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Aktuell OB-Wahl

Wenn’s nach der Umfrage der »Köpfe« geht: Bürgernaher Visionär gesucht

Knapp 800 Reutlinger haben sich an der Umfrage der »Köpfe für Reutlingen« zur OB-Wahl beteiligt – mehr Männer als Frauen und hauptsächlich in der Altersgruppe zwischen 30 und 59 Jahren. Tendenziell wünschen sie sich einen bürgernahen Visionär mit Durchsetzungsvermögen.

Das Reutlinger Rathaus.
Das Reutlinger Rathaus. Foto: Markus Niethammer
Das Reutlinger Rathaus.
Foto: Markus Niethammer

REUTLINGEN. »Egal« ist 53 Prozent der Umfrageteilnehmer, ob der/die Bewerber/in aus Reutlingen kommt oder nicht – immerhin 33 Prozent wünschen sich nach den von den »Köpfen« ausgewerteten Antworten einen Kandidaten aus Reutlingen. »Egal« ist den Reutlingern mehrheitlich demnach auch, ob der neue Rathauschef parteilos oder Parteimitglied ist. 40 Prozent der Befragten finden, dass er unabhängig sein sollte, nur neun Prozent legen Wert auf eine Parteiangehörigkeit.

Verwaltungserfahrung ist den Umfrageteilnehmern eher wichtig, besonderen Wert legen sie erwartungsgemäß darauf, »dass die Bürger aktiv an wichtigen Entscheidungen und Planungen beteiligt werden«: 81 Prozent finden das »sehr wichtig« oder »eher wichtig«. 28 Prozent würden »solche Möglichkeiten der Teilnahme« dann »sehr stark« nutzen, 41 Prozent »eher stark«.

Auch nach Wunschkandidaten wurde in der Erhebung gefragt. Namen nannten allerdings nur 24 Prozent der Umfrageteilnehmer. Am häufigsten genannt wurde der SPD-Stadtrat und Betzinger Bezirksbürgermeister Thomas Keck (29 Nennungen), gefolgt vom Tübinger OB Boris Palmer (23). Mit jeweils 17 Nennungen liegen CDU-Stadtrat Dr. Karsten Amann und der frühere FDP-Stadtrat Dr. Carl-Gustav Kalbfell, jetzt Bürgermeister in Leinfelden-Echteringen, gleichauf. (GEA)

www.köpfefürreutlingen.de

www.gea.de/ob-wahl