hirschfeld vom Metzinger Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium mit »Wunder« von Raquel Palacio die Nase vorn. Auf sie beide wartet nun der ebenfalls digital ausgetragene Bezirksentscheid. Den Kreisentscheid hatte die Buchhandlung Osiander organisiert. Zu den Juroren, die ihre Punkte von zu Hause aus durchgaben, gehörten Kinderbuchverlegerin Simone Härter, Erika Seitz vom Leseförderprojekt Drachenstark, Susanne Haas-Dieterle von der Stadtbibliothek, Armin Knauer von der GEA-Kulturredaktion sowie die Vorjahressiegerinnen Maja Coconcelli und Sarah Weiß. (akr)

Curevac produziert künftig auch mit Novartis Impfstoff

14:34 Uhr Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac holt sich mit Novartis den nächsten Partner an Bord. Der Schweizer Konzern werde in die Produktion des Impfstoffkandidaten CVnCoV einsteigen, teilte Curevac am Donnerstag mit. Die Vorbereitungen für den Produktionsstart, für den Technologietransfer und die Testläufe hätten schon begonnen. (dpa)

Fünft- und Sechsklässler können am 15. März wieder in Schule

13:56 Uhr Eigentlich wollte Kultusministerin Eisenmann schon am Montag wieder mehr Kinder in die Schulen zurückholen. Jetzt dauert es doch noch eine Woche länger und bleibt auf die Klassen 1 bis 6 begrenzt. Schließlich muss man das massenhafte Testen noch regeln. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Baden-Württemberg startet Pilotprojekt für Impfungen in Arztpraxen

12:23 Uhr In der Ankündigung des Sozialministeriums heißt es unter anderem: »Durch ein gemeinsames Pilotprojekt des Ministeriums für Soziales und Integration, der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg und der Kommunalen Landesverbände werden niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in die Impfversorgung einbezogen. In nahezu allen Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg können Personen im Alter von über 80 Jahren aus der ersten Priorisierungsstufe in Pilotpraxen geimpft werden. Die anspruchsberechtigten Personen sind in der Regel bereits Patientinnen und Patienten der jeweiligen Arztpraxis. Die teilnehmenden Praxen werden auf impfberechtigte Patientinnen und Patienten zugehen, um Impftermine zu vereinbaren. Eine Kontaktaufnahme seitens der Patienten ist daher nicht notwendig. Das Pilotprojekt zur Ausweitung der Impfungen in die Regelversorgung startet am 8. März 2021.« Das Bundesland Brandenburg hatte ein solches Pilotprojekt bereits vor einigen Tagen gestartet. (pm/GEA)

Landkreistag kritisiert Öffnungsregeln als »schwer verständlich«

12:11 Uhr  Der deutsche Landkreistag begrüßt die Beschlüsse des Corona-Gipfels, kritisiert den Kriterienkatalog für Öffnungen aber als zu kompliziert. »Die beschlossene Öffnungsmatrix ist sehr schwer verständlich. Das ist nicht gut in Anbetracht dessen, dass wir auf das Mitmachen der Bevölkerung und der Wirtschaft nach wie vor angewiesen sind«, sagte Landkreistag-Präsident Reinhard Sager. »Die Menschen müssen die Corona-Politik mittragen und sich an die Regeln halten«, erklärte der Kommunalpolitiker. »Ich habe meine Zweifel, ob es im Hinblick auf Akzeptanz und Vertrauen mit diesem Plan gelingen wird, die Menschen weiterhin mitzunehmen.« Sager sagte, dass die Landkreise deutliche Öffnungsschritte »bei gleichzeitigem Hochfahren von Schnell- und Selbsttests sowie Impfungen« erwarteten. (dpa)

Erste Vor-Ort-Impfungen für über 80-Jährige in Ulm.

11:29 Uhr Als erste Stadt im Südwesten hat Ulm mit der Vor-Ort-Impfaktion für über 80-Jährige begonnen. Rund 90 in ihrer Mobilität eingeschränkte Anwohner über 80 Jahre würden am Donnerstag im Bürgerzentrum am Eselsberg eine Corona-Impfung erhalten, teilte eine Sprecherin der Stadt mit. Die Stadt Ulm ist Teil eines Pilotprojekts des Sozialministeriums, das künftig landesweit den Kommunen ermöglichen möchte, vor Ort Impfungen anzubieten. Die Impfaktion soll besonders für Gehbehinderte und anderweitig eingeschränkte Ältere den Weg zur Impfung verkürzen. (dpa)

Merck steigert Gewinn im Corona-Jahr

10:34 Uhr Die weltweite Forschung an Corona-Impfstoffen und ein Milliarden-Zukauf im Halbleitergeschäft treiben Merck an. Die Darmstädter können so Dämpfer in der Pandemie wettmachen. Dieses Jahr soll es weiter aufwärts gehen. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Lufthansa mit Rekordverlust im Corona-Jahr

9:20 Uhr Nach einem schwierigen Start ins Jahr und mitten im Lockdown-Winter zieht der Lufthansa-Konzern Bilanz. Der Ausblick bleibt düster. (dpa)

Schauspiel-Studenten in der Krise: »Die Existenzängste sind real«

8:39 Uhr Während landauf, landab die Bühnen wegen der Corona-Pandemie geschlossen sind, bereiten sich die Studierenden an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg auf den Schauspielberuf vor. Keine einfache Situation für die jungen Kulturschaffenden kurz vor dem Absprung in ein ungewisses Bühnenleben. Ihr Professor Benedikt Haubrich rät als Studiengangsleiter dazu, die Ruhe zu bewahren und nicht die Nerven zu verlieren. (GEA)

Kretschmann: Über kürzere Ferien wegen Corona nachdenken

7:50 Uhr Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat kürzere Ferien ins Gespräch gebracht, damit Wissenslücken nach der langen Schließung der Schulen geschlossen werden können. »Man könnte an den Ferien ein bisschen was abknapsen, um Unterrichtsstoff nachzuholen«, sagte der Grünen-Regierungschef dem »Mannheimer Morgen« (Donnerstag). (dpa)

In eigener Sache

Die Corona-Krise hält uns in Atem. Der Reutlinger General-Anzeiger unterrichtet seine Leserinnen und Leser täglich mit dem Live-Ticker zuverlässig über das Geschehen vor Ort und die Entwicklungen in der Region. Der Live-Ticker ist für unsere Kunden kostenlos. Das ändert nichts daran, dass wir nicht öffentlich-rechtlich finanziert sind wie die Fernsehanstalten ARD und ZDF, sondern allein über unsere Leser und Anzeigenkunden. Selbstverständlich soll der Live-Ticker für Sie, liebe Leserinnen und Leser, kostenlos bleiben. Angesichts der Situation bitten wir Sie dennoch, über den Abschluss eines Web-, Digital- oder Print-Abos nachzudenken, um unsere Arbeit zu fördern, zu finanzieren und weiter zu unterstützen. Wir sind sicher, dass wir Sie mit unseren redaktionellen Inhalten und Verlagsleistungen überzeugen. Wir sind für Sie da und danken für Ihr Vertrauen.

Ihr Verleger Valdo Lehari jr./Ihre Chefredakteure Dr. Christoph Fischer und Damian Imöhl

Lockdown aufgeweicht: Gipfel setzt auf Impfen und Testen

7:30 Uhr Der Lockdown bekommt Löcher - aber im Grundsatz bleibt er erhalten. Lockerungen gibt es nur begrenzt. Kritikern geht das nicht weit genug. (dpa)

Unikliniken Heidelberg und Tübingen suchen Corona-Varianten

7:02 Uhr Die Corona-Varianten bestimmen immer mehr das Ansteckungsgeschehen. Wie Forscher herausfinden, ob es sich um das Ursprungsvirus oder eine mutierte Version handelt, steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung in Heidelberg. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.472.913 (gestern: 2.462.061) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 71.285 (70.926) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.286.728 (2.277.626) gelten als wieder genesen. (GEA)

Mittwoch, 3. März

Corona-Lockdown soll bis 28. März verlängert werden

20:04 Uhr Der Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Deutschland soll grundsätzlich bis zum 28. März verlängert werden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus mehreren Quellen aus den Beratungen von Bund und Ländern. Außerdem sollte es dem Beschlussentwurf von heute Morgen zufolge zahlreiche stufenweise Öffnungsmöglichkeiten je nach regionalen Corona-Zahlen geben - die Verhandlungen darüber standen aber zunächst noch aus. (dpa)

Im Schatten der politischen Debatte: Inzidenz-Wert steigt

19:10 Uhr Während über schrittweise Öffnungen in der Corona-Krise diskutiert wird, steigt die Zahl der Neuinfektionen mit dem Virus pro 100 000 Einwohner in Baden-Württemberg weiter. Der Wert lag nach Angaben des Landesgesundheitsamts in Stuttgart vom Mittwoch (Stand 16.00 Uhr) bei landesweit 54,4 nach 52 am Vortag. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle stieg um 1.385 auf 319.890, die der an oder mit Corona Gestorbenen um 36 auf 8.184. Derzeit liegen 24 der insgesamt 44 Stadt- und Landkreise über dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen 7 Tagen.

Unterdessen steigt auch die Zahl der Nachweise von sogenannten Corona-Mutanten weiter. Seit Dezember 2020 wurden dem Landesgesundheitsamt 5506 Virusvarianten mit besonderer Bedeutung gemeldet. Seit dem Jahreswechsel wurden bei dem Amt 415 Ausbrüche mit 1929 Varianten-Fällen registriert, davon 18 Ausbrüche in Pflegeheimen, 17 in Kitas und 6 in Schulen. Bislang sind 565.178 Menschen in Baden-Württemberg gegen das Virus geimpft worden (Stand 23.55 Uhr am 2.3.), eine zweite Spritze und damit den größtmöglichen Schutz haben 283.190 Menschen erhalten, darunter mehr als 55 600 in Pflegeheimen. (dpa)

Corona-Impfungen spätestens Anfang April in vielen Praxen

18:48 Uhr Bund und Länder wollen die stockende Impfkampagne beschleunigen. Ab Ende März oder spätestens Anfang April sollen Haus- und Fachärzte in vielen Praxen umfassender als bisher ebenfalls gegen Corona impfen können, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus mehreren Quellen aus den Beratungen von Bund und Ländern.

Ein endgültiger Beschluss über die künftigen Maßnahmen stand aber noch aus. Bisher wird vor allem in extra aufgebauten Testzentren geimpft, weil die Impfstoffe besonders gelagert werden müssen. Das wird demnächst aber nicht mehr immer nötig sein. Zudem soll der Corona-Impfstoff von Astrazeneca voraussichtlich demnächst für alle Altersgruppen freigegeben werden. Bislang ist das Mittel nur für 18- bis 64-Jährige zugelassen, da für Ältere Studiendaten fehlten. Die Ständige Impfkommission (Stiko) wolle das aufgrund neuer Daten jedoch bald ändern, hieß es. (dpa)

Schnelltestzentrum in Pliezhausen eröffnet am Samstag

18:21 Uhr Die Gemeinde Pliezhausen öffnet am Samstag, 6. März, gemeinsam mit dem DRK Ortsverein ein kommunales Schnelltestzentrum. Die Teststelle befindet sich im Foyer der Gemeindehalle in der Friedrichstraße 50. Dort haben alle Bürger vorerst bis Ende März die Möglichkeit, kostenlos einen Antigen-Schnelltest machen zu lassen. Dafür wird von ehrenamtlichen Helfern des DRK ein Abstrich aus der Nase genommen. Das Ergebnis liegt bereits nach etwa 15 Minuten vor. Geöffnet ist das Testzentrum samstags von 9 bis 11 Uhr und mittwochs von 18 bis 20 Uhr.

Das Testzentrum ist ausschließlich für Menschen ohne Symptome gedacht, auch Kontaktpersonen werden gebeten, sich an der zentralen Corona-Abstrichstelle an der Kreuzeiche in Reutlingen oder bei einem niedergelassenen Arzt testen zu lassen. Um Wartezeiten und Menschenansammlungen zu vermeiden, gibt es ein Online-Anmeldesystem, über das Termine auf der Hompage der Gemeinde zu vereinbart werden können. (pm)

49 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:52 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 49 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 9.023. Von den Neuinfizierten waren 17 Kontaktpersonen. Fälle waren heute in mehreren Betrieben, Pflegeeinrichtungen und einer Kindertagesstätte zu verzeichnen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 44,9. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt bei 235. Mittlerweile sind 8.530 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,06 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 258 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

13 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

17:26 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 13 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6.268. Bei den Neuinfektionen handelt es sich zumeist um Kontaktpersonen bekannter Fälle, um eine familiäre Häufung und um Einzelfälle ohne bekannte Infektionsquelle. Betroffen sind zwei Kindergärten. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 38,0. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um 1 auf 162. Die Verstorbene Person waren Mitte 90 Jahre alt. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Söder: Impfungen beschleunigen, Haus- und Betriebsärzte einbinden

16:47 Uhr Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat in den Corona-Beratungen von Bund und Ländern eine Beschleunigung der Impfungen auch unter Einbeziehung von Ärzten in der Fläche gefordert. Das Motto müsse sein: »All you can vaccinate«, sagte Söder nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in der Schalte am Mittwochnachmittag. Man müsse aus der starren »Impfbürokratie« in mehr Flexibilität kommen. Deshalb müsse man so schnell wie irgend möglich alle Ärzte einbeziehen, niedergelassene Hausärzte, Betriebsärzte, Krankenhäuser und dann auch Schulärzte. (dpa)

Lockdown kostet den Staat noch mehr Geld als geplant 

16:11 Uhr Die Corona-Pandemie kommt den Staat noch teurer zu stehen als gedacht. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) plant angesichts der Kosten für den langen Corona-Lockdown, für Unternehmenshilfen, Tests und Bonuszahlungen für Familien einen Nachtragshaushalt. Darüber informierte der Vizekanzler nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch die Haushälter von Union und SPD. Die geplante Größenordnung ist demnach noch offen. Zuletzt war zu hören, dass das Ministerium von einem Mehrbedarf von etwa 50 Milliarden Euro ausgeht. Bisher sieht der Bundeshaushalt für 2021 eine Neuverschuldung von rund 180 Milliarden Euro vor. (dpa)

Weniger Arbeitsunfälle im Corona-Jahr durch Homeoffice und Kurzarbeit

15:40 Uhr Die Corona-Einschränkungen für Unternehmen und Beschäftigte hatten im vergangenen Jahr deutlich weniger Arbeitsunfälle zur Folge. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ist 2020 um 12,8 Prozent auf 760 369 Unfälle gesunken, wie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) am Mittwoch auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. »Die Beschäftigten waren weniger mobil, viele arbeiteten in Kurzarbeit oder im Homeoffice, deshalb sind die Arbeitsunfallzahlen gesunken«, sagte DGUV-Hauptgeschäftsführer Stefan Hussy.  Noch stärker fiel der Rückgang den Angaben zufolge bei Unfällen auf dem Weg zur Arbeit oder wieder nach Hause aus: Sie gingen gegenüber 2019 um 18,2 Prozent auf 152 773 Unfälle zurück. 397 Menschen starben laut DGUV durch einen Arbeitsunfall, 100 weniger als im Vorjahr. Zudem kamen 234 Menschen auf dem Hin- und Rückweg zum oder vom Arbeitsplatz zu Tode - das sind 75 weniger als 2019. (dpa)

Länder wollen Astrazeneca-Impfstau abbauen

14:37 Uhr In mehreren Bundesländern werden bereits Impftermine für die zweite Prioritätsgruppe vergeben, andere planen das - und somit könnten zusätzlich Millionen von Menschen bald ein Recht auf eine Astrazeneca-Impfung haben. In Nordrhein-Westfalen etwa sollen ab Montag rund 750 000 Kita-Erzieher, Tageseltern, Grundschullehrer und Streifenpolizisten ein Impfangebot erhalten. »Wir wollen halt einfach impfen was das Zeug hält«, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). In Hessen haben zuletzt 12 000 Ärzte und medizinisches Personal ihre Astrazeneca-Dosis erhalten, auch Lehrer, Erzieher und Polizisten sollen bald drankommen. Und die Vorbehalte scheinen zu schwinden: Brandenburg meldete zum Wochenstart eine Auslastung von rund 90 Prozent bei der Terminvergabe, in Thüringen sind die Impftermine für Personal an Kitas und Grund- und Förderschulen binnen weniger Stunden vergeben worden. Auch Baden-Württemberg verzeichnet eine stärkere Terminnachfrage, es gebe wenig Vorbehalte bei Lehrern oder Erziehern. Mittlerweile seien mehr als eine Million Menschen im Land zusätzlich impfberechtigt, heißt es von dort. (dpa)

Laschet deutet Kurswechsel bei Corona-Bekämpfung an

14:13 Uhr Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat vor der Bund-Länder-Konferenz an diesem Mittwoch einen Kurswechsel bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie angedeutet. »Nicht leichtfertig werden, weiter die Regeln einhalten, aber nicht alles pauschal schließen. Das ist der Wechsel, den wir heute machen«, sagte der CDU-Vorsitzende. Laschet kündigte an, dass Tests in Schulen, Kitas und Unternehmen ausgeweitet werden. »Jeder einzelne Test ist eine Information mehr, um das Dunkelfeld aufzuhellen.« Noch wichtiger seien Impfungen. »Hier brauchen wir viel mehr Tempo, sowohl mit Biontech als auch mit Astrazeneca.« (dpa)

Trotz Sommerbuchungen erwartet Tourusmisbranche hartes Jahr

13:23 Uhr Die deutsche Reisebranche stellt sich nach dem historischen Einbruch im Corona-Krisenjahr 2020 auf weiter harte Zeiten ein und schreibt das laufende Touristikjahr wirtschaftlich weitgehend ab. »Es wäre schon als Erfolg zu werten, wenn wir für den Markt der Reisebüros und Reiseveranstalter rund 50 Prozent des Umsatzvolumens von 2019 erreichen würden«, sagte Norbert Fiebig, Präsident des Reiseverbandes DRV, am Mittwoch. Nach dem Rekordjahr 2019 war der Umsatz mit organisierten Reisen in der Corona-Krise um 65 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro eingebrochen. »Damit fällt der Umsatz auf ein Niveau von vor über 30 Jahren zurück«, sagte Fiebig knapp eine Woche vor Beginn der internationalen Reisemesse ITB, die in diesem Jahr online stattfindet. »Der organisierte Reisemarkt hat besonders stark unter der Pandemie gelitten.« Insgesamt gaben die Menschen in Deutschland im vergangenen Touristikjahr 2019/2020 den Angaben zufolge knapp 32 Milliarden Euro für Reisen aus. Das war ein Rückgang um 54 Prozent. (dpa)

Coronavirus - Spanien
Ein Kellner bedient zwei Kundinnen auf der Terrasse einer Bar im Zentrum von Madrid. Foto: Tamara Rozas/Europapress/dpa
Ein Kellner bedient zwei Kundinnen auf der Terrasse einer Bar im Zentrum von Madrid. Foto: Tamara Rozas/Europapress/dpa

IOC-Chef Bach: Impfung für viele Athleten vor Olympia

12:38 Uhr IOC-Präsident Thomas Bach hat den japanischen Olympia-Gastgebern versichert, dass viele Sportler bereits mit einer Corona-Impfung zu den Sommerspielen in Tokio anreisen werden. Eine »beträchtliche Zahl« der 206 Nationalen Olympischen Komitees habe bereits Impfungen für seine Athletinnen und Athleten sichergestellt, sagte Bach zu Beginn einer Video-Schalte mit den Olympia-Organisatoren. Eine weitere größere Menge von NOKs sei in guten Gesprächen mit den jeweiligen Regierungen, damit Olympia-Teilnehmer frühzeitig nach den Risikogruppen geimpft werden. Die Maßnahmen gegen das Coronavirus seien der »Schlüssel für den Erfolg« der um ein Jahr verschobenen Tokio-Spiele, sagte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees. (dpa)

Der Handel legt eigenes Öffnungskonzept vor

11:51 Uhr Unmittelbar vor den Beratungen von Bund und Ländern über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise haben der Handelsverband Deutschland (HDE) und große Einzelhandelskonzerne ein eigenes Öffnungskonzept vorgelegt. Der Stufenplan würde eine weitgehende Öffnung der Geschäfte bereits am 8. März ermöglichen. soll sich die Möglichkeit zur Wiedereröffnung der Geschäfte nicht nur an den aktuellen Inzidenzzahlen orientieren, sondern auch an der Belegung der Intensivbetten mit Corona-Patienten. Bis zu zu einer Inzidenz von 100 dürften demnach alle Läden öffnen. Wie viele Kunden gleichzeitig in die Läden dürfen, würde von der Belegung der Intensivstationen abhängen. Sind mehr als zwölf Prozent der Betten mit Covid-19-Patienten belegt, dürfte nur eine Person je 40 Quadratmeter Verkaufsfläche in die Läden. Bei 5 bis 12 Prozent eine Person je 20 Quadratmeter. Bei weniger als fünf Prozent gäbe es keine Zugangsbeschränkung mehr. (dpa)

Mehrere Demos gegen Corona-Maßnahmen in Leipzig geplant

11:39 Uhr In Leipzig wollen am Samstag zahlreiche Menschen gegen die Corona-Maßnahmen demonstrieren. Insgesamt seien bis Mittwochmorgen 14 Demonstrationen aus unterschiedlichen Lagern angemeldet worden, sagte ein Sprecher der Stadt am Mittwoch. Eine ursprünglich in der Nähe des Impfzentrums angekündigte Kundgebung an der Neuen Messe für bis zu 1000 Teilnehmer sei wieder zurückgenommen worden. Die Kritiker der Corona-Einschränkungen planen jedoch mehrere Autokorsos aus verschiedenen Städten Sachsens in die Messestadt. (dpa)

Gesundheitsminister Jens Spahn will Impfgeschwindigkeit erhöhen

10:14 Uhr Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) möchte die Geschwindigkeit bei den Impfungen gegen das Corona-Virus weiter erhöhen. »Wir haben jetzt fünf Prozent der Deutschen erstgeimpft. Aber klar: Es braucht mehr Tempo«, sagte Spahn am Mittwoch im ARD-»Morgenmagazin«. Dazu solle in den Impfzentren nun mit einem »prinzipiengeleiteten Pragmatismus« flexibler entschieden werden, wer geimpft werden kann. Dabei sollten die Zentren aber weiterhin der festgelegten Einordnung in Impfgruppen folgen. Spahn verwies zudem darauf, dass der Zeitraum zwischen Erst- und Zweitimpfung beim Impfstoff von Biontech/Pfizer auf sechs Wochen verlängert werden könne, beim Impfstoff von Astrazeneca auf zwölf Wochen. So sollen mehr Menschen schneller eine erste Impfung erhalten.

Explosion bei Coronatest-Zentrum in Holland: Polizei geht von Anschlag aus

9:34 Uhr Bei einem Corona-Testzentrum im nordholländischen Bovenkarspel ist ein Sprengkörper explodiert. Personen kamen nicht zu Schaden, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Polizei geht von einer gezielten Aktion aus, wie ein Sprecher sagte. Kurz vor 7 Uhr explodierte bei dem Zentrum nach Polizeiangaben ein Metall-Rohr. Fünf Fensterscheiben seien zu Bruch gegangen. Zu dem Zeitpunkt war nur ein Wachmann anwesend, wie die Polizei mitteilte. Der sei nicht verletzt worden. Sprengstoff-Experten der Polizei untersuchten das Gelände nach möglichen weiteren Sprengsätzen. (dpa)

Sozialverband: Tempo beim Impfen mit Astrazeneca muss schneller gehen

8:47 Uhr Nach Ansicht des Sozialverbands VdK sollten die Länder dennoch Tempo machen. »Der Impfstoff ist da, verkommt aber teils in den Impfzentren«, sagte Präsidentin Verena Bentele. Beim Verband meldeten sich immer mehr Mitglieder, die chronisch krank oder behindert seien und sich impfen lassen wollten, aber verzweifelt auf Termine warteten. Der VdK monierte, dass der Bund das Verfahren den Ländern und Landräten überlasse. Diese seien offensichtlich heillos überfordert, Menschen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen ausfindig zu machen. (dpa)

Intensivmediziner: »Extreme Disziplin« bei Öffnungen nötig

8:12 Uhr Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis hat zur Vorsicht bei der Lockerung der Corona-Bestimmungen gewarnt. Die Intensivmediziner treibe die große Sorge um, »dass uns diese britische Mutante um die Ohren fliegt«, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) am Mittwoch im WDR. »Wir können sicherlich zu einem gewissen Grad selbst sowas wie Läden eröffnen, aber was wir brauchen, ist eine extreme Disziplin.« Wichtig sei, dass Masken getragen würden, am besten medizinische Masken, und dies müsse von den Geschäften auch richtig kontrolliert werden.

Landkreistag fordert Ladenöffnungen schon ab Montag

7:48 Uhr Die deutschen Landkreise haben vor den Bund-Länder-Beratungen rasche Lockerungen und Geschäftsöffnungen schon ab Montag gefordert. »Es braucht beim Bund-Länder-Treffen die Ansage, dass Geschäfte dort, wo die Corona-Lage im Griff ist, ab Montag wieder Kunden begrüßen dürfen«, sagte der Präsident des Landkreistags, Reinhard Sager, der »Neuen Osnabrücker Zeitung« (Mittwoch). Voraussetzung seien Maske und Abstand - die Läden hätten aber die Wirksamkeit ihrer Hygienekonzepte bereits nachgewiesen. Da es weniger Intensivpatienten und mehr Geimpfte gebe, sei es nicht akzeptabel, dass Baumärkte oder Friseure öffnen dürften und der Einzelhandel »weiter dichtbleiben soll«, betonte Sager. Er forderte auch, dass etwa Ferienwohnungen über Ostern vermietet werden sollten. (dpa)

Kretschmann bremst: Öffnungen erst, wenn Massentests möglich sind

7:09 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sieht kurz vor der Bund-Länder-Konferenz zum Corona-Lockdown keine schnellen Öffnungsschritte. Auf die Frage, was denn außer Baumärkten rasch geöffnet werden könne, sagte der Grünen-Politiker: »Erstmal nix.« Die Zahl der Infektionen auf 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sei weiterhin der entscheidende Wert bei der Frage, wie stark man lockern könne - und die 7-Tage-Inzidenz steige wieder. Zwar könne man mit massenhaften Schnell- und Selbsttests demnächst Öffnungen angehen, doch das gehe nicht von heute auf morgen. »Das ist ein großer organisatorischer Aufwand.« Die Test-Infrastruktur müsse schon da sein, »damit man die Teststrategie mit der Öffnungsstrategie verbinden kann«, erklärte der Grünen-Politiker. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.462.061 (gestern: 2.455.569) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 70.926 (70.266) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.277.626 (2.260.719) gelten als wieder genesen. (GEA)

Dienstag, 2. März 2021

Mehr als Inzidenz: Infektionsschutzgesetz soll ergänzt werden

19 Uhr Bei der Verhängung oder Lockerung von Corona- Schutzmaßnahmen sollen neben dem Inzidenzwert weitere Kriterien an Bedeutung gewinnen. Auf eine entsprechende Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes haben sich die Rechts- und Gesundheitspolitiker der Fraktionen von CDU/CSU und SPD am Dienstag geeinigt, wie beide Seiten bestätigten. So sollen künftig insbesondere auch die Zahl der gegen Covid-19 geimpften Personen und der R-Wert berücksichtigt werden. Die Neuerungen könnten schon am Donnerstag im Bundestag beschlossen werden. (dpa)

Astrazeneca-Impfstoff bleibt oft übrig - auch in Reutlingen und Tübingen?

18:30 Uhr In den Impfzentren in Reutlingen und Tübingen ist mittlerweile auch Astrazeneca verfügbar. Ist das Vakzin ein Ladenhüter? (ege)

13 neue Corona-Fälle im Landkreis Tübingen

18:20 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 13 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6.255. Bei den Neuinfektionen handelt es sich zumeist um Kontaktpersonen bekannter Fälle. Auch eine von einer Reise in ein osteuropäisches Land zurückgekehrte Person ist betroffen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 37,8. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um einen Fall auf 161. Die Verstorbene war  über 80 Jahre alt. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag.

Kulturtage anstelle von Kulturnacht in Reutlingen

18 Uhr Sieben Reutlinger Kulturnächte gab es bereits seit 2007. Die achte wird in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie etwas anders ausfallen. Edith Koschwitz vom Netzwerk Kultur Reutlingen hat angedeutet, dass das Festival diesmal drei Tage und zwei Nächte dauern soll. Statt vielen Veranstaltungsorten in der Stadt soll es ein Areal geben, auf das alles zugeschnitten wird: das franz.K mit benachbarter Freifläche und alter Paketpost. Vom 1. bis zum 3. Oktober sollen die Kulturtage mit Musik, Kunst, Performance, Tanz, Theater, Comedy und mehr dort stattfinden. Künstlerinnen und Künstler sind aufgefordert, sich einzubringen. (cbs)

16 neue Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen

17:02 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 16 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 8.974. Acht der Fälle waren bereits als Kontaktpersonen bekannt. Von Einzelfällen betroffen sind zwei Betriebe, sowie zwei Pflegeheime. Zudem gibt es Einzelfälle in Kindertageseinrichtungen in Metzingen und Sonnenbühl. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 42,5. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus liegt bei 235. Mittlerweile sind 8.510 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,38 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 229 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Massive Auswirkungen auf den Leistungssport durch die Corona-Pandemie

15:52 Uhr Wie wirkt sich die aktuelle Corona-Pandemie auf den Leistungssport aus? Dieser Frage geht seit knapp einem Jahr ein Team aus deutschen und österreichischen Wissenschaftlern unter Federführung der Abteilung Sportmedizin am Tübinger Universitätsklinikum nach. Seit vergangenem Frühjahr haben über 2900 Leistungssportlerinnen und Leistungssportler aus Deutschland und Österreich an der Online-Erhebung teilgenommen. Mehr lesen Sie hier. (pm)

Infektionsschutzgesetz soll ergänzt werden

15:12 Uhr Bei der Verhängung oder Lockerung von Corona-Schutzmaßnahmen sollen weitere Kriterien neben dem Inzidenzwert an Bedeutung gewinnen. Auf eine entsprechende Ergänzung des Infektionsschutzgesetzes haben sich die Rechts- und Gesundheitspolitiker der Fraktionen von CDU/CSU und SPD am Dienstag geeinigt. »Wir können die zum Teil erheblichen Grundrechtseingriffe nicht allein an den Inzidenzwerten ausrichten«, sagte der rechtspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Johannes Fechner. »Wenn etwa ein Großteil der älteren Bevölkerung geimpft ist und hauptsächlich Jüngere infiziert sind, wenn der R-Wert niedrig ist oder wenn das Gesundheitssystem nicht überlastet ist, dann besteht für die Bevölkerung keine so große Gefahr, als dass erhebliche Grundrechtseingriffe wie Ausgangssperren oder Betriebsschließungen gerechtfertigt sind.« (dpa)

Kubicki: Schließung des Einzelhandels durch FFP2-Masken überflüssig

14:39 Uhr Vor der neuen Bund-Länder-Runde zum Vorgehen in der Corona-Pandemie dringt der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki auf Lockerungen für den Einzelhandel. Die Bundesregierung habe bisher erklärt, dass FFP2-Masken vor einer Infektion ausreichend schützten, also müssten sie auch in Geschäften des Einzelhandels schützen, sagte der Vizepräsident des Bundestags. »Nicht Corona hält uns im Lockdown, sondern diese Bundesregierung, weil sie seit Monaten zu unfähig ist, ausreichend Masken, ausreichend Schnelltests und ausreichend Impfstoff zur Verfügung zu stellen«, sagte der FDP-Politiker. (dpa)

Stadtfest Reutlingen im Juni 2021 fällt aus

13:57 Uhr Es ist ein interkulturelles Highlight – für Einheimische, wie auch für zahlreiche BesucherInnen aus der ganzen Region: das Stadtfest Reutlingen. Was üblicherweise im Zweijahrestakt stattfindet, wurde im Zuge der Corona-Maßnahmen im Juni 2020 um ein Jahr, also auf 2021, verschoben und muss jetzt aus demselben Grund für dieses Jahr abgesagt werden. Grund zur Zuversicht sieht das Komitee aber dennoch und gibt bereits den Termin für das nächste, regulär geplante Stadtfest bekannt. Am 24. und 25. Juni 2022 soll es soweit sein. Mehr lesen Sie hier. (pm)

Hoteliers und Gastwirte demonstrieren für Öffnungsperspektive

13:11 Uhr Vor der nächsten Bund-Länder-Runde zu den Corona-Beschränkungen haben Gastronomen und Hoteliers aus dem ganzen Land in Stuttgart für eine Öffnungsperspektive demonstriert. Auf dem Karlsplatz in der Innenstadt stellten sie am Dienstag gedeckte, aber unbesetzte Tische auf, um auf ihre Lage aufmerksam zu machen. »Wir waren die ersten, deren Betriebe geschlossen wurden - wir müssen endlich raus aus dem Dauer-Lockdown«, forderte der Vorsitzende des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) im Südwesten, Fritz Engelhardt, laut einer Mitteilung. Hotels und Gastronomie dürften gegenüber anderen Wirtschaftszweigen nicht benachteiligt werden. (dpa)

Mallorcas Gastwirte empfangen wieder Gäste

12:51 Uhr Gäste empfangen auf Probe: Auf Mallorca können Gastwirte aufatmen. Nach sieben Wochen Schließung dürfen sie in ihren Restaurants und Cafés wieder Gäste bewirten - zumindest draußen. Und nur vorerst. (dpa)

Einzelhandel, Gastronomie, Fußball, Kontakte: Wo die Regierung lockern will

12:40 Uhr Morgen beraten Kanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Die Beschlussvorlage der Bunderegierung liegt dem GEA vor. Was wann gelockert werden könnte. (ege)

Mehr als fünf Prozent der Menschen in Deutschland sind geimpft

11:39 Uhr Mehr als zwei Monate nach Beginn der Impfungen gegen das Coronavirus haben rund fünf Prozent der Bevölkerung mindestens eine Dosis erhalten. Den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge wurden bislang etwa 6,4 Millionen Dosen des Impfstoffs verabreicht (Stand 2. März, 8 Uhr). Davon haben rund 4,2 Millionen Menschen eine Erstimpfung und fast 2,2 Millionen bereits die Zweitimpfung bekommen. (dpa)

Daniel Günther: Wir haben viele Menschen lange genug warten lassen

10:51 Uhr Schleswig Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, bei den Bund-Länder-Beratungen an diesem Mittwoch einen Stufen- und Perspektivplan für den Weg aus dem Corona-Lockdown zu beschließen. »Jetzt haben wir schon, glaube ich, viele Menschen lange genug warten lassen«, sagte Günther am Dienstag im ARD-»Morgenmagazin«. Nach der Ministerpräsidentenkonferenz vor drei Wochen, die keinen guten Eindruck in der Bevölkerung hinterlassen habe, sei bei den Länderchefs der Wille zu erkennen, endlich einen konkreten Plan vorzulegen. »Es ist für mich absolut unabdingbar, dass wir morgen einen solchen Stufen- und Perspektivplan verabschieden«, sagte Günther. (dpa)

Familienministerin Giffey: mehr Perspektiven für Kinder

9:59 Uhr Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) plädiert im Rahmen weiterer Öffnungen für mehr Perspektiven von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Krise. »Ich finde es sehr wichtig, dass Kinder und Jugendliche jetzt ganz vorne in der Debatte um weitere Öffnungsschritte stehen müssen«, sagte Giffey am Dienstag im ARD-»Morgenmagazin«. Wenn man über Baumärkte, Flugschulen und Hundeschulen spreche, sollte man auch die Perspektive von Kindern in den Blick nehmen. »Es kann nicht sein, dass Hunde früher in die Schule gehen als Kinder und Jugendliche.« (dpa)

Ministerpräsident Haseloff vor Corona-Beratungen: »Sollten mehr erlauben«

8:32 Uhr Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff wirbt dafür, den Corona-Lockdown auch schon vor dem Unterschreiten einer Inzidenz von 50 weiter zu lockern. Die Politik müsse schauen, ob die Bevölkerung noch die nötige Disziplin und Motivation aufbringe, sagte der CDU-Politiker in einem Interview der Funke-Mediengruppe. Viele seien nach dem Lockdown erschöpft. »Daher sollten wir mehr erlauben - mit strengen Hygienemaßnahmen, Tests und Impfangeboten.« Als Beispiel nannte er Training im Sportverein in Kleingruppen. Auch eine Perspektive für das Shoppen im Kleidungsladen oder einen Museumsbesuch müsse es geben, sagte Haseloff. (dpa)

Astrazeneca-Impfstau wächst

7:33 Uhr Beim Impfen mit dem Vakzin von Astrazeneca kommt Deutschland kaum voran. Mit der erwarteten Lieferung von mehr als einer Million Dosen des Astrazeneca-Impfstoffs könnte sich der Impfstau in den Bundesländern bis Ende der Woche nochmals vergrößern. Bis Donnerstag sollen knapp 1,1 Millionen Dosen des Vakzins geliefert werden, insgesamt erhöht sich die Liefermenge damit auf fast 3,2 Millionen, wie aus Zahlen des Gesundheitsministeriums hervorgeht. Bis einschließlich Sonntag haben nach Zahlen des Robert Koch-Instituts aber nur rund 455 000 Menschen eine Impfung mit dem Präparat des britisch-schwedischen Herstellers erhalten. »Der Impfstau von Astrazeneca kann sofort aufgelöst werden«, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch. Es gebe etwa sechs Millionen pflegende Angehörige, die auf ihr Impfangebot warten. »Doch bisher passiert hier nichts.« (dpa)

Handelsverband warnt vor Pleitewelle

7:13 Uhr Der Handelsverband HDE warnt vor einer Pleitewelle. Hauptgeschäftsführer Stefan Genth sagte der Düsseldorfer »Rheinischen Post«: »Das Argument, mit geschlossenen Geschäften die Mobilität der Menschen gering zu halten, zieht nicht mehr. Die Innenstädte sind bei gutem Wetter trotzdem voll. Die Hygieneschutzkonzepte der Geschäfte reichen aus.« (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.455.569 (gestern: 2.450.295) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 70.266 (70.152) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.260.719 (2.252.970) gelten als wieder genesen. (GEA)

Montag, 1.März 2021

EU-Kommission plant »grünen Pass« für Corona-Geimpfte

19 Uhr Die EU-Kommission will am 17. März den Gesetzentwurf für einen »digitalen grünen Pass« vorlegen, der Corona-Impfungen, Covid-Erkrankungen und negative Tests vermerken soll. Ziel ist, einen sicheren Weg zur Aufhebung von Beschränkungen und zum Reisen in Europa zu finden. Dies kündigte Kommissions-Vizepräsident Margaritis Schinas am Montag in Brüssel an. Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union hatten vorige Woche vereinbart, die Pläne für einen digitalen Impfpass voranzutreiben. Binnen drei Monaten sollen die technischen Voraussetzungen stehen, damit Corona-Geimpfte europaweit fälschungssicher ihre Immunisierung nachweisen können. (dpa)

Corona-Rätsel bei Regensburg: Pokal-Spiel gegen Bremen abgesagt

18:32 Uhr Nach rätselhaften Corona-Fällen beim SSV Jahn Regensburg ist das Spiel im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Werder Bremen abgesagt worden. Nach Cheftrainer Mersad Selimbegovic seien weitere Infektionen beim Fußball-Zweitligisten aufgetreten, berichtete Jahn-Geschäftsführer Christian Keller bei der Pressekonferenz. Es handle sich um ein »paar wenige« Personen, höchstens minimale Erkältungssymptome seien bei einzelnen aufgetreten. Wie es zur Ausbreitung kommen konnte? Viele Fragezeichen.

Um wie viele Personen und wen genau es sich handelt, verriet Keller nicht. Das gesamte SSV-Betreuerteam und die Mannschaft müssten nun in eine zweiwöchige Quarantäne. Die Spielleitung setzte die für den 2. März terminierte Pokal-Partie ab. (dpa)

Corona-Infektionsrate im Südwesten unverändert

18:16 Uhr Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche ist in Baden-Württemberg zum Wochenstart nicht weiter gestiegen. Der Wert lag nach Angaben des Landesgesundheitsamts in Stuttgart vom Montag (Stand 16 Uhr) weiter bei 51,9. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle stieg um 398. Die Zahl der an oder mit Corona Gestorbenen stieg um 28. Derzeit liegen 20 der insgesamt 44 Stadt- und Landkreise über dem Grenzwert von 50 gemeldeten Fällen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen 7 Tagen - einer weniger als am Sonntag. (dpa)

Zehn Neuinfektionen im Kreis Tübingen, davon drei Mutationen

17:48 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute zehn neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6.242. Bei den Neuinfektionen handelt es sich um einige neue Einzelfälle, aber auch Kontaktpersonen bekannter Fälle. Betroffen ist ein Kindergarten mit der Folge einer Quarantäne für die gesamte Gruppe. Unter den neuen Fällen sind drei britische Mutationen (B.1.1.7) aufgetreten. In einem Fall handelt es sich um eine Kontaktperson eines bereits bekannten Mutations-Falls, die beiden anderen Fälle sind hiervon unabhängig, leben jedoch in einem Haushalt. Hier ist die Infektionsquelle völlig unklar; eine Reiseanamnese scheint nicht gegeben. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 39,8. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

Zwei neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen

17:12 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute zwei neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 8.958. Die Fälle waren dem Landratsamt noch nicht als Kontaktpersonen bekannt, von einem Einzelfall betroffen ist ein Pflegeheim in Reutlingen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 49,5. Mittlerweile sind 8.479 Personen wieder von ihrer Erkrankung genesen, das entspricht 97,2 Prozent aller positiv Getesteten (Tote nicht eingerechnet). Demnach sind im Kreis Reutlingen aktuell noch 244 aktive Covid-19-Fälle bekannt. (pm)

Friseure und Baumärkte wieder offen: Ansturm blieb aus

16:39 Uhr Nach zweieinhalb Monaten Lockdown haben am Montag in Bayern wenigstens einige Branchen ihre Türen öffnen können. Unter anderem Friseure, Gärtnereien und Baumärkte konnten wieder Kunden empfangen. Mitte Dezember hatten die Geschäfte wie viele andere wegen der Corona-Pandemie schließen müssen. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Bund schlägt zwei Gratis-Schnelltests pro Woche für alle vor

15:36 Uhr Mit Blick auf mögliche weitere Öffnungen des Corona-Lockdowns schlägt das Bundesgesundheitsministerium zwei kostenlose Schnelltests pro Woche für alle Bürger vor. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Fernseher, Laptops und Küchengeräte sind gefragt

14:55 Uhr Die Corona-Pandemie hat im vergangenen Jahr für einen Verkaufsschub bei Fernsehern, Laptops und Monitoren sowie Küchentechnik gesorgt. Dabei zeichnet sich etwa bei TV-Geräten der Trend ab, dass nicht nur mehr, sondern auch teurere Modelle gekauft wurden, wie der Branchenverband gfu am Montag berichtete. (dpa)

Umfrage (beendet)

Sollen Städte und Gemeinden über lokale Lockerungen entscheiden dürfen?

Die Oberbürgermeister Boris Palmer (Tübingen), Claus Ruhe Madsen (Rostock) und Markus Lewe (Münster) fordern, den Kommunen mehr Verantwortung für lokale Lockerungen.

49%
49%
2%

Boris Palmer und andere OBs fordern mehr Freiheit für lokale Öffnungen

14:35 Uhr Vor den Beratungen von Bund und Ländern zu den Corona-Maßnahmen fordern die Oberbürgermeister Boris Palmer (Tübingen), Claus Ruhe Madsen (Rostock) und Markus Lewe (Münster), den Kommunen mehr Verantwortung für lokale Lockerungen zu übertragen. Unter anderem mit Schnelltests und neuen Apps zur Kontaktverfolgung sollen sichere Teilöffnungen in Gastronomie und Handel möglich werden. Dafür schlagen die Stadtoberhäupter eine lokale Corona-Ampel vor. Die Forderungen der Oberbürgermeister im Wortlaut. (pm)

Schulkind im Kreis Ravensburg mit Corona-Mutation infiziert

13:22 Uhr Weil sich ein Grundschulkind in Achberg (Landkreis Ravensburg) mit der südafrikanischen Corona-Mutation infiziert hat, sind 150 Menschen in Quarantäne. Die Schule musste am vergangenen Freitag und damit nur knapp eine Woche nach deren Öffnung wieder schließen, wie die Gemeinde am Montag mitteilte. Betroffen von der Quarantäne seien Mitschüler und Lehrer des Jungen und deren Familien. Auch zwei Kindergarten-Gruppen mussten vorsorglich in Isolation, weil dort ein Geschwisterkind des Schülers betreut wurde. Wo sich der Junge infiziert habe, sei unklar, sagte eine Gemeinde-Sprecherin. (dpa)

Debatte um Corona-Teststrategie an Grenze zum Elsass

12:39 Uhr Im Kampf gegen die Ausbreitung gefährlicher Mutationen des Coronavirus wird um die Einreiseregeln an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und dem Elsass gerungen. »Das Entscheidende ist jetzt eine Teststrategie. Das konsequente Testen, die Ermöglichung, der leichte Zugang zu Tests – das ist der Weg zu einer Durchlässigkeit der Grenze«, sagte der Co-Vorsitzende der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung, Andreas Jung (CDU), am Montag im Radioprogramm SWR Aktuell. Wie Innenminister Thomas Strobl (CDU) sprach sich Jung für gemeinsame Test-Zentren aus. Das Sozialministerium verwies auf bestehende Testmöglichkeiten. (dpa)

Übergewicht - Pandemie fördert ungesunde Ernährung

11:51 Uhr Die Corona-Pandemie stellt den Alltag vieler Menschen auf den Kopf - und das macht sich auch bei der Ernährung bemerkbar. Chips und Limo statt ein warmes Mittagessen in der Schule, regelmäßig Nudeln mit Pesto aus dem Glas, weil neben der Kinderbetreuung wenig Zeit bleibt, aber auch mehr Obst, Gemüse und frisch Gekochtes statt Currywurst und Pommes in der Kantine. »Bei der Ernährung gibt es gerade Licht und Schatten«, sagt Astrid Donalies von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.

Leidtragende könnten vor allem Kinder aus Familien mit niedrigem Bildungsstand sein. »Es zeigt sich, dass die Schere weiter auseinander geht«, sagt Donalies. Gut gestellte Familien legten auch im Lockdown großen Wert auf eine ausgewogene Ernährung. In Familien mit eher niedrigem Bildungsstand und geringerem Einkommen fehle dagegen oft das Wissen, wie man sich gesund ernähre. (dpa)

Virtueller Jugendaustausch mit Reutlinger Partnerstädten

11:22 Uhr Zu einem virtuellen Austausch trafen sich elf Jugendliche aus Reutlingen und den Partnerstädten Aarau in der Schweiz, Ellesmere Port in England, Duschanbe in Tadschikistan und Reading in den USA. Organisiert wurde das Online-Treffen von der Abteilung Städtepartnerschaften im Reutlinger Kulturamt. Mehr lesen Sie hier. (pm)

Erst testen, dann frisieren: Schnelltests in Tübinger Friseurbetrieben

11:06 Uhr Die bundesweite Wiedereröffnung der Friseursalons wird in Tübingen besonders sicher gestaltet: Allen Innungsbetrieben in der Stadt werden auf Wunsch einfach zu handhabende Schnelltests zur Verfügung gestellt. Diese nasalen Tests können ohne auch medizinisches Fachpersonal angewandt werden. »Selbstverständlich ersetzt ein negativer Test die übrigen Schutzmaßnahmen und insbesondere die Maske nicht. Er schafft aber zusätzliche Sicherheit«, sagt Oberbürgermeister Boris Palmer. (pm)

FDP-Kandidatin Vohrer im Gespräch mit coronagebeutelten Unternehmern

10:19 Uhr Die Landtagswahl rückt näher, darum zeigt die FDP noch mal Präsenz in Person von Landtagskandidatin Regine Vohrer und Michael Theurer, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion und hört sich die Probleme der Menschen an, die derzeit am stärksten unter der Pandemie leiden müssen – die Einzelhändler, die Gastronomen und trotz Öffnungsperspektive die Friseure. Im Gepäck hat Theurer den Sieben-Stufen-Plan der FDP, der abhängig von der Inzidenz die Öffnung von Handel, Kultur, Kitas und Schulen regeln soll. Mehr lesen Sie hier. (GEA)

Lucha: Öffnungsschritte trotz steigender Corona-Zahlen

9:20 Uhr Auch wenn in Baden-Württemberg die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz wieder die kritische 50er-Marke gerissen hat, ist Gesundheitsminister Manne Lucha für Öffnungsschritte. Beispielsweise der Handel brauche Perspektiven, sagte der Grünen-Politiker am Montag im Deutschlandradio. Am Sonntag lag der Corona-Wert im Südwesten laut Landesgesundheitsamt bei 51,9 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche. (dpa)

Berlinale 2021: Filmfestival beginnt online

9 Uhr Noch sind die Kinos in Deutschland geschlossen - die Betreiber senden mit einer gemeinsamen Aktion ein Zeichen an die Politik. Auch die Berlinale muss vorerst aufs Internet ausweichen. (dpa)

Tim Mälzer: Brauchen ernstzunehmendes Öffnungskonzept

8:35 Uhr Wie geht es weiter mit der Gastronomie in der Pandemie? Der bekannte Koch Tim Mälzer hat da einige Ideen und fordert von der Politik einen möglichst genauen Plan für die nächsten Monate. (dpa)

Karlsruher OB gegen Grenzkontrollen zum Elsass

8:23 Uhr Der Karlsruher Oberbürgermeister Frank Mentrup lehnt Kontrollen an der Grenze zum Elsass wegen der Corona-Pandemie ab. »Solange es dort nicht dramatische Infektionszahlen gibt«, sagte der SPD-Politiker dem »Badischen Tagblatt« (Montag). »Wir hatten in Pforzheim auch schon eine Inzidenz von 200 und die Grenze zum Enzkreis wurde nicht geschlossen, und die Menschen wurden auch nicht mit einer Testpflicht belegt.« Mehr lesen Sie hier. (dpa)

FDP-Landeschef Michael Theurer : »Wir haben Strategien zum Öffnen«

7:50 Uhr In Sachen Spätzleschaben konnte FDP-Landeschef Michael Theurer in der Corona-Krise etwas zulegen. Ansonsten fällt seine Bilanz eher negativ aus. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) bezeichnet der 54-Jährige im GEA-Gespräch als Ankündigungsminister, der den Mittelstand im Stich lässt. Er hat einen Sieben-Stufen-Plan entwickelt, um nicht nur die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. (oje)

Mannschaftssportverbände fordern Öffnung für Vereinssport

7:13 Uhr Die fünf größten Mannschaftssportverbände in Deutschland fordern eine zügige Aufhebung der Corona-Beschränkungen im Vereinssport. »Es wird langsam Zeit, dass die Kinder wieder die Chance bekommen, ihren Sport zu treiben. Das brauchen nicht nur die Kinder und die Jugendlichen, sondern das brauchen auch wir in den Verbänden und in den Vereinen vor Ort, um in unseren Sportarten einigermaßen eine Perspektive entwickeln zu können«, sagte Andreas Michelmann, Sprecher der Initiative Teamsport Deutschland, im Interview der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«. (dpa)

Friseur-Salon
Einer Kundin werden in einem Friseursalon die Haare frisiert. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa
Einer Kundin werden in einem Friseursalon die Haare frisiert. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Friseure und Blumenläden dürfen im Südwesten wieder öffnen

7:05 Uhr Zumindest für einige Branchen in Baden-Württemberg hat das lange Warten im Corona-Lockdown nun ein Ende: Blumenläden, Baumärkte und Friseure dürfen ab Montag wieder Kunden empfangen. Vor allem letztere können auf satte Umsätze hoffen. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

CDU-Minister wollen Öffnungsschritte für Einzelhandel

7:02 Uhr Wie weiter mit dem Lockdown? Die Corona-Zahlen steigen wieder - und trotzdem soll es Lockerungen geben. Die Südwest-CDU hält bestimmte Öffnungen bei Einzelhandel und Angeboten im Freien für möglich. Mehr lesen Sie hier. (dpa)

Die aktuellen Zahlen der Johns Hopkins Universität

7 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.450.295 (gestern: 2.444.177) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 70.152 (70.092) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.252.970 (2.259.548) gelten als wieder genesen. (GEA)

Sonntag, 28. Februar 2021

Im Cineplex-Kino und im Kamino gingen die Lichter an

19 Uhr Unter dem Motto »Kino leuchtet. Für Dich!« sind gestern Abend um 19 Uhr deutschlandweit in allen Kinos außen und innen die Lichter angegangen. Auch Cineplex Planie und Kamino in Reutlingen waren bei der Aktion dabei, um ein wahrnehmbares Signal zu senden. »Wir sind noch da. Wir sind startklar und vorbereitet, unseren Zuschauern ein sicheres Kinoerlebnis zu bieten«, ließ Markus Keller vom Marketing der Scala Filmtheater-Betriebe in einer Pressemitteilung wissen. (igl)

Auch Cineplex Planie und Kamino in Reutlingen waren bei der Aktion »Kino leuchtet. Für Dich!« dabei.
Auch Cineplex Planie und Kamino in Reutlingen waren bei der Aktion »Kino leuchtet. Für Dich!« dabei. Foto: Markus Niethammer
Auch Cineplex Planie und Kamino in Reutlingen waren bei der Aktion »Kino leuchtet. Für Dich!« dabei.
Foto: Markus Niethammer

13 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen

17:40 Uhr Das Reutlinger Landratsamt meldet für heute 13 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Reutlingen seit Beginn der Pandemie auf 8.956. Angaben zu Genesenen und Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 macht die Behörde am Wochenende nicht. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Reutlingen steigt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 54. (pm)

12 Neuinfektionen im Kreis Tübingen

17:16 Uhr Das Tübinger Landratsamt meldet für heute 12 neue Corona-Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen mit Covid-19 im Landkreis Tübingen seit Beginn der Pandemie auf 6.232. Bei den Neuinfektionen handelt es sich hauptsächlich um einige neue Einzelfälle, aber auch Kontaktpersonen bekannter Fälle. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Kreis Tübingen sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamtes auf 39,6. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus bleibt bei 160. Angaben über die Zahl der Genesenen macht das Landratsamt jeden Freitag. (pm)

So läuft Kitabetrieb in Wannweil an

17 Uhr Seit einer Woche sind die Betreuungseinrichtungen im Land von der sogenannten Notbetreuung in wieder in den Normalbetrieb gegangen. Für den »Kindi« in Wannweil bedeutet das: »In der Notbetreuung waren bei uns 13 Kinder, jetzt sind es etwa 50«, rechnet Kindergartenleiterin Cordula Hofmann vor. Nach einer Woche ziehen sie und ihre Kolleginnen eine durchweg positive Bilanz. (GEA)

Notfallzulassung für Impfstoff von Johnson & Johnson in USA

16:32 Uhr Mit dem Impfstoff des US-Konzerns Johnson & Johnson kann in den USA künftig ein drittes Corona-Vakzin eingesetzt werden. Die US-Arzneimittelbehörde FDA erteilte am Samstag (Ortszeit) eine Notfallzulassung für das Präparat. Es entfaltet seine volle Wirkung schon nach Verabreichung einer Dosis und muss - anders als die übrigen genutzten Impfstoffe - nicht zweimal gespritzt werden. US-Präsident Joe Biden sprach von »begeisternden Nachrichten für alle Amerikaner und einer ermutigenden Entwicklung in unserem Bemühen, die Krise zu beenden«. (dpa)

Löw glaubt fest an EM-Austragung

15:52 Uhr Joachim Löw rechnet fest mit einer Austragung der wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschobenen Fußball-EM in diesem Sommer. »Ob das in der gewohnten Form stattfinden kann in zwölf verschiedenen Ländern, weiß ich nicht«, sagte der 60-Jährige am Sonntag in einem ARD-Interview. »Es gibt sicherlich Gedankenspiele bei der UEFA, auch einen Plan B«, sagte Löw, ohne konkrete Details zu nennen. Im Gespräch ist etwa eine Verringerung der Spielorte. Offen ist auch, ob vor Fans gespielt werden kann. Die Entscheidung, ob Zuschauer in den Stadien zugelassen werden, hatte die Europäische Fußball-Union zuletzt vom 5. März auf Anfang April verschoben. (dpa)

Grenzen zu Frankreich und Schweiz: Strobl will Massen-Tests

15:04 Uhr Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) will mit Hilfe von massenhaften Tests mögliche Kontrollen an den Grenzen zu Frankreich und der Schweiz vermeiden. In Briefen an Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Gesundheitsminister Manne Lucha (beide Grüne), die der dpa vorliegen, schreibt Strobl: »Da wir bei den Impfungen auf absehbare Zeit nicht schnell genug vorankommen werden, möchte ich eindringlich dafür werben, durch eine umfassende Test-Strategie in den Grenzregionen die Pandemie bestmöglich einzudämmen.« (dpa)

Kultur- und Veranstaltungsbranche demonstriert wegen Corona in Berlin

14:26 Uhr Rund 150 Menschen haben am Sonntag nach Polizeiangaben mit einem Autokorso in Berlin-Mitte für eine stärkere Unterstützung der Veranstaltungsbranche in Corona-Zeiten demonstriert. Aufgerufen hatte die Initiative »Alarmstufe Rot Berlin«, ein Bündnis aus Initiativen und Verbände der deutschen Veranstaltungswirtschaft. Nach Beobachtungen eines dpa-Reporters waren mehr als 100 Autos auf einer Ringroute durch das Regierungsviertel unterwegs, vorbei am Finanzministerium, Wirtschaftsministerium und Kanzleramt. Auf Fahnen waren die Hashtags #SOS365 und #Alarmstufe Rot zu lesen. »365 Tage sind vergangen, seitdem die ersten Veranstaltungen aufgrund des Corona-Virus behördlich verboten wurden«, teilte die Initiative auf ihrer Internetseite mit. Eine umfassende finanzielle Unterstützung für Künstler, Solo-Selbstständige und die Kultur fehle jedoch bis heute. (dpa)

Einreiseregeln für Grenzregion Moselle werden verschärft

13:44 Uhr Im Kampf gegen die Ausbreitung gefährlicher Mutationen des Coronavirus wird die Einreise aus der französischen Grenzregion Moselle nach Deutschland erschwert. Mit Wirkung ab Dienstag stufte die Bundesregierung die an das Saarland und Rheinland-Pfalz grenzende Region am Sonntag als sogenanntes Virusvariantengebiet ein, wie das Robert Koch-Institut im Internet bekannt gab. (dpa)

Handelsverband: Wirtschaft bei Corona-Politik mehr einbinden 

13:19 Uhr Der Groß- und Außenhandelsverband BGA fordert bei der Corona-Politik mehr Einbindung von Wirtschaftsvertretern. »Die deutsche Wirtschaft kann Krisen lösen, sie tut es jeden Tag auf der ganzen Welt«, schreibt BGA-Präsident Anton Börner in einem Gastbeitrag für die »Bild am Sonntag«. »Dass sie nicht in das Corona-Krisen-Management der EU, der Bundesregierung und der Bundesländer einbezogen wird, ist skandalös.« Experten aus der Wirtschaft würden bei den Themen Impfkampagne und Öffnungsstrategie nicht involviert, kritisierte Börner. »Stattdessen scheitert der Staat mit einer planwirtschaftlichen Intervention nach der anderen. Probleme sollen wegverwaltet und mit immer neuen Verordnungen bekämpft werden.« Der BGA-Chef forderte einen runden Tisch mit Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. (dpa)

Kinderärzte: Schulen und Kitas umgehend öffnen

12:41 Uhr Vor den Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Pandemie fordern die Kinderärzte eine rasche Öffnung von Schulen und Kitas. »Auch nach dem Auftreten von Virusmutationen bleibt es dabei, dass Kinder und Jugendliche keine Treiber der Pandemie sind«, sagte der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Thomas Fischbach, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Sonntag. »Deshalb können und müssen alle Schulen und die Kitas umgehend wieder geöffnet werden. Sie spielen im Infektionsgeschehen keine nennenswerte Rolle.« (dpa)

Familien mit Schulkindern in England erhalten kostenlose Tests 

11:58 Uhr Alle Familien mit schulpflichtigen Kindern in England sollen von März an kostenlose Corona-Selbsttests erhalten. Das teilte die Regierung in London am Sonntag mit. Demnach sollen Kinder und ihre Eltern sowie Beschäftigte im Umfeld von Schulen wie beispielsweise Fahrer von Schulbussen zwei Tests pro Woche und Person zur Verfügung gestellt bekommen. Kinder in weiterführenden Schulen sollen zudem zum Schulbeginn drei Mal in der Schule getestet werden. Anschließend sollen auch sie zuhause testen. Verpflichtend sind die Tests allerdings nicht. (dpa)

Hunderte verstoßen gegen Corona-Regeln in Stuttgart 

11:10 Uhr Mehrere Hundert Menschen haben sich am Samstag in der Stuttgarter Innenstadt getroffen und gegen Corona-Regeln verstoßen. Die überwiegend jungen Menschen haben sich am Abend im Bereich des Schlossplatzes getroffen, ein Großteil von ihnen hielt sich nicht an Abstandsregeln und trug keinen Mund-Nasen-Schutz, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Weil auch gegen das Ansammlungs- und Alkoholverbot verstoßen worden sei, forderte die Polizei die Menschen auf zu gehen. Etliche wurden dabei nach Angaben der Polizei aggressiv, es bildeten sich Sprechchöre gegen den Einsatz. Mehrere Flaschen und Steine wurden demnach in Richtung der Polizisten geworfen. Ein Beamter soll von einem Gegenstand am Helm getroffen worden sein, er blieb jedoch unverletzt. 

Die jungen Menschen gingen anschließend in Kleingruppen davon und rissen Baustelleneinrichtungen, Blumenkübel, Leihräder sowie Mülleimer um. Die Menge zerstreute sich in der Nähe des Hauptbahnhofs. Mehrere Menschen müssen nun mit Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, Beleidigung sowie Widerstands gegen Beamte rechnen. Die Ermittler prüfen zudem den Tatbestand des Landfriedensbruchs.(dpa)

Brief ans Land von TSG Reutlingen, VfL Pfullingen, TSV Betzingen und weiteren Clubs

10:32 Uhr Die Lobby des Breiten- und Amateursports hält sich bei der Politik ganz offensichtlich in Grenzen. Auch fast vier Monate nach dem Beginn des Lockdowns ist für die Vereine und Verbände keine Perspektive in Sicht. Zusammen mit 72 weiteren Vereinen sowie 34 Fachverbänden des Landes haben sich die TSG Reutlingen, der VfL Pfullingen und der TSV Betzingen deshalb mit einem offenen Brief an Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie Sportministerin Susanne Eisenmann gewandt. Darin fordern die 109 Unterzeichner eindringlich, dass bei den Bund-Länder-Gesprächen am Mittwoch endlich der Sport und dessen zügige Öffnungsperspektiven besprochen werden. (wil)

Kretschmann: Warn-App wegen Datenschutz »nur eine Krücke«

9:51 Uhr Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält die hohen Anforderungen an den Datenschutz für hinderlich im Kampf gegen die Corona-Pandemie. »Es kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein, dass wir uns in einer Pandemie so einmauern beim Thema Datenschutz, dass wir lieber massiv in andere Grundrechte und die Lebensverhältnisse der Bürger eingreifen, und das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung völlig unangetastet lassen«, sagte der Grünen-Politiker der »Welt am Sonntag«. Aufgrund des Datenschutzes sei etwa die Corona-Warn-App »nur eine Krücke«. In einer solch schweren Krise müsse es doch möglich sein, ein »schnelles, schlagkräftiges, umfassendes Steuerungsinstrument« zu entwickeln und »dafür auch mal an den Datenschutz zu gehen«. (dpa)

Verbreiteter Wunsch nach Öffnung von Handel und Gastronomie

9:13 Uhr Wenige Tage vor neuen Bund-Länder-Beratungen zur Corona-Pandemie wächst der Wunsch der Menschen nach mehr Freiheiten. Einer Umfrage zufolge wünscht sich eine Mehrheit der Menschen die Öffnung von Handel, Restaurants, Hotels und Museen noch im März. Der Deutsche Landkreistag fordert eine Strategie für regionale Lockerungen. (dpa)

Land legt Regeln für Öffnung von Friseuren und Gartenmärkten fest

8:38 Uhr Die baden-württembergische Landesregierung hat die Regeln für die Öffnung von Gartenmärkten und Friseuren festgelegt. Die geänderte Corona-Verordnung wurde in der Nacht auf Samstag veröffentlicht, wie ein Sprecher der Regierung mitteilte. Ab Montag dürfen Friseure, Blumenläden und Gartenmärkte im Südwesten wieder Kunden empfangen.   (dpa)

Mehr als 70.000 Corona-Tote in Deutschland

8 Uhr Wir beginnen den Morgen mit einem Blick auf die Zahlen der amerikanischen Johns Hopkins Universität: Diese zieht für ihre Corona-Erhebungen andere (und mehr) Quellen heran als beispielsweise das Robert-Koch-Institut (RKI). In Deutschland haben sich demnach seit Beginn der Pandemie 2.444.177 (gestern: 2.436.509) Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 70.092 (69.939) sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben und 2.52.970 (2.247.173) gelten als wieder genesen. (GEA) 

Alle Informationen, die zwischen 18. Februar bis zum 27. Februar rund um das Coronavirus eingegangen sind, finden Sie hier.